Bereits ein ganz ähnlicher Artikel zur Größe des Familiennnachzugs ist hier zu lesen.

https://open-speech.com/threads/7564...miliennachzugs

Nun in Ostwestfalen-Lippe. Dort suchen Flüchtlingsfamilien Wohnungen und diese Flüchtlingsfamilien bestehen aus mehr als den offiziellen 0,28 Familienzuzüglern, wie sie von offizieller politischer Seite angegeben werden.

Flüchtlingsfamilien suchen Wohnungen in OWL

Bielefeld. Der konkrete Fall aus einer Stadt in OWL ist typisch: Zwei Syrer teilen sich eine Drei-Zimmer-Wohnung. 60 Quadratmeter für zwei Personen. Doch nun holen beide Flüchtlinge ihre Familien nach. Einmal sechs und einmal sieben Angehörige. Für beide Familien ist die Wohnung viel zu klein, streng genommen sogar für jede einzelne. Einer der Männer macht sich nun auf die schwierige Suche nach einer neuen Bleibe, der andere will mit der Großfamilie in den drei Zimmern bleiben. Auf Dauer dürfte das eng werden.
Ist typisch oder: Lügen haben kurze Beine.

Der Nachzug von Familienangehörigen anerkannter Flüchtlinge stellt für Kommunen eine Herausforderung dar. Denn Wohnraum ist generell schwer zu beschaffen. Und umso schwerer für große, kinderreiche Familien.
Die Stadt habe im ehemaligen Hotel Rütli vorausschauend familiengerechte Wohneinheiten geschaffen. Dennoch wisse man, „dass manche Leute in beengten Verhältnissen leben". So komme es vor, dass fünf Menschen auf einer Fläche von 60 bis 70 Quadratmetern zurecht kommen müssen. „Wir haben ein Auge darauf und besuchen die Leute." Man wisse, dass es auch andere Familien gebe, die unter ähnlichen Umständen leben.
Nahrmann wünscht sich, dass die Stadt Bielefeld bei Minderjährigen den Nachweis einer Wohnunterkunft übernimmt, damit Familien zusammengeführt werden könnten. „Es gibt ja Unterkünfte." Dezernent Nürnberger relativiert: „Es gibt Fälle, wo kein Nachweis nötig ist." Weitere Kinder allerdings müssten selbst als Flüchtlinge anerkannt werden, so sei die Rechtslage. Werde die Aussetzung des subsidiären Schutzes für Familienangehörige über den 18. März 2018 hinaus verlängert, „wäre dies eine Katastrophe", fügt Nürnberger hinzu.
Die Stadt Gütersloh hat in diesem Jahr bislang rund 110 Angehörige aufgenommen. „Von gut 70 Personen wissen wir, dass sie voraussichtlich noch kommen", so Sprecherin Susanne Zimmermann. Es sei von weiteren Nachzügen auszugehen. Prognosen darüber seien schwierig. Finden die Familien nicht selbst eine Wohnung, „dann bemühen wir uns, sie im Rahmen unserer Kapazitäten angemessen unterzubringen". Damit habe diese Personengruppe Zeit, „auf dem Wohnungsmarkt eine endgültige Wohnung zu suchen", so Zimmermann.
http://www.lz.de/ueberregional/owl/2...en-in-OWL.html