Islamisten bedrohen Bundespolizisten wegen Abschiebungen
„Lass es sein, unsere Brüder nach Hause zu fliegen“: Mit diesen Worten sollen Islamisten einen Bundespolizisten angefeindet haben. Mönchengladbach. Zwei Islamisten sollen in Mönchengladbach einen Bundespolizisten bedroht haben, der regelmäßig an Abschiebeflüge beteiligt gewesen ist. Das geht aus einem vertraulichen Dokument hervor, über das zuerst die „Bild“ berichtete.
Laut dem Papier („VS – Nur für den Dienstgebrauch“) hielten zwei Männer mit einer Mercedes Benz S-Klasse am vergangenen Freitagabend vor dem Haus des Beamten. „Ihrem Erscheinungsbild nach (waren sie) dem islamistischen Spektrum zuzuordnen“, heißt es in dem Dokument weiter.
Polizist flüchtete in Wohnung

Die beiden Männer sollen den Beamten daraufhin sinngemäß mit den Worten bedroht haben: „Lass es sein, unsere Brüder nach Hause zu fliegen“. Der Bedrohte flüchtete dann in seine Wohnung, die Männer („Vollbart bis zum Brustbein“, „Pluderhosen“, „lange Hemden“) folgten ihm – bis der Hund des Beamten die beiden bellend in die Flucht schlug.
In dem Fall ermittelt laut Bericht nun auch der Staatsschutz. Außerdem seien die Bundespolizeidirektionen nach dem Vorfall schriftlich informiert worden, für eine „Sensibilisierung von Rückführungsbeamten“ zu sorgen.
Bundespolizei bestätigt den Vorfall

Noch zwei Tage vor dem Vorfall in Mönchengladbach hatte der bedrohte Beamte laut „Bild“-Bericht ausreisepflichtige Afghanen von Düsseldorf aus nach Kabul begleitet – darunter überwiegend Straftäter und Gefährder.
Auf eine Anfrage unserer Redaktion will sich die Bundespolizei nicht zu dem internen Dokument äußern, bestätigt aber, dass ein Bundespolizist von zwei Personen bedroht wurde.
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