Zumindest ist dies das Vorgehen in Nordrhein-Westfalen:

Nur 17 von 100 Apothekern durchgefallen
Berlin - Eine positive Bilanz zieht die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) über die Sprachprüfungen für ausländische Apotheker: Fünf von sechs Prüflingen beherrschen die apothekerliche Fachsprache. Nur 17 von 100 Prüflingen sind durchgefallen. Mit drei Vierteln stammen die meisten Prüflinge aus Syrien.
Seit August 2016 nimmt die AKWL die Fachsprachenprüfungen für alle ausländischen Apotheker ab, die in diesem Landesteil ihren Beruf ausüben möchten. Der Ansturm auf die Sprachprüfungen ist größer als erwartet: „Seit Übertragung dieser Aufgabe haben bisher exakt 100 Apotheker ihre Fachsprachenprüfung bei uns abgelegt“, bilanziert AKWL-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Walter. „Unsere Erwartungshaltung lag bei ein bis maximal zwei Prüflingen pro Monat, jetzt sind es durchschnittlich sechs.“
Mindestens ebenso erfreulich sei die bisherige Besteherquote: Von den 100 Prüflingen fielen bisher nur 17 durch. Mit anderen Worten: Fünf von sechs Prüflingen haben erfolgreich die für die Berufsausübung erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache nachgewiesen.
Geprüft wird in den 30- bis 60-minütigen Prüfungen neben der deutschen Umgangssprache auch die apothekerliche Fachsprache.
Die erfolgreiche Prüfung durch die AKWL ist Voraussetzung für die Erteilung der Approbation,
wenn ausländische Apotheker aus EU-und Nicht-EU-Ländern in Deutschland in ihrem Beruf tätig werden wollen. Die zuständigen Approbationsbehörden für das Kammergebiet Westfalen-Lippe sind die drei Bezirksregierungen in Arnsberg, Detmold und Münster. Inzwischen sind viele Apotheker diesen Schritt erfolgreich gegangen und sind in den westfälisch-lippischen Apotheken tätig. „Gerade angesichts des enormen Apothekermangels ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung“, betont Walter.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachri...prachpruefung/