Erst zuletzt hatte ich ein Erlebnis der dritten Art. Eine Bosnierin, hier in Deutschland aufgewachsen, unterhielt sich über Religionen und Glauben und plötzlich kam dieser Satz: "Die Bibel ist doch gefälscht". Ein kleiner Satz nur, der aber zeigt, wie sehr ultraislamisches Gedankengut selbst bei vordergründig integriereten Moslems aus europäischen Staaten vorhanden ist. Möglicherweise hat sie über den Satz nicht nachgedacht und es handelt sich einfach um überliefertes Gedankengut. Nur dieses Gedankengut stammt eben aus den tiefsten Suren und Versen des Koran, die die Einleitung zu den Christenpogromen bilden. Die Christen, steht dort, haben den Koran gefälscht, um dem Wort Allahs nicht gehorchen zu müssen. Sie sind unreine Heuchler und Lügner und Verführer und die Verführung ist schlimmer als ein Mord. Ein gefährliches Gedankengut erhält sich in den Köpfen der jungen Leute und kann dafür sorgen, dass auch hier wie anderswo in der Welt die Stimmung plötzlich umschlägt und sich in Gewalt gegen Christen entlädt. Der Respekt und die Achtung vor dem christlichen Glauben ist auf jeden Fall, wie diesen Worten zu entnehmen ist, eigentlich nicht vorhanden.

Ein Deutscher, der den Koran nicht kennt und nicht um die Regeln der islamischen Herrschaft weiß, überhört einen solchen Satz gerne und verbindet ihn eben nur mit den späten Aufzeichnungen aus Menschenhand. Er hört nur, was er hören will. Er weiß nicht, dass Moslems an die Heiligkeit jedes Buchstaben im Koran glauben und ganz ernsthaft davon ausgehen, dass dieser Koran vom Himmel gefallen ist als unverfälschtes Wort Allahs.