Impressionen aus dem wirklichen Leben:

„Ich wollte wenigstens ein Mädchen retten“

Eva Quistorp engagierte sich als Helferin in einem Flüchtlingsheim. „Meine Hilfe war nicht naiv“, erzählt sie, „ich wollte ganz konkret und gezielt Frauen und Mädchen und liberalen Muslimen helfen, auch verfolgten Christen.“ Sie traf aber überwiegend auf junge Männer, die von ihren Familien als „Vorhut“ geschickt worden seien. „Diejenigen, die unsere Hilfe am meisten benötigen würden, sind ja meist gar nicht in der Lage zu fliehen“.
Sie nahm sich eines kleinen afghanischen Mädchens an, das alleine mit seinem Vater nach Deutschland gekommen war. Die Mutter war bei einem Autounfall getötet worden. Es gelang ihr, Vertrauen aufzubauen, sie nahm das Mädchen mit ins Weihnachtskonzert, sogar eine Synagoge besuchten sie zusammen.
Eva Quistorp vermochte das Kind für die deutsche Sprache, europäische Musik, Bücher und Kunst zu begeistern. Nach einem Jahr genügte der Wortschatz der kleinen Afghanin schon, um ihr deutsche Märchen vorzulesen: „Rotkäppchen, Schneewittchen und die sieben Zwerge“.
Auch deutsche Volkslieder sangen die beiden schon zusammen. Eva Quistorp war zuversichtlich, diesem kleinen Mädchen einen guten Start in Deutschland zu ermöglichen, „ich wollte wenigstens dieses eine Mädchen retten“.
Das alles war einmal. Die „wunderbaren Erlebnisse“ kann die Helferin nur noch anhand von Fotos rekapitulieren. Der Vater hat inzwischen jeglichen Kontakt mit seinem Kind verboten, er fürchtete den unislamischen Einfluss von Frau Quistorp auf seine Tochter. Frau Quistorp sprach mit der Achse des Guten über Ihre Erfahrungen und die Schlüsse, die sie daraus zieht....
http://www.achgut.com/artikel/ich_wo...aedchen_retten

Nur eine Ausnahme?