Schon ein etwas älterer Artikel, der die Ansprüche vieler Flüchtlinge verdeutlicht und die Versprechen, die ihnen hinsichtlich ihrer Aufnahme in Deutschland gemacht wurden. Nicht umsonst führen die Flüchtlingsrouten bis heute durch unzählige sichere Länder, bis zuletzt Deutschland im nördlichen Europa erreicht wird.

Sitzstreik: Flüchtlinge fordern eigenes Haus

ine Flüchtlingsfamilie aus dem Irak hat am Montag mitten in Karben eine Hauptverkehrsstraße blockiert. Mitten im Verkehr legt sich der Fahrer vor die Autos - will sich, seine Frau und seine Kinder überfahren lassen. Im Irak sei ihnen ein eigenes Haus versprochen worden - das fordern sie jetzt ein.
Unfassbare Szene in Karben am Montagnachmittag auf der Bahnhofstraße, die Hauptverkehrsachse der Stadt: Mitten im dichten Berufsverkehr laufen ein Vater und eine Mutter am Rathaus noch bei Grün über den Fußgängerüberweg. Mitten auf der Fahrbahn stoppt die kurdische Flüchtlingsfamilie aus dem Irak.

Kind völlig verängstigt

Als die Autos wieder losfahren, zeigt der Mann den Fahrern an, zu stoppen. Die Wagen bleiben stehen. Der Mann legt sich vor das erste Auto, fordert die Fahrerin aus Kloppenheim auf, weiterzufahren. Auch sein Kind will er hinunterzerren.
"Das Kind hatte richtig Angst", sagt die entsetzte Autofahrerin. Sie steigt aus, versucht den Mann zum Aufstehen zu bewegen. Zwei zufällig vorbeikommende Zivilpolizisten können die Familie schließlich von der Fahrbahn zerren. Die Autofahrerin erleidet einen Schock. Auf dem Rathaus-Parkplatz kümmern sich Polizisten, Stadtpolizei, Rathaus-Mitarbeiter um die Familie.


Als "völlig unspektakulär" wertet Polizeisprecher Erich Müller die Situation. Nur 20 Sekunden lang sei der Verkehr behindert gewesen.

Laut Bürgermeister Guido Rahn (CDU) ist die Familie seit Mittwoch in der Stadt. Bereits am Donnerstag hätten die vier per Sitzstreik vor dem Rathauseingang gegen ihre Unterbringung in einer städtischen Flüchtlingsunterkunft durchsetzen wollen.

Beratungsresistent

"Sie bestehen darauf, ein eigenes Haus zu bekommen, weil ihnen das im Irak versprochen worden sei", sagt Rahn. Nachdem eine Sozialarbeiterin die Lage am Montag erneut erklärt habe, reagierten die Flüchtlinge mit der gefährlichen Straßenblockade. "Dafür habe ich kein Verständnis", sagt Rahn. Dabei auch noch Kinder zu gefährden, "das geht auf gar keinen Fall".
http://ndp.fnp.de/lokales/wetterau/S...art677,1940890

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Auch das ist schon ein wenig älter, hat aber immer noch Gültigkeit, wenn man den Willen der Flüchtlinge, durch unzählige Länder die längste Fluchtroute in Kauf zu nehmen, um Deutschland zu erreichen, betrachtet.

Asylkoordinatorin: Flüchtlinge fragen oft „Wann bekomme ich mein Haus und mein Auto?“

Eine bayerische Lokalzeitung sprach mit einer Asylkoordinatorin: Es kam heraus, dass falsche Vorstellungen von Asylbewerbern über Deutschland ein großes Problem darstellen. Auch ihr oftmals geringer Bildungsgrad sollte nicht unterschätzt werden.

