Innensenator verurteilt neue Attacke auf Sanitäter in Berlin

Die Besatzung eines Rettungswagens wurde in der Nacht mit Böllern angegriffen. Ein 37-Jähriger wollte auf einen Defibrillator pinkeln.
Berlin. Erneut sind Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr angegriffen worden. Wie die Feuerwehr am Sonnabend via Twitter mitteilte, sei die Besatzung eines Rettungswagens in der Nacht zunächst mit Böllern attackiert worden. Dann seien die Einsatzkräfte beschimpft und bespuckt worden. Aus diesem Grund habe ein Patient erst verspätet behandelt werden können. Der Patient sei dennoch wohlauf.
Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) verurteilte den Angriff "aufs Schärfste". "Es ist unfassbar, dass Menschen angegriffen werden, die uns zur Hilfe kommen", teilte Geisel auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "Hier geht es um die Menschenleben der Feuerwehrleute und derer, die die Feuerwehr zur Hilfe rufen".
Der Senator forderte die Bürger auf, diese Form der Gewalt konsequent zu ächten und zu verurteilen. "Einsatzkräfte taugen nicht zum Feindbild. Sie helfen und beschützen uns".
Und wie sollen die von ihm aufgeforderten Bürger diese Form der Gewalt konsequent ächten und verurteilen? Indem sie --- und hier bitte ich den Innensenator der SPD um hilfreiche Hinweise bzw. in diesem Fall eher Anweisungen.

Und der Herr SPD-Innensenator sollte sich hier angesprochen fühlen. Er ist nämlich gemeint, wenn der Sprecher der Polizeigewerkschaft sagt:

Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sagte bei Twitter zu dem Vorfall: "Ein unfassbarer Zustand und mittlerweile auch keine Besonderheit mehr - Wir haben immer mehr Leute, die denken, sie können Einsatzkräfte folgenlos angreifen - Langsam sollten sich die Verantwortlichen mal überlegen, wie wir das ändern können - So wird mit Menschenleben gespielt".
Denn ich nehme doch an, dass ein Innensenator, auch wenn er aus der SPD kommt, ein Verantwortlicher ist.

Auch die Feuerwehr meldet sich zu Wort und spricht den Innensenator an:

Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG) verurteilte den erneuten Angriff ebenfalls..."Unsere Kräfte müssen geschützt werden", forderte Quäker.Die Regierung müsse die Justiz entsprechend ausstatten...Außerdem seien in der Vergangenheit viele Verfahren gegen Angreifer wegen Geringfügigkeit eingestellt worden, kritisiert Quäker. "Das verstehe ich nicht...
Ein Blick auf die jüngste Vergangenheit des Versagens der SPD-Innenpolitik in Berlin:

Schon in der Silvesternacht und am Neujahrsmorgen waren in vielen deutschen Städten Helfer angegriffen worden - auch in Berlin. So war an der Rosmarinstraße in Mitte die Besatzung eines Rettungswagens von Unbekannten mit Schusswaffen bedroht worden.


In Lichtenrade war ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt worden, und in Charlottenburg erlitt ein weiterer Retter Verletzungen durch einen Feuerwerkskörper. Die Feuerwehr nannte die Zahl von acht Angriffen auf Einsatzkräfte und 57 Angriffen auf Einsatzfahrzeuge mit erheblichen Sachschäden.


Die Gewalt gegen Helfer hatte bundesweit Entsetzen und Bestürzung ausgelöst. Politiker und Gewerkschaftsfunktionäre von Polizei und Feuerwehr hatten daraufhin von einem inakzeptablen Werteverfall gesprochen.
https://www.morgenpost.de/berlin/pol...ors_picks=true

Die Bürgernähe der Genossen besteht eben in der Nähe zu den Bürgern und nicht in Anweisungen an die Bürger, die Straßengewalt arabisch-türkischer Horden zu ächten und zu verurteilen.