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    Kegeln mit Flüchtlingen

    Kegeln mit Flüchtlingen hilft auch der Integration
    Xanten. Wer auf die Bahn im Haus der Begegnung kommt, hat den ersten Schritt schon getan. Dort hilft der Arbeitskreis Asyl regelmäßig in lockerer Runde Menschen, die es bitter nötig haben.
    Nein, keinen Obdachlosen, Behinderten, Geringverdiener-Familien, Waisen, Alten....

    Der (neue) Name ist Programm: Das Haus der Begegnung an der Karthaus wird seinem Namen immer mehr gerecht. In einem Raum werken zwei Frauen, in einem anderen stricken Damen und erzählen dabei nett miteinander. Von der Kegelbahn im Keller des Hauses hört man die Kugel rollen. Die Tür steht offen, kleine Kinder laufen über den Flur, setzen sich an einen Tisch, Spielzeug oder Malhefte vor sich. Auf dem Tisch stehen Kaffeekannen und Tassen, jemand hat einen Kuchen gebacken, eine andere Dame hat Plätzchen mitgebracht. An dem langen Tisch sitzen zehn Damen und ein paar Herren, zwischen ihnen die Mütter und auch manchmal auch Väter, deren Kinder da so fröhlich umherlaufen, ab und zu auch mal versuchen, mit Hilfe die schwere Kugel über die Bahn zu rollen. Es sind Flüchtlingskinder, die mit ihren Eltern geflohen sind aus Ländern, in denen Bombenangriffe "an der Tagesordnung" sind - oder Hunger.
    Es herrscht ein lebhaftes Treiben, man lacht, hört dem anderen zu, hilft den Asylsuchenden beim Ausfüllen von Papieren, kümmert sich um die Kinder. "Offene Begegnung" nennt eine Gruppe des Arbeitskreises Asyl das, was seit zwei Jahren jeden ersten und dritten Montag im Monat immer von 15 bis 17 Uhr auf der Kegelbahn im Haus der Begegnung stattfindet. "Wer hierher kommt, hat einen ersten Schritt getan, Berührungsängste zu überwinden", sagt Prof. Dr. Josef Hochstaffel. Er gehört zum Team um Hildegard van Hüth, Adelheid Wolbring-Wefers, Ingrid Wolfram, Thomas Garske, Ursula Dicks, Rita Angenendt, Elfi Lemmen, Klaus Klimke, Lisa Köpp und Gudrun Escher, die mit der "Offenen Begegnung" im Haus der Begegnung und an jedem zweiten Montag im Monat ebenfalls von 15 bis 17 Uhr im Café Suveren an der Heinrich-Lensing-Straße 44 den Kontakt zwischen Xantenern und Flüchtlingen herstellen wollen. Die den Asylsuchenden zuhören, wenn sie in gebrochenem Deutsch von ihrem Leben in der Heimat, aber auch von Problemen hier erzählen, die es natürlich immer dort gibt, wo Menschen unterschiedlicher Nationalitäten auf engem Raum wie beispielsweise in Sammelunterkünften zusammenleben.
    "Es ist wichtig, dass die Menschen im Umgang mit uns lernen, was Demokratie ist, dass man hier frei reden kann", sagt Lisa Köpp. "Wir wollen Vorurteile in der Öffentlichkeit abbauen, wollen helfen, dass sich die Menschen heimisch fühlen", ergänzt Ingrid Wolfram. Zwischen 20 und 30 Jahre alt sind die Flüchtlinge, die zu den offenen Begegnungen kommen, Antwort auf Fragen wie "Wo bekomme ich eine Wohnung?" oder "Wo muss ich meine Papiere abholen?" erhalten. "Wir können keine professionelle Hilfe leisten, wir können nur weiterhelfen", sagt Adelheid Wolbring-Wefers. Und wie alle vom Team würde sie sich freuen, wenn sich noch mehr Menschen, Flüchtlinge wie Einheimische, montags nachmittags auf den Weg zum Haus der Begegnung oder ins Café Suveren machen, um in lockerer Runde miteinander ins Gespräch zu kommen.
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...-aid-1.6647074

    Wo finde ich eine Wohnung, ist mittlerweile eine der Fragen in der Bundesrepublik geworden.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Früher hieß es auf die Frage: "Wie komme ich an einen Starfighter?" nur "Kauf dir ein Stück Land und warte." Heute heißt es auf die Frage: "Wie komme ich an eine Wohnung?" nur "Färb dir das Gesicht dunkel, schmeiß deinen Paß weg und bitte um Asyl."

  3. #3
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Früher hieß es auf die Frage: "Wie komme ich an einen Starfighter?" nur "Kauf dir ein Stück Land und warte." Heute heißt es auf die Frage: "Wie komme ich an eine Wohnung?" nur "Färb dir das Gesicht dunkel, schmeiß deinen Paß weg und bitte um Asyl."
    Ich habe nicht den Eindruck, daß die Zuwanderer um Asyl bitten. Sie verlangen Asyl.
    Die gutmenschliche Formulierung „ein Recht auf...” hat sich mittlerweile in allen Ecken durchgesetzt - ganz im Gegensatz zu „eine Pflicht zu...”.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht den Eindruck, daß die Zuwanderer um Asyl bitten. Sie verlangen Asyl.
    Die gutmenschliche Formulierung „ein Recht auf...” hat sich mittlerweile in allen Ecken durchgesetzt - ganz im Gegensatz zu „eine Pflicht zu...”.
    Doch, es gibt nach wie vor Rechte und Pflichten. Die Flüchtlinge/Asylbewerber/illegalen Grenzüberschreiter haben das Recht, Asyl zu beantragen und wir haben die Pflicht, sie zu integrieren. Ab und zu ist diese Integration eine regelrechte Herausforderung, zum Beispiel in diesem Fall:

    Gaby Hagedorn, die 20  Flüchtlinge begleitet, machte deutlich, dass eine vernünftige Integration in den Arbeitsmarkt nicht möglich sei. Erschreckend auch, dass Frauen seit vielen Jahren hier leben und Deutsch auf „niedrigstem Niveau sprechen“.
    Deswegen lautet der Nachsatz folgerichtig:

    Da müsse die Politik handeln
    https://www.kreiszeitung.de/lokales/...n-7447070.html

    https://open-speech.com/showthread.p...35#post1724535
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  5. #5
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Eddie J. Beitrag anzeigen
    Wenn "Frauen seit vielen Jahren hier leben" und Deutsch dennoch nur "auf niedrigstem Niveau sprechen".

    Dann ist eindeutig die Gesellschaft schuld! Ich kann meine Abneigung vor den Autochthonen nicht verbergen.

    Gute Nacht.
    Was hat denn die Gesellschaft damit zu tun, wenn jemand unwillig oder unfähig ist, die Sprache des Landes zu erlernen, in dem er lebt? Die Gesellschaft ist doch nicht dafür da, Defizite des Einzelnen zu kompensieren.
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  6. #6
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Was hat denn die Gesellschaft damit zu tun, wenn jemand unwillig oder unfähig ist, die Sprache des Landes zu erlernen, in dem er lebt? Die Gesellschaft ist doch nicht dafür da, Defizite des Einzelnen zu kompensieren.
    Ich hatte diese Aussage als Ironie verstanden.
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  7. #7
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Ich hatte diese Aussage als Ironie verstanden.
    Das ist Gefährliche an der Ironie, man weiß nie ganz sicher, ob es nicht doch keine war.
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  8. #8
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Eddie J. Beitrag anzeigen
    Also: "Dann ist eindeutig die Gesellschaft schuld! Ich kann meine Abneigung vor den Autochthonen nicht verbergen."
    das dürfte im 8xx.ten Beitrag hier recht offensichtlich als Ironie zu verstehen sein.

    So, muß zum Nachmittagsgebet.
    Bück dich tief und rufe kräftig!

    Und dass du nicht auf die Idee kommst, bei der Reinigung Seife zu verwenden!
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  9. #9
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Eddie J. Beitrag anzeigen
    Danke, lieber Glaubensbruder. Da uns der Prophet aufgab, Wasser zu meiden, ergäbe der Gebrauch von Seife ohnehin keinen Sinn.

    PS: Lese gerade, daß unser türkischer Justiz-Glaubensbruder im stolzen Ostanatolien D.-Schland des Faschismus gegeißelt hat: https://www.welt.de/politik/ausland/...utschland.html
    Was ist nicht verstehe: Warum ist nach dieser Überschrift

    AUSLAND BEKIR BOZDAG
    Justizminister spricht von „faschistischem Vorgehen“ in Deutschland
    das Konterfei des Herrn Erdogan als Titelbild verewigt? Ist er jetzt etwa auch Justizminister und heßt Erdogan Bekir Bozdag? Oder wissen die Artikelverfasser der Welt nicht, wer wer ist?
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  10. #10
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    AW: Kegeln mit Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Eddie J. Beitrag anzeigen
    Das könnte die Lösung sein. Die "Welt" hat mit seriösem Journalismus sehr wenig zu tun, Tendenz zunehmend.

    Siehst du noch Zunahmemöglichkeiten? Mir fehlt der Vergleich, denn ich verstehe kein Koreanisch.
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