Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 5 von 5

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.137
    Blog-Einträge
    1

    GROKO: Offenbarungseid konservativer Politik oder wie der Wähler für dumm verkauft wird

    Von Birgit Kelle

    Wenn drei Parteien verhandeln, die alle auf Teufel komm raus regieren wollen, dabei die Union auch noch derart unter Druck ist, endlich eine Regierung zu bilden, wenn um Himmels Willen vermieden werden muss, an eine Minderheitenregierung auch nur zu denken, und es auf gar keinen Fall zu Neuwahlen kommen darf, weil dann alle drei verlieren, dann ist das Ergebnis dieses Koalitionsvertrages nicht wirklich eine Überraschung.
    Die CDU ist über die Schmerzgrenze hinweg. Andererseits: Spürt der Unionsanhänger sie überhaupt noch, oder hat man ihn nicht längst über Jahre langsam, aber sicher sozialdemokratisch im roten Wasser gar gekocht?
    Europa first, Deutschland second

    Es war absehbar, dass es zu dieser GroKo kommen wird, und weil es absehbar war, ist das Ergebnis so, wie es ist: Wenig überraschend und in weiten Teilen ein Offenbarungseid konservativer Politik. Immerhin wissen wir schon mal, was der Regierung wichtig ist: Europa first. Deutschland second.
    Ich halte es nicht für einen Zufall, dass das Kapitel zu Europa lang und breit vor den Vereinbarungen zu Deutschland steht. Ich weiß nicht, ob das noch ein anderes, europäisches Land fertig bringen würde, seine legitimen, nationalen Interessen hinter Europa zu stellen. Andererseits tun wir das ja bereits seit vielen Jahren, nur konsequent, wenn es dann auch so offen dasteht.
    Ich suche nach der Familien- und Frauenpolitik und stelle fest, man hat das Kind wieder mal neu entdeckt. Die CDU/CSU ist gekippt in Sachen Kinderrechte in die Verfassung. Sie sollen kommen, obwohl kein Kind sie braucht, aber was nutzen die Expertisen von Rechtsexperten, wenn Ideologen am Werk sind.
    Olaf Scholz wird nicht nur den Vizekanzler-Posten bekommen, sondern auch die lang geforderte „Lufthoheit über den Kinderbetten“. Da passt der beschlossene Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder wie die Faust aufs Auge. Faktisch wird es darauf hinauslaufen, dass die Grundschulen sukzessive alle auf Ganztag umstellen, es also in absehbarer Zeit faktisch zur Pflicht wird, dass Grundschulkinder den ganzen Tag in der Schule verbringen, denn Eltern werden kaum mehr eine Schule finden, die in der Nähe nur den normalen Betrieb anbietet. In manchen Regionen ist das jetzt schon der Fall.
    Da relativiert sich übrigens wenige Zeilen später bei der Offensive für Bildung das Budget für tatsächliche Bildung. Zwei Milliarden fließen in den Ganztagsausbau und die Betreuung, das bedeutet vor allem, dass sie nicht in die Qualität, sondern in die Quantität der Stunden investiert werden, die die Kinder auf dem Schulgelände verbringen. Masse schafft eben keine Klasse.
    Aber wir wollen nicht nur jammern: Es gibt 25 Euro pro Kind pro Monat mehr Kindergeld. Und das Baukindergeld. Das wiederum ist nicht wirklich eine Errungenschaft, sondern ein Instrument, das die CDU einst selbst abgeschafft hat und jetzt wieder aus dem familienpolitischen Hut zieht.
    Schön, aber irgendwie stellt man sich unter einem familienpolitischen Konzept etwas mehr vor als – um es mal grob zusammenzufassen - noch mehr Kitaausbau, noch mehr Ganztagsbetreuung, ergo noch mehr Zeit, die Kinder außerhalb ihrer Familien verbringen werden, und dann hat man noch die Chuzpe, das Ganze als Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu bezeichnen. Im Gegenzug greift man noch die Erziehungsrechte der Eltern an, indem man die Verteidigung der Rechte unserer Kinder demnächst dem Staat zur Aufgabe erklärt.
    Den Satz, man wolle die Energiewende sauber, sicher und bezahlbar fortsetzen kann ich hingegen entweder nur als Satire oder als Drohung verstehen. Aus der Perspektive der Familienpolitik kann ich da nur sagen: Nichts schröpft Familien seit Jahren sicherer, als die ständig steigenden Energiekosten, von denen sie nicht runter kommen und denen sie ausgeliefert sind. Je mehr Kinder, umso höher die Stromrechnung, Wasser, auch Benzin. Fast bin ich geneigt zu sagen: Behaltet eure 25 Euro mehr Kindergeld und kümmert euch lieber darum, dass die Stromrechnungen noch bezahlbar sind. Das brächte den meisten Familien deutlich mehr.
    "Kreativ-Punkt für Formulierungskunst beim Thema Zuwanderung"

    Einen Kreativ-Punkt verdient aber unbedingt die Formulierungskunst rund um die Zuwanderungsproblematik. Es ist schließlich nicht einfach, den Eindruck erwecken zu wollen, dass man etwas verändert, während man in Wahrheit nicht einmal das Problem benennt. Man wolle eine „Wiederholung der Situation von 2015 vermeiden“ steht da und ich frage mich, welche „Situation“ genau man denn nun vermeiden will in der Zukunft. Den offenen Rechtsbruch? Die Öffnung der Grenzen? Das Ignorieren der Dublin-Vereinbarungen?
    Immerhin steht da, man wolle Anstrengungen zur angemessenen Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung verstärken. Ich finde weder das Wort Grenze noch das Wort Schließung. Stattdessen will man die Zuwanderung steuern, indem wir unser humanitäres Engagement und unsere Friedensmissionen ausweiten - durch faire Handelsabkommen und Vermeidung von Waffenlieferungen in Krisenregionen.


    Nicht zu vergessen: Durch verstärkten Klimaschutz. Ja, der Klimaschutz wird es rausreißen. Das Wort Grenzsicherung findet sich wiederum nur im europäischen Kontext, als eine europäische Aufgabe der Sicherung der EU-Außengrenze. Ich sagte es ja bereits: Wer die nationalen Interessen hinter die europäischen denkt, sichert konsequenter Weise auch nicht die nationalen, sondern die europäischen Grenzen.
    Nebelkerze Obergrenze

    Großes Kino ist auch die Formulierung zur Obergrenze, die bekanntlich von der CSU gefordert war und die die SPD nicht geben wollte. Jetzt steht dort die Zahl 180.000 bis 200.000 als Nebelkerze, aber ohne eine Begrenzung. Sondern als Feststellung. Mein alter Deutschlehrer wäre ohnmächtig geworden.
    Der Satz ist so schön, dass ich ihn ganz zitieren muss: „Wir stellen für die Zuwanderungszahlen fest, dass sie basierend auf der Erfahrungen der letzten 20 Jahre sowie mit Blick auf die vereinbarten Maßnahmen und den unmittelbar steuerbaren Teil der Zuwanderung die Spanne von jährlich 180.000 bis 200.000 nicht übersteigen werden.“
    Im Klartext: Nach unseren Erfahrungswerten der letzten Jahre, und wir ignorieren mal die Dramatik seit 2015 und rechnen lieber mit dem Zeitraum der letzten 20 Jahre, werden wir wohl weiterhin rund 200.000 Menschen im Land aufnehmen. In diese Prognose, die natürlich auch falsch sein kann - denn schließlich basiert sie nicht auf harten Fakten oder Zielsetzungen, sondern auf unseren „Erfahrungen“ - haben wir aber schon unsere Maßnahmen eingerechnet wie die Ankündigung, dass wir dann doch abschieben wollen, wenn sich jemand illegal im Land aufhält, was nicht heißt, dass wir das durchziehen.
    Außerdem reden wir sowieso nur über den „unmittelbar steuerbaren Teil der Zuwanderung“, in der Hoffnung, dass die meisten dies Detail überlesen werden. Alle, die illegal über die Grenze kommen, können wir ja nicht steuern, die sind hier gar nicht in der Berechnung drin. Das ist ein Bonbon extra. Und natürlich ist der Familiennachzug da auch nicht mit drin, der kommt noch obendrauf. Ja, manchmal drängt sich schon der Verdacht auf, dass unsere Regierung ihre Wähler für komplett blöde hält.
    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Kommen wir noch zu meinem Lieblingsbereich Gender und Geschlechtervielfalt. Homosexuellen- und Transfeindlichkeit wird nicht geduldet. Bravo. Hoffentlich gilt das auch für die Vielfalt der anderen Geschlechter, nicht dass sich da jemand missachtet fühlt. Wunderbar auch, dass man die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts hierzu umsetzen will, indem gesetzlich klargestellt wird, dass „geschlechtsangleichende medizinische Eingriffe an Kindern nur in unaufschiebbaren Fällen zulässig sind“.
    Das ist gut, hat aber mit Homosexuellen und Transsexuellen nichts zu tun. Da geht es nämlich um Intersexuelle. Irgendwie wundert es mich nicht, dass bis in Regierungskreise immer noch nicht verstanden worden ist, dass Biologie und Gender eben unterschiedliche Dinge sind.
    Realsatire zum Thema Gender-Politik

    Leider könne wir nicht davon ausgehen, dass sich an der phantasievollen Forschung zu Gender-Fragen mehr Erkenntnisgewinn durch konsequente Qualitätssicherung und -überprüfung ergeben wird, denn der Koalitionsvertrag möchte lieber auf Frauenquoten-Erfüllungs-Programme setzen. Wissenschaftseinrichtungen sollen auf eine Steigerung des Frauenanteils „verpflichtet“ werden, und damit das auch schön flutscht mit den Beförderungen und dem Gender-Budgeting, wird die staatliche Förderung von Wissenschaft und Forschung demnächst an die Bedingung geknüpft, dass Gleichstellungspläne vorliegen mit verbindlichen Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils. Also entweder Frauenquote erhöhen, oder die Gelder werden gestrichen.
    Der Satz hier muss dann aber wirklich Realsatire sein. Danke liebe GroKo, ich habe herzlich gelacht: „Daneben liefert insbesondere die Geschlechterforschung wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über Ursachen und Mechanismen, die die Gleichstellung behindern.“ Ja, gebt mir nochmal 100 Gender-Lehrstühle.
    https://www.focus.de/politik/experte...d_8433335.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: GROKO: Offenbarungseid konservativer Politik oder wie der Wähler für dumm verkauft wird

    Kommen wir noch zu meinem Lieblingsbereich Gender und Geschlechtervielfalt. Homosexuellen- und Transfeindlichkeit wird nicht geduldet. Bravo.

    Oha! Und wie will man das verhindern? Wurde es denn bisher geduldet? Und wer greift die Homos an? Es ist doch nicht ein einziger Täter aus dem Morgenland deshalb angeklagt worden. Also eine hohle Phrase, wie so vieles was aus dem politischen Berlin kommt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
    Registriert seit
    06.07.2009
    Beiträge
    5.468
    Blog-Einträge
    1

    AW: GROKO: Offenbarungseid konservativer Politik oder wie der Wähler für dumm verkauft wird

    Die SPD ist platt und verschwindet alsbald laut Wagenknecht bei ca. 12 %.
    Die CDU ist genauso platt und wird auch unter 20 % landen.

    Mehr oder besser schlecht konnten die nicht werden,als sie sind und noch werden.
    Besser geht es doch gar nicht,die sind so doof,das sie sich selber bei Seite räumen.

    Ich glaube schon,das die AFD besser wie in Österreich abschneiden kann und stärkste Partei werden kann.

    Und dazu haben viele viele viele Leute im Vorfeld beigetragen.
    Kybeline,Mannheimer,Open-Speech und noch viele andere.

    Eine Bewegung im Zeitgeist braucht viele Leute die sich einbringen,teils auch opfern um zum Durchbruch zu kommen.
    Die Pest oder OS waren einer kleiner Teil davon - steter Tropfen höhlt den Stein.

  4. #4
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: GROKO: Offenbarungseid konservativer Politik oder wie der Wähler für dumm verkauft wird

    Die bittere Erkenntnis aus der Entwicklung der letzten 20 Jahre ist die, dass die Politiker absolut nichts aus der Geschichte gelernt haben. Die Zerfaserung der Parteien, die Stärkung der radikalen Kräfte und die offen zur Schau gestellte Verachtung der Bevölkerung erinnert fatal an die Weimarer Republik.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.812
    Blog-Einträge
    1

    AW: GROKO: Offenbarungseid konservativer Politik oder wie der Wähler für dumm verkauft wird

    Vom gefährlichsten Ungeheuer aller Zeiten
    Eva Herman

    Es ist dies eine Zeit, von der man nicht glauben möchte, dass sie derartige Auswüchse hätte annehmen können. Und doch, die Zeichen stehen offenbar total auf Sturm. Die Parteienpolitik, die über Jahrzehnte das Fundament unserer „Regierungen“ bildete, offenbart derzeit ihr hässlichstes Gesicht. Gewiss, zuweilen ahnte man schon, dass dieses System uns keine gerechte Zukunft würde schenken können. Doch wer zog es wirklich einmal ernsthaft in Zweifel? Nur einzelne Stimmen waren es, die jedoch im Sturm der sich entwickelnden Ereignisse rasch wieder verstummten.

    Wie nahe wir uns schon am Abgrund befinden, zeigen die derzeitigen, unsäglichen, sogenannten Groko-Verhandlungen. Schon bei Nennung des Begriffs sieht man vor dem geistigen Auge immer wieder dieses gefräßige, missgebildete Ungeheuer Groko, welches, schwer atmend, in dem für ihn typischen Kriechgang, dennoch ganz zielbewusst, seinen Weg ins Auge fasst, der es an den ersehnten und überlebensnotwendigen Futtertrog führt, auf dass es somit ewig existieren solle. Da kraucht es entlang, mit seinem eigenen Schleim die Spur ziehend, mit riesig aufgerissenen, dennoch mausetoten Augen sucht es nur nach Fressbarem, gedankenlos alles wegmampfend, was sich ihm so alles willig auf den Weg legt. Das Groko-Ungeheuer, welches demnächst Deutschland wieder „regieren“ soll, ist von übel deformierter, abstoßender Gestalt. Das Groko denkt nur an sich, das ist seine Natur, es kann gar nicht anders. Der Rest ist ihm egal.

    Wer kritisch betrachtet, was sich das Groko schon alles geleistet hat in den zurückliegenden Jahren, was es schon alles irreparabel weggefressen und auf Nimmerwiedersehen verschlungen hat, dem muss doch endlich das Blut in den Adern gefrieren. Warum, so muss man doch fragen, schauen alle immer noch seelenruhig zu, während sich das ewig hungrige Groko schon wieder über uns hermacht und sich in impertinentestem Phlegma vor aller Augen an jenen Platz zu schieben sucht, der ihm allein das sichere Weiterleben garantiert. Es ist doch gar keine Frage: Das Groko wird genau so weitermachen wie bisher: Es schlingt alles in sich hinein, was noch übrig ist von uns, und zwar bis zum letzten Restlein. Es ist wie ein Albtraum derzeit, es scheint, also wolle niemand dieser immensen Gefahr der eigenen Existenzvernichtung ins Auge sehen.

    Früher schon, doch besonders in den letzten Jahren haben wir in Deutschland unendlich viel verloren, so ziemlich alles, was uns wert und lieb war. Wie zum Beispiel die Zukunft unserer Kinder. Es gibt sie kaum noch. Daran war vor allem das Groko Schuld, doch wir natürlich ebenso, da wir das alles zuließen. Unsere über Jahrhunderte und Jahrtausende erworbenen Werte gingen ebenso dahin, sie wurden sehenden Auges getilgt, hinuntergewürgt. Von dem Ungeheuer namens Groko. Nachdem das Groko diese satt und zufrieden verdaut hatte, kamen am Ende nur noch übelriechende Reste heraus, die das rülpsende Urviech laut ausstieß und von den begeisterten Massenmedien verbreiten ließ. Man nannte dies die „neuen Werte“, die „modernen“ Werte unserer „zivilisierten Gesellschaft“. Aus Liebe war Kampf geworden, aus Familie wurde Gender, aus Verantwortung, Eigenständigkeit und Nachhaltigkeit machte man Globalismus und Zentralismus. Diese übelriechende Kloake überzog unser Land. Dasselbe geschah mit unserer Kultur und den alten Traditionen. Letztere schienen dem verfressenen Groko besonders gut zu schmecken, denn die Geschwindigkeit, mit der es sie vernichtete, war beeindruckend. Diese hatte sich das scheußliche Monstrum derart genüsslich einverleibt, dass am Ende hinten gar nichts mehr herauskam, was noch entfernt erinnert hätte an das, was einst die Werte gewesen, was uns ausgemacht hatte. Zack, Zack, und schon war alles weg! Es waren in Wahrheit nur wenige Bisse nötig, um Kultur und Tradition dem siechenden Volke aus der Seele zu reißen. Spannend dabei zu beobachten, dass das bereits blutende Opfer sich ganz bereitwillig zerlegen ließ, ohne spürbare Gegenwehr. Man ließ es einfach geschehen, sich offenbar windend in der Sehnsucht nach dem endlichen Tode hin, anstandslos wich man von seinem angestammten Platz, um für andere das Feld zu räumen. Das Groko indes nickte zufrieden, lauerte noch ein bisschen und setzte dann schmatzend seinen Weg fort. Die sterbenden Opfer ließ es schließlich zurück, ohne noch nach ihnen zu schauen, ließ sie rechts und sogar links liegen.