Am 28. Oktober veröffentlichte die Dachauer Rundschau ein Interview mit der Asylkoordinatorin Isabell Sittner. Die 32-Juristin arbeitet für das Landratsamt und koordiniert die Unterbringung von Asylbewerbern im Landkreis Dachau. Darin ging es natürlich um den hohen Druck, den die Kommunen wegen der Unterbringung der Migrantenscharen haben (in Dachau wird gerade die Unterbringung hunderter Menschen in drei Traglufthallen erwogen). Aber auch um die Menschen, die hierher kommen ging es – und ob sie wohl integrationsfähig sind.

Hier die dazugehörige Passage im Wortlaut:

Gibt es unter den Flüchtlingen einige, die wegen ihrer Ausbildung oder des ausgeübten Berufs (…) in Deutschland schnell Fuß fassen könnten?
„Solchen bin ich kaum begegnet. Viele unter den Flüchtlingen sind Analphabeten, die ihren Geldempfangsschein nur mit einem Kreuzchen unterschreiben. Es erschwert die Kommunikation erheblich. Nur wenige können Englisch, Französisch oder Deutsch sprechen.“
Was fehlt den Asylbewerbern am meisten?
„Die Information und Aufklärung. Ich stellte fest, dass die Meisten mit völlig unrealistischen Vorstellungen und Erwartungen hierher kommen. Sie fragen mich oft: "Wann bekomme ich mein Haus und mein Auto?" Diese fälschliche Vorstellungen, die vor allem durch die Schlepper vermittelt wurden, gilt es erst einmal abzuschwächen und ihnen zu erklären, wie das ganze Prozedere vonstatten geht.“

Was vom Asylkuchen abbekommen
Sittner, zu deren Arbeit auch die Beschaffung geeigneter Unterbringungsmöglichkeiten gehört, berichtete auch von Immobilienbesitzern und Vermietern, die hoffen die aktuelle Situation zum eigenen Vorteil nutzen zu können. „Geeignete Grundsstücke und Wohnanlagen zu organisieren ist ein Riesenproblem. Obwohl momentan sehr viele Privateigentümer anrufen und Wohnraum anbieten, ist es nicht einfacher geworden. Zum einen weil wir angesichts der heutigen Flüchtlingszahlen auf die größeren Objekte angewiesen sind, zum anderen, weil bei den Vermietern die Vorstellung besteht, wir würden pro Kopf bezahlen. Nach der Vorgabe der Regierung von Oberbayern wie die ortsübliche Miete jedoch pro Quadratmeter gezahlt.“

Über die Massenunterbringung verschiedener Ethnien sagt Sittner: "Ich finde, dass 300 Personen in einer Halle eine Herausforderung darstellen. Aber was wäre die Alternative? Sie wird auch noch gefragt: „Sind sie der Meinung, es wäre an der Zeit, den Flüchtlingsstrom zu begrenzen?“ wird Ihre Antwort: „Allein angesichts der Arbeitsbelastung bei uns im Landratsamt wäre ich für eine Begrenzung dankbar."
"Nicht mal jeder Zehnte“ für Ausbildung oder Job geeignet
Die Aussagen der Dachauern verwundern nicht, wenn man sich die Äußerungen folgender Politikerinnen anschaut: Die Behauptung, die Migranten seien die von der Politik gewünschten Fachkräfte wurde im September von Arbeitsministerin Nahles und der bayerischen Wirtschaftsministerin Aigner widerlegt.

Nicht einmal jeder Zehnte bringe die Voraussetzungen mit, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden, sagte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) im September im Bundestag: Man brauche in den meisten Fällen „ergänzende Qualifizierung“, in vielen Fällen aber auch erst „eine grundständige Ausbildung“. „Die Geschichte vom gut ausgebildeten Flüchtling stimmt nicht“, sagte auch Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU): Über ein Drittel habe nur eine Grundschul- oder gar keine Schulbildung. Ihre Integration werde „eine gigantische finanzielle und gesellschaftliche Herausforderung
http://www.epochtimes.de/politik/deu...-a1280867.html