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    Großer Bahnhof für Flüchtlinge: Wohnbau für Flüchtlinge

    Großer Bahnhof für Flüchtlinge

    Markt Burgheim baut im Frühling für rund eine Million Euro Wohnungen Satter Zuschuss erwartet
    Burgheim (DK) Der Burgheimer Bahnhof soll im kommenden Jahr zur Heimat für anerkannte Flüchtlinge werden. Rund eine Million Euro wird die Marktgemeinde voraussichtlich in die Sanierung des maroden Gebäudes stecken. Abgeschlossen sind die Planungen damit aber noch lange nicht.
    Das Projekt ist durchaus ambitioniert: Innerhalb der nächsten Jahre soll in Burgheim Wohnraum für rund 20 Flüchtlingsfamilien entstehen, bis zu drei Millionen Euro sind dafür veranschlagt. In den nächsten Wochen soll der Startschuss für den sozialen Wohnungsbau in der Marktgemeinde fallen. "Wir wollen auf diese Weise unseren Anteil an der Bewältigung der Flüchtlingssituation leisten", betont Bürgermeister Michael Böhm (CSU), wohl wissend, dass seine Kommune bislang keine Asylbewerber oder Flüchtlinge aufgenommen hat.
    Der Auftakt der Wohnbauoffensive, auf die sich der Marktgemeinderat im Frühjahr geeinigt hatte, steht im Bahnhof an. Sechs Wohneinheiten sind dort geplant - eine im Erdgeschoss, drei kleinere im ersten Stock und zwei größere in der zweiten Etage. Sie alle sollen ausschließlich der Unterbringung von Fehlbelegern dienen, so dass Burgheim andere Gemeinden entlastet. Bekanntlich gelten anerkannte Flüchtlinge in offiziellen Asylunterkünften als Fehlbeleger und müssten ihren Platz dort eigentlich räumen. In diesem Fall wären sie obdachlos, die Gemeinden wären dann dafür zuständig, den Menschen ein Heim zur Verfügung zu stellen. Die Betonung liegt allerdings auf dem Wort "eigentlich" - denn noch sind Fehlbeleger in den Unterkünften geduldet.
    Weil sich das jedoch irgendwann ändern könnte, will Burgheim vorbauen - und dafür kräftig investieren. Rund eine Million Euro kostet allein der erste Schritt mit dem Umbau des Bahnhofs, der wohl um 1875 entstanden und zuletzt doch etwas in die Jahre gekommen ist. Böden, Fenster und Türen, die gesamte Elektrik, Sanitärleitungen - kurzum das komplette Innenleben muss raus. Sobald der Förderbescheid vorliegt - Burgheim winken rund 750 000 Euro als Zuschuss -, soll die Ausschreibung beginnen. Wohl im Frühjahr läuft die Entkernung des Gebäudes an. In den Monaten darauf folgt der Umbau, der auch die Räume des Mieters Bahn im Erdgeschoss umfasst. Durch die Förderung soll der Mietpreis für die Wohnungen bei maximal sechs Euro pro Quadratmeter liegen.
    Böhm weiß, dass seine Kommune bei dem Projekt mit viel Geld in Vorleistung gehen muss. Angesichts der weiteren Entwicklung mit Investitionen in die Abwasserbeseitigung und in neues Bauland stellt das keine leichte Aufgabe dar. "Sozialer Wohnungsbau gehört aber zu den Grundaufgaben einer Kommune", ist der Rathauschef von der Richtigkeit der Maßnahme überzeugt.
    Sozialer Wohnungsbau für Flüchtlinge? Vorher nichts gemacht und nun eine Grundaufgabe?

    Doch selbst wenn der Bahnhof - im besten Fall - in rund einem Jahr bezugsfertig ist, ist der soziale Wohnungsbau in Burgheim nicht abgeschlossen. In der Donauwörther Straße sollen in zwei Objekten weitere Wohnungen entstehen. Dort steht die Untersuchung des dahinter liegenden Hanges bevor, im kommenden Jahr soll die Planung für den Umbau laufen. Die Umsetzung ist für die Jahre 2019 und 2020 vorgesehen. Böhm verschweigt jedoch nicht, dass die Gemeinde ihr Vorhaben dort nicht im gewünschten Umfang umsetzen kann. Ein drittes Gebäude habe die Kommune bei einer Zwangsversteigerung in Ingolstadt nicht erwerben können, bedauert der Bürgermeister.
    http://www.donaukurier.de/lokales/ne...rt1763,3575118
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Großer Bahnhof für Flüchtlinge: Wohnbau für Flüchtlinge

    Alles verfällt, der Sanierungsbedarf für die Infrastruktur dieses Landes geht in die Billionen aber Geld gibt es nur für die Asylbetrüger.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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