In Helsingborg im Süden Schwedens sind bei einer Schießerei fünf Menschen verletzt worden. Der Hintergrund der Tat sind derzeit noch unklar, auch eine Festnahme gab es bislang nicht.
Im südschwedischen Helsingborg ist es am Montagabend mutmaßlich zu einer Schießerei gekommen. Laut offiziellen Polizeiangaben wurden im Zusammenhang mit der Tat drei Verletzte ins Krankenhaus eingeliefert, mindestens zwei weitere verletzte Personen sollten sich demnach noch am Tatort befinden. Inzwischen spricht die Polizei offiziell von „versuchtem Mord“. Einen Verdächtigen haben die Ermittler bisher jedoch nicht festgenommen.

Ersten Informationen zufolge wurde die Polizei am Montagabend kurz nach acht Uhr über einen Autounfall und anschließende Schüsse in der südschwedischen Großstadt informiert. Der öffentlich-rechtliche TV-Sender SVT berichtet von einem großen Polizeiaufgebot, zum Tathergang gibt es weiterhin keine genauen Informationen. Die Verletzen sollen laut der Polizeisprecherin Evelina Olsson Männer im Alter zwischen 30 und 40 Jahren sein und Stich- oder Schnittverletzungen erlitten haben, auch von einer Schusswunde ist die Rede.

Helsingborg ist nach Malmö die zweitgrößte Stadt im Süden von Schweden. Das skandinavische Land hat vor allem in seinen Großstädten im Süden ein Problem mit Bandenkriminalität. Ob die abendliche Auseinandersetzung ebenfalls etwas damit zu tun hatte, war unklar. Das Krankenhaus sei abgesperrt worden, meldete die Polizei.


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