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  1. #1
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    Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer

    Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer

    Es war zu erwarten, was auch diesen Herbst wieder aus Madagaskar gemeldet wurde: Die Pestsaison hat begonnen. Doch die Nachrichten, die dann aus dem vor Afrika gelegenen Inselstaat kamen, klangen ein wenig anders - und beunruhigen mittlerweile auch die Weltgesundheitsorganisation WHO.
    Es begann im September, als ein Basketballteam von den Seