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Konsulatsunterricht in Berlin Türkische Gemeinde: Türken demonstrieren und die Türkei beibt die Miete schuldig
Vereinbarungen oder Mietverträge mit den Türken sehen so aus:
Denn längst zeichnet sich ab, dass die Türkei nicht bereit ist, Miete zu zahlen: Der Bezirk Mitte hatte nämlich schon im November 2015 Mietforderungen gestellt – ohne Erfolg. Das belegen Unterlagen, die dem Tagesspiegel vorliegen. Allerdings hakte sein Schulamt – damals noch geführt von Sabine Smentek (SPD) – nicht nach: Die Mietforderung verlief im Sande - wegen des Personalmangels, vermutet Spallek. Für Bekir Yilmaz spielt es keine Rolle, dass die Mietforderung gar nicht der neuen politischen Lage geschuldet sein kann, weil sie länger zurückliegt: Er bleibt bei der unterstellten politischen Motivation.
Schulden hindern die Türken aber nicht an Forderungen. Das wäre ja noch schöner!
Es geht nämlich darum, dass die Türkei für ihren Konsulatsunterricht an deutschen Schulen Raummiete zahlen soll:
Auch der strömende Regen kann Bekir Yilmaz’ Zorn nicht abkühlen. „Gnadenlos“, „absolut inakzeptabel“ und „auf jeden Fall politisch motiviert“ sei es, was der Bezirk Mitte zur Zeit „auf dem Rücken der Kinder“ austrage, sagt der Präsident der Türkischen Gemeinde Berlin, bevor er zur Tat schreitet und die Protestkundgebung vor dem Rathaus Tiergarten an der Turmstraße eröffnet.Der (Senat) hatte beschlossen, in Zukunft von der türkischen Botschaft für die Bereitstellung von Räumen in den Schulen des Bezirks für den so genannten Konsulatsunterricht Mieteinnahmen zu fordern
Die Türken versteigen sich gar zu der Behauptung, es sei ihnen der Türkischunterricht verboten worden und sie seien in ihren Grundrechten beschnitten und lassen Kinder Schilder hochhalten:
Einige von ihnen recken Schilder in die Höhe, auf denen „Wir wollen Türkischunterricht zurück“ oder „Muttersprache ist ein Grundrecht“ zu lesen ist.
Ein Helfer verliest eine Erklärung, in der der Berliner Politik Untätigkeit, die Wiederholung von Fehlern der Integrationspolitik vergangener Tage und die Nutzung von „angeblichen“ Verfehlungen des türkischen Präsidenten Erdogan als „armseligen Vorwand“ vorgeworfen wird. Danach greift Yilmaz selbst zum Megaphon und gerät sofort in ein Wortgefecht mit der bildungspolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion, Maja Lasic.
Sichtlich erregt werfen er und seine Mitstreiter der Bezirks- und Landespolitik vor, für die Aussetzung des türkischsprachigen Konsulatsunterrichts für Kinder in Mitte verantwortlich zu sein. Lasic weist darauf hin, dass sie zur Bezirkspolitik keine Stellung nehmen könne und das Land langfristig eigene Lehrangebote anstelle des Konsulatsunterrichts anstrebe. Passanten und Kundgebungsteilnehmer mischen sich ein, es kommt zu lautstarken Wortgefechten.
Und wenn das Konsulat in Ditip-Moscheen ausweicht?
Und hier noch einmal die nette Passage, der zu entnehmen ist, dass die Türken bereits fast zwei Jahre lang Miete schulden:
Die anderen Bezirke sind allerdings bisher vorsichtig mit Mietforderungen an die türkische Seite, weil sie den Kindern bislang kein alternatives Sprachangebot unterbreiten können. Neukölln will Volkshochschulkräfte rekrutieren, auch Friedrichshain-Kreuzberg sucht nach einem Ausweg, der die Interessen der türkischen Familien berücksichtigt. Denn längst zeichnet sich ab, dass die Türkei nicht bereit ist, Miete zu zahlen: Der Bezirk Mitte hatte nämlich schon im November 2015 Mietforderungen gestellt – ohne Erfolg. Das belegen Unterlagen, die dem Tagesspiegel vorliegen. Allerdings hakte sein Schulamt – damals noch geführt von Sabine Smentek (SPD) – nicht nach: Die Mietforderung verlief im Sande - wegen des Personalmangels, vermutet Spallek. Für Bekir Yilmaz spielt es keine Rolle, dass die Mietforderung gar nicht der neuen politischen Lage geschuldet sein kann, weil sie länger zurückliegt: Er bleibt bei der unterstellten politischen Motivation.
Noch einmal ein kleines Detail, wie man Flüchtlingen bestmöglich unter die Arme greift, wobei hier eine Bevorzugung gegeben ist, die aber keinen Sozialdemokraten interessiert. Während deutsche Kinder eine Fremdsprache bzw. zwei lernen müssen, können Kroaten ihre Zweisprachigkeit anwenden und daher auf eine weitere Fremdsprache verzichten.
Andere Bundesländer sind viel weiter – auch bei der Anerkennung von Muttersprachen. Lasic nennt als Beispiel Nordrhein-Westfalen, wo es schon vor 20 Jahren möglich gewesen gemacht wurde, ihre Muttersprache Kroatisch als Fremdsprache für die Zulassung zum Abitur anerkannt zu bekommen.
Berlin kam erst jetzt auf den Gedanken - vor dem Hintergrund der Flüchtlingszuwanderung: Damit begabte Flüchtlinge, die das Abitur machen wollen, nicht an der fehlenden zweiten Fremdsprache scheitern, weil sie erst später in das deutsche Schulsystem hineinkamen, sollen sie ihre Muttersprache als Fremdsprache anerkannt bekommen.
Wozu brauchen wir in einem global agierendem hochtechnologisch-industriellen Wissensland auch so eine internationale Fremdsprache wie Englisch?Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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