"Jamaika-Aus" zum Wort des Jahres 2017 gekürt

[Cherusker]

"Jamaika-Aus" ist das Wort des Jahres 2017. Das verkündete die Gesellschaft für deutsche Sprache (GFDS) Freitag in Wiesbaden. Auf dem zweiten und dritten Platz der jährlich von einer Jury erstellten Liste landeten die Begriffe "Ehe für alle" und "#MeToo". Die Gesellschaft für Sprachpflege wählt stets Wörter aus, die ihrer Meinung nach politische oder gesellschaftliche Diskussionen in besonderer Weise widerspiegeln oder prägen.

Das gehört sicher in die Rubrik „Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn".
Diese „Gesellschaft für die deutsche Sprache" sollte nicht mit Einrichtungen wie die „Académie française" verwechselt werden, die wirklich etwas für ihre Landessprache tut. Sie hat kürzlich dem ganzen Gender-Unsinn in Frankreich einen Riegel vorgeschoben.
Von der „Gesellschaft für die deutsche Sprache" ist Ähnliches nicht zu erwarten.

[Realist59]

Worin liegt nun eigentlich der Wert, die Erkenntnis in diesem Wort des Jahres? Da beschäftigt sich ein teures Gremium monatelang und am Ende steht eine Meldung in der Tagespresse. Was soll dieser Schwachsinn eigentlich? Das Gleiche mit dem angeblichen Jugendwort des Jahres. Kaum ein Jugendlicher benutzt diese Ausdrücke.

[Cherusker]

Worin liegt nun eigentlich der Wert, die Erkenntnis in diesem Wort des Jahres? Da beschäftigt sich ein teures Gremium monatelang und am Ende steht eine Meldung in der Tagespresse. Was soll dieser Schwachsinn eigentlich? Das Gleiche mit dem angeblichen Jugendwort des Jahres. Kaum ein Jugendlicher benutzt diese Ausdrücke.

Hinzu kommt noch die Frage, wer oder was ihnen eigentlich die Legitimation dazu erteilt hat.
Allerdings wird man in diesem Land schnell zum „Experten". Am leichtesten erreicht man diesen Status, indem man sich selbst dazu erklärt. Häufig geht das leider zu Lasten des gesunden Menschenverstandes, der schnell irgendwo auf der Strecke bleibt.

[Turmfalke]

Vom Jamaika-Aus zum Regierungs-Schwachsinn.