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Familiennachzug Zwischen Alptraum und Nervenkrieg
Familiennachzug Zwischen Alptraum und Nervenkrieg
„Wenn ich an meine Familie denke, kann ich nicht schlafen.“ Mitte 2015 ist Ahmad aus der damals vom IS beherrschten Provinz Al-Rakka geflüchtet. Noch immer wartet der Syrer in Rendsburg auf seine Familie. Frau und Sohn sitzen im Sudan fest. Erst jetzt besteht Hoffnung, dass sie nachkommen.Rendsburg
. Am 1. Juli 2015 trennte sich Ahmad von Frau und Sohn in Al Rakka. „Mein Sohn war grade einen Monat alt, deshalb konnten wir nicht zusammen flüchten.“ Über das Mittelmeer und die Balkanroute kam Ahmad. Der Weg endete im Bildungsinstitut Nordkolleg in Rendsburg. Dort lernte der Syrer Deutsch und arbeitet in der Küche als Helfer. Ahmad fühlt sich "wie im Paradies". Wenn nicht die ständige Sorge um Frau und sein kränkelndes Kind wäre. Eine junge Mutter, alleine im Sudan: Die Angst "kreist im Kopf - immer".Im Nordkolleg kümmern sich die Froeses
Im Nordkolleg kümmern sich dessen Leiter Guido Froese und seine Frau Anneli um Ahmad. Nächtelang saßen sie vor dem Rechner, um auf die Internetseite der deutschen Botschaft im sudanesischen Khartum vorzudringen - immer wieder vergeblich.
Keine Antwort auf Mails
Ahmads Frau Frau hatte sich mit ihrem Sohn Ende 2016 in den Sudan aufgemacht, weil das Land damals letzte Zuflucht für Syrer gewesen gewesen sei. Der Vater hatte zuvor einen Aufenthaltsstatus mit Recht auf Familiennachzug erworben, erzählt Anneli Froese. Im Sudan hoffte die Familie auf einen Termin in der deutschen Botschaft, immer mit Unterstützung von Ahmad und den Froeses. Das Büro für Familienzusammenführung in der Botschaft sei monatelang geschlossen, dessen Internetseite unerreichbar gewesen, Mails seien unbeantwortet geblieben. Anneli Froese: "Ein Nervenkrieg."
Wettlauf gegen die Zeit
Nach "unzähligen Versuchen" hatte Ahmads Frau vor wenigen Tagen einen Termin in der Botschaft. Nun beginne ein Papierkrieg und ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Papiere müssten zur Botschaft nach Beirut geschickt werden, weil dort Syrer arbeiten, die sie prüfen und beglaubigen könnten. Dazu laufe jetzt eine Sechs-Monats-Frist.
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Das KN hat sogar eine Kommentarspalte:
Alter Opa
03.02.2018
Ach, ist das alles schrecklich
Aber was habe ich damit zu tun? Wenn der gute Mann zu seiner Familie will, soll er sich ein Flugticket zusammensparen, sich ein Visum besorgen und im Sudan glücklicher werden als es ihm hier möglich war. Der Krieg in Syrien nähert sich ja (von unserer Presse weitgehend ignoriert) so langsam seinem Ende. Damit ist absehbar, dass es für die Familie in Deutschland eh keine Zukunft gibt. DER ASYLGRUND ENTFÄLLT. Schönes Schild, übrigens - und so spontan!
Wäre nett, wenn er unsere Großzügigkeit in freundlicher Erinnerung behält. DANKE biggrin
Hauke Haien
03.02.2018
Alle wollen in das Paradies Deutschland.
Leider bezahlt das dann nicht der liebe Gott (oder Allah), sondern wir deutsche Steuerzahler.
Als "Küchenhelfer" dürfte der Herr aus Syrien kaum seine Familie ernähren können.
Mich irritiert, dass die syrischen Männer Frau und Kinder im Stich lassen.
Dass wäre so, als wenn mein Opa seine Frau und meine Mutter im Krieg den Russen in Ostpreußen überlassen hätte.
Es galt bei der Flucht aber damals immer "Frauen und Kinder zuerst".
Die Männer haben als Soldaten gekämpft, unter Einsatz ihres Lebens.
Bei den heutigen Flüchtlingen scheint es umgekehrt zu sein: Brauchen wir solche Angsthasen in Deutschland?
Reuter
03.02.2018
Deutsche Flüchtlingslobby
Den Satz, den der "Flüchtling" dort hochhält, wird er niemals schreiben und lesen können.
Hier ist offensichtlich wieder die deutsche Flüchtlingslobby von Profiteuren am Werk.
Klara999
03.02.2018
Unfassbar!
Mitte 2015 floh der Ehemann und Vater, wir schreiben das Jahr 2018! Da könnte ich auch nicht schlafen...............vor lauter Scham, die Frau mit einem neugeborenen Kind im Kriegsgebiet zurück gelassen zu haben.
hejdo
03.02.2018
Das liebe Klara habe ich bis heute auch n...
Das liebe Klara habe ich bis heute auch nicht verstanden. Offensichtlich ist der Grund der,
dass in den Arabischen Kulturen der Mann an höchster Stelle steht, das Patriarchat ist dort
noch immer sehr ausgeprägt, Frauen und Kinder kommen an letzter Stelle. Primär muss es
dem Mann gut gehen, deshalb auch das Ansinnen mehrere Ehefrauen zu besitzen. Diese
Kultur lebt halt noch wie im Mittelalter, das wir schon lange hinter uns gelassen haben.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Familiennachzug Zwischen Alptraum und Nervenkrieg
Das sind die wahren Helden: Erst allein türmen, die Familie im Stich lassen und dann wegen daraus resultierender Entzugserscheinungen herumjammern.
Da ginge er doch am besten einfach wieder zurück!Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Familiennachzug Zwischen Alptraum und Nervenkrieg
Tja, Frauen und Kinder zuerst, das war einmal. Und unsere meinungsgebenden Journalisten haben dafür vollstes Verständnis.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Familiennachzug Zwischen Alptraum und Nervenkrieg
Wenn Frauen zweitklassige Menschen sind, geht es nun einmal nicht anders.
Alles muß seine Ordnung haben, so unmenschlich sie auch sein mag. Der Kameltreiber hat es eben so festgelegt. Und dem folgen nicht nur die Kamele - die mitteleuropäischen ganz besonders. Die haben übrigens noch nicht gemerkt, daß eigentlich nur Esel sind, die beim Anblick von allem, was sie nicht kennen, begeistert „Iah" schreien, was allgemein als Zustimmung gewertet wird.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Familiennachzug Zwischen Alptraum und Nervenkrieg
Wenn man ohne Frau abhauen kann und die mit Säugling oder schwanger sitzen läßt, muss man anschließend auch keine Krokodilstränen vergießen und wildfremde Menschen auffordern, diese nachkommen zu lassen und die Unterbringung dieser zu finanzieren.
Oder ist demjenigen nur eingefallen, wie bequem es vordem war, als die Frau noch alle Haushaltsarbeiten erledigte? Und wie entbehrungsreich ein triebbefreites Leben sein kann?Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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03.02.2018, 20:57 #7
AW: Familiennachzug Zwischen Alptraum und Nervenkrieg
Die Ungläubigen sollen eben Jizya zahlen und ihn versorgen - nebst Familie. Es gibt (im Moment) ja noch genug dumme Gutmenschen, die das tun.
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05.02.2018, 15:35 #9
AW: Familiennachzug Zwischen Alptraum und Nervenkrieg
In meinem Freundeskreis kommen die ersten kritischen Stimmen, leider zu leise und zu wenige. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf!
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