„Spieglein, Spieglein an der Wand, sag, wer ist unkorrekt in diesem Land" oder „wo die Tatze der taz hinlangt, ist's aus mit der kreativen Freiheit":

ARD schneidet "Tatort" um, weil Pegida darin zu positiv dargestellt
wird

Die ARD ueberarbeitet wenige Tage vor dessen geplanter Ausstrahlung
einen "Tatort". Grund ist, dass im MDR-Tatort "Auge um Auge"
Pegida-Anhaenger zu positiv dargestellt werden.

Diese retten in dem Film einem lebensmueden Rollstuhlfahrer das Leben
und werden als ganz normale Menschen dargestellt. Das hat allerdings
die "taz" auf den Plan gerufen und hat sich beim MDR beschwert.
"Rechtsradikale" wuerden wie "die guten Jungs von nebenan" gezeigt.

Der MDR reagierte und schneidet den Film nun um. "Der Effekt, dass
eine als politisch markierte Gruppe von Maennern ohne einen
ersichtlichen Kontext als Retter eines Rollstuhlfahrers erscheint, war
selbstverstaendlich nicht beabsichtigt", so ein MDR-Sprecher.