Wo Kulturen zusammenwachsen
Coca Cola, Schweinefleisch und halal, Minirock und Kopftuch und Burka, Liederverbot und Gesang, Oktoberfest und Zuckerfest, Gleichberechtigung und die Stellung der islamischen Frau, Monogamie und Bigamie, Schächten und Tierschutz, Weihnachten und Mekka, Reinheit und Gleichheit, Auserwähltheit und Nächstenliebe, Bildende Kunst und Museen und Bilderverbot....

Hier kommt alles zusammen:

Das Fest der Begegnung mit Denzlingern und Flüchtlingen zeigt Gastfreundschaft und Fröhlichkeit.

Ende Juni war der dreigeschossige Sozialwohnungsbau an der Denzlinger Eisenbahnstraße, in dem vorerst Platz für 54 Flüchtlinge ist, eingeweiht worden. Mittlerweile ist er voll belegt und somit auch belebt. Dazu gehört, wie in den meisten Kulturen aus denen die Flüchtlinge kommen – es sind überwiegend Menschen aus dem Irak und Syrien – die Gastfreundschaft. Spürbar war dies am Samstag beim Fest der Begegnung, zu dem der Freundeskreis Asyl interessierte Denzlinger, Geflüchtete und Nachbarn eingeladen hatte.
Wertfrei betrachtet, sind die Deutschen die Gastgeber, die die Häuser bauten und für die Lebensmittel und die Versorgung sorgen. Insofern klingt der Satz

Dazu gehört, wie in den meisten Kulturen aus denen die Flüchtlinge kommen – es sind überwiegend Menschen aus dem Irak und Syrien – die Gastfreundschaft.
beinahe schon ein wenig lächerlich, auf jeden Fall aber kurios.

Voller Begeisterung sind die jüngsten Festbesucher beim Apfelsaftpressen. Unermüdlich lassen sie aus ihren kleinen Händen Äpfel in den Trichter fallen. Die Aufsichtspersonen müssen immer mal wieder mahnen, im Übermut die Finger nicht zu tief in diesen Schlund zu strecken, an dessen Boden die Früchte geraspelt werden. Fröhlichkeit pur strahlt aus den Gesichtern der Kinder und Freundlichkeit ist auch von denen der anderen Festbesuchern abzulesen.
Ja, wie sollen die Gesichter der Kinder auch nicht strahlen, wenn sie derart beschäftigt werden? Die Aufsichtspersonen waren meiner vorsichtigen Vermutung nach Deutsche und nicht etwa die Flüchtlingseltern.

Schließlich kennen sich die meisten, die Denzlinger des Freundeskreises Asyl und die Neudenzlinger, die auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Elend eine neue Heimat gefunden haben. Spürbar ist eine mittlerweile gewachsene Vertrautheit. Nicht nur der Mix an Speisen aus unterschiedlichen Kulturen verdeutlicht, dass hier etwas zusammenwächst.
Dann sind wir mal gespannt, was wie zusammenwächst. Bisher wächst ja nur der Freundeskreis Asyl und die Neudenzlinger zusammen und dies auf Kosten der Altdenzliger und der sonstigen Altdeutschen.

Aber man tat dann doch noch ein altdeutsches Paar auf und die heißen Monika Kiefer und Paul Ketterer (die Namen hätten erfunden sein können....) und die wollten auch mal schauen und sie geben bereitwillig ein Interview:


Als Erfolg des Begegnungsfestes kann darüber hinaus gesehen werden, dass der Einladung tatsächlich auch Bürger folgten, die bisher keinerlei Kontakt zu Flüchtlingen hatten. "Wir wohnen in der Ortsmitte und hatten bisher nur immer wieder einmal etwas von den Bewohnern des Hauses an der Rosenstraße mitbekommen", erzählt Monika Kiefer. Zum Fest sei sie mit ihrem Partner Paul Ketterer gekommen, "weil wir uns für die Menschen und ihr Schicksal interessieren". Getroffen hätten sie sehr nette Menschen, mit denen sich "sehr interessante Gespräche führen ließen", so Paul Ketterer. Hilfreich gewesen sei sicher, dass einige der Flüchtlinge schon recht gut Deutsch sprechen. Ob sich aus der ersten Begegnung ein näherer Kontakt ergibt, sei offen. Das Fest jedoch habe die Gelegenheit geboten, eine sicher vorhandene Hemmschwelle zu überschreiten.
http://www.badische-zeitung.de/denzl...143955640.html

Alles wird gut und über Deutschland scheint die Sonne. Und Draghi läßt Geld regnen.