Dieser Artikel konterkariert die offiziellen Zahlen über den Familiennachzug und die vielen Artikel, in denen es heißt, dass pro Flüchtling nur etwas mehr als 1 Familienangehöriger nachzieht.

Offensichtlich sind syrische Familien doch etwas größer als uns üblicherweise erzählt wird:

Rathenower Syrer hoffen auf Signal aus Berlin



Familiennachzug Rathenower Syrer hoffen auf Signal aus Berlin

Flüchtlinge aus Syrien, die in Deutschland nach dem März 2016 subsidiären Schutz bekommen haben, dürfen keinen Antrag auf Familiennachzug stellen. Auch im Westhavelland hoffen sie nun, dass die neue Bundesregierung den bis März 2018 ausgesetzten Familiennachzug danach wieder erlaubt. Björn Steinberg von der Awo-Migrationsberatung gibt einen Überblick
Rathenow

. Am 10. Februar hatte für Hasan al Sharkawi das Hoffen und Bangen ein Ende. Er ist Flüchtling aus Syrien, lebt seit gut zwei Jahren in Rathenow und konnte an jenem Tag auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld seine Frau und die fünf Kinder in die Arme schließen. Nach langer Trennung war für ihn der Familiennachzug Wirklichkeit geworden. Er hatte seinen Einberufungsbefehl zur syrischen Armee erhalten, wollte aber nicht für das Regime kämpfen. Deshalb war der heute 42-Jährige geflohen. Ihm war klar: Sollte er nicht zur Armee gehen, würde man ihn unter Zwang holen.

Hasan al Sharkawi hatte das „Glück“ der frühen Flucht. Gleich nach seiner Anerkennung als Flüchtling in Deutschland durfte er im Dezember 2015 einen Antrag auf Familiennachzug stellen. Im März 2016 hat die Bundesregierung dieses Recht dann ausgesetzt. Das bedeutet: Alle Flüchtlinge aus Syrien, die danach ihre Anerkennung bekommen haben und auch in der Bundesrepublik bleiben können, dürfen keinen Antrag auf Familiennachzug stellen.


Wie viele Menschen im Westhavelland diese Regelung betreffen könnte, ist schwer zu ermitteln. In einer „groben Schätzung“ geht das Auswärtige Amt davon aus, dass deutschlandweit zwischen 200 000 und 300 000 Familienangehörige nachkommen könnten.
Er arbeitet mit einem 450-Euro-Job als Sprachmittler für die Migrationsberatung. Sein großer Sohn Ali (16) geht in die Duncker-Oberschule und macht ein Praktikum in einer Apotheke. Der kleine Sohn Abdallah besucht die Weinberg-Grundschule. Die ältere Tochter Leen (14) geht in die Oberschule Premnitz und spricht schon gut deutsch, die jüngere Nehy (12) besucht die Weinberg-Grundschule. Für die kleine Tochter Layan (3) hätte die Familie gern einen Kita-Platz, aber derzeit ist nirgends etwas frei. Da war es für Mutter Buthaina eine Freude, dass es Rathenow erstmals einen Deutschkurs für Frauen mit Kindern gibt. Er begann am 21. September. Wenn sie lernt, wird ihr kleines Mädchen dort betreut.
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Das heißt neben der Tatsache, dass weit mehr Personen über den Familiennachzug ins Land strömen als offiziell bekanntgegeben auch, dass diese Personen dauerhaft in der Sozialhilfe landen. In Deutschland wird man selbst mit einem guten Verdienst nur sehr selten eine achtköpfige Familie ohne Staatszuschüsse unterhalten können. Also wird mit staatlichen Sozialleistungen aufgestockt, auch dann, wenn die Ehefrau ebenfalls arbeitet, wovon in diesem und ähnlichen Fällen nicht auszugehen ist.

Der Ehemann scheint trotz eines 450,-- Euro-Jobs, einer stundenweisen Beschäftigung für schätzungsweise maximal 45 Stunden im Monat, nicht in der Lage zu sein, in seiner Freizeit auf die Kinder aufzupassen, wenn seine Frau 1 mal in der Woche einen Deutschkurs besucht. Auch das ist eine Realität in diesem Land. In anderen Artikeln liest man von solchen Kursen mit Kinderbetreuung, die speziell für Frauen angeboten werden, damit diese die deutsche Sprache erlernen können, obwohl ihre Ehemänner beschäftigungslos in den Flüchtlingsunterkünften herumgammeln.