Die Berliner Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement, Sawsan Chebli (SPD), spricht sich dafür aus, dass Asylbewerber verpflichtend ein Konzentrationslager besuchen sollen.
Sie halte es für sinnvoll, „wenn jeder, der in diesem Land lebt, verpflichtet würde, mindestens einmal in seinem Leben eine KZ-Gedenkstätte besucht zu haben“, sagte Chebli zu „Bild am Sonntag“. Das gelte „auch für jene, die neu zu uns gekommen sind. KZ-Besuche sollten zum Bestandteil von Integrationskursen werden.“
„Wir müssen aber damit aufhören, deutsche Identität immer in Abgrenzung zum anderen zu definieren. Wir brauchen eine positive Definition, die alle einschließt.“ Die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen als gemeinsamer Kampf gegen Diskriminierung könne Bestandteil einer solchen positiv besetzten Identität sein.
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