    Oh, ja, dem Groko wurde es sehr leicht gemacht. Es durfte zuschlagen und wüten, wo immer es wollte, das Feld war weit geöffnet. Kein Feind dieser Welt konnte dem Groko offenbar gefährlich werden. Weswegen dieses ja jetzt auch zurückkommt, wie selbstverständlich. Obwohl es eigentlich von niemandem dazu aufgefordert, geschweige denn, gebeten wurde. Im Gegenteil: Die Bürger hatten eigentlich ganz andere Entscheidungen bei der Wahl Ende September 2017 getroffen. Aber, als sei es das Normalste der Welt, das Groko, von dem man dachte, es sei gestorben, hob plötzlich wieder seinen hässlichen Kopf, witterte mit der widerwärtigen Nase in die verschiedensten Windrichtungen, und setzte sich sodann langsam wieder in Gang, Richtung Futtertrog. Bätschi, Bätschi, hatten viele noch gerufen, das böse Groko ist tot! Doch alles nur Schein, es lag und lauerte solange, bis es sicher sein konnte, dass die Luft rein sei.

    Nun ist das Groko also wieder auf dem Vormarsch. Gewiss, viel zu Fressen gibt es nicht mehr, der Großteil ist ja schon weg. Doch wird sich die Chimäre neue Pfründe suchen, um den ewig hungrigen Leib zu stopfen. Sind also schon die Werte, Traditionen und unsere Kultur nahezu vernichtet, so gibt es doch hier und da noch einige Überbleibsel von Selbstbewusstsein und Kampfesstärke. Diese sind durchaus von kräftigerem Gewebe, die nicht so leicht verdaut werden können, ohne dabei üblen, inneren Widerstand auszulösen. Doch auch hier hatte das Groko noch gerade rechtzeitig die Weichen gestellt, um dieses eigentlich strapazierfähige Material bereits im Vorfeld mürbe zu machen: Durch Groko-Gesetze, welche das Ungeheuer einfach erschuf, zum Zwecke der Unterbindung freier Meinungsäußerung. Alle bisher dagewesenen Rechte fraß es kurzerhand auf, ließ die Überbleibsel am Ende zur Makulatur werden und wartet so auf den weiteren, bald legalisierten Einsatz, gefräßig wie immer, bereit, alles wegzumalmen, was da noch ist. Langsam spüren auch die letzten Mohikaner, wie gefährlich dieses Groko in Wahrheit ist.

    Und doch: Ist es nicht seltsam? Niemand hält es auf. Immer noch nicht. Alle schauen wortlos zu, wie das unbeliebte Viech sich wieder an jenen Platz begibt, der ihm doch nicht gebührt. Der einzige Vorteil an der Sache ist, dass wir bald tatsächlich nichts mehr zu verfüttern haben. Damit ist auch dem hungrigen Biest ein Ende gesetzt. Und schon bald, so funktioniert Geschichte, wird ein noch größeres, noch viel gefräßigeres Scheusal kommen und unser Groko auffressen: Ratz Fatz, bis nichts mehr übrig ist. Dann soll aber niemand Grokodilstränen verdrücken, denn wir hätten alles auch ganz anders haben können: Mit ein bisschen mehr Einsatz und Courage.

    Übrigens: Das Groko könnte auch Jamaika heißen oder Ampel. Es ist allein eine Systemfrage.
    Preußische Allgemeine Zeitung
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 27.07.2016, 17:12
  2. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 27.07.2016, 16:40
  3. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 27.07.2016, 16:40
  4. Migranten-Invasion - wir werden für dumm verkauft
    Von dietmar im Forum Deutschland
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 29.08.2015, 14:15

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •