Bertelsmann-Studie zur Bundestagswahl: Diese Wähler machten die AfD zur drittstärksten Partei
Wo Bertelsmann draufsteht, ist Propaganda drin.

Woher kommt der Erfolg der AfD bei der Wahl 2017?

12,6 Prozent, drittstärkste Partei - das AfD-Ergebnis war die absolute Überraschung der Bundestagswahl 2017. Allerdings nicht im positiven Sinne, denn die rechte Partei sitzt bald im Parlament. Die Suche nach den Ursachen für das Wahlergebnis läuft auf Hochtouren: Welche Bevölkerungsgruppen haben die AfD gewählt und warum? Eine ausführliche Studie der Bertelsmann-Stiftung liefert hierzu jetzt detaillierte Erkenntnisse. Und die dürften vor allem in den Zentralen der Volksparteien CDU und SPD die Alarmglocken schrillen lassen.
Vor einiger Zeit las ich noch, dass vor allem Menschen mit akademischen Abschlüssen und höherer Bildung die AFD wählen würden.

Die AfD erhielt demnach von der Unterschicht den größten Zuspruch. Mit 28 Prozent war sie hier sogar die stärkste Partei. Überraschend ist jedoch, dass die AfD auch in der sogenannten bürgerlichen Mitte viel Zuspruch bekam. Das alarmierende an dieser Erkenntnis: Genau hier befinden sich hauptsächlich die Stammwähler von CDU und SPD. Dies bedeutet, dass bei der Bundestagswahl vor knapp zwei Wochen viele Wähler direkt von den großen Volksparteien zur AfD abgewandert sind.
Gegner der Modernisierung - lese ich hier richtig?

Eine weitere entscheidende Erkenntnis der Studie: Wer die AfD wählt, ist eher gegen die Modernisierung. Hier erkennen die Autoren der Studie eine völlig neue Konfliktlinie der Demokratie. "Die Spaltung der Wählerschaft verläuft mittlerweile zwischen den Skeptikern und Befürwortern der Modernisierung", so Vehrkamp. Diese Trennlinie hat das Wahlverhalten nach Überzeugung der Studienautoren entscheidend geprägt. Auf der einen Seite stünden Milieus, ...
Insgesamt 65 Prozent aller AfD-Wähler sind demnach eher Skeptiker der Modernisierung....
https://rtlnext.rtl.de/cms/bertelsma...i-4128895.html