-
18 neue Dolmetscher helfen Migranten
18 neue Dolmetscher helfen Migranten
Stadt Regensburg bildete die Vermittler bei Schulung aus. In praxisnahen Übungen spielten sie typische Situationen durch.
Die Sprachbarriere ist für viele neu zugewanderte Menschen eine große Hürde. Aktuell besonders für Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan oder Eritrea, in denen ein anderes Alphabet verwendet wird. Bei medizinischen Fragestellungen und Problemen wird das besonders deutlich. Das Amt für Integration und Migration bildete deshalb im Rahmen des Projekts „Mit Migranten für Migranten – Interkulturelle Gesundheit in Bayern (MiMi-Bayern)“ 18 Regensburger zu so genannten MiMi-Gemeindedolmetschern fort. Unter der Anleitung der Referentin Britta Lenk-Neumann vom Bayerischen Zentrum für Transkulturelle Medizin spielten die Teilnehmer der viertägigen Schulung in praxisnahen Übungen typische Situationen durch. Darunter etwa ein Termin beim Hausarzt, in dem die Beteiligten sich nicht verständigen konnten und ein Dolmetscher vonnöten war. Um auch in problematischen Situationen professionell handeln zu können, wurden spezielle Techniken eingeübt, beispielsweise verschiedene Sitzpositionen oder der Umgang mit schwierigen Klienten. Außerdem wurde das je nach Kultur unterschiedliche Verständnis von Gesundheit und Krankheit thematisiert. Bei einem „Kliniktag“ im Caritas-Krankenhaus St. Josef erhielten Teilnehmer Einblick in die Abläufe im Krankenhaus, von der Aufnahme bis zur Entlassung, sowie in die alltäglichen Probleme, die durch Sprachbarrieren auftreten. Zusätzlich erläuterte das Gesundheitsamt die Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Am letzten der vier Tage legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Prüfung über ihre neu erworbenen Kenntnisse ab und erhielten nach erfolgreichem Bestehen ein Zertifikat. Die fertigen Gemeindedolmetscher decken 19 unterschiedliche Sprachen ab, unter anderem Arabisch, Farsi, Tigrinya, Amharisch, Türkisch, Russisch und Ungarisch.
Das Amt für Integration und Migration vermittelt diese und weitere ehrenamtliche Dolmetscher an städtische Dienststellen und andere lokale Organisationen. Die Dolmetscher können gegen eine Gebühr von 30 Euro pro Einsatz über die städtische Webseite angefordert werden. Inzwischen sind mehr als 170 Freiwillige registriert, aber der Bedarf, gerade für seltenere Sprachen wie Tigrinya oder Somali, ist nach wie vor hoch.
Ehrenamtliche Aufwandsentschädigungen sind steuer- und sozialabgabenfrei und werden nicht auf Sozialleistungen angerechnet.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
-
01.11.2017, 09:53 #2
AW: 18 neue Dolmetscher helfen Migranten
Warum soll Deutschland immer das Sozialamt für den Rest der Welt geben?
-
-
01.11.2017, 18:14 #4
AW: 18 neue Dolmetscher helfen Migranten
Warum sollen diese Scheinflüchtlinge Deutsch lernen? Für jeden gibt es Dolmetscher. In den USA und anderen Einwanderungsländern wäre so etwas völlig undenkbar.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
-
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
Stuttgart: Stadt will Firmen von Migranten helfen
Von Turmfalke im Forum DeutschlandAntworten: 5Letzter Beitrag: 02.03.2014, 21:11
Im passenden Moment ist ein Foto...
Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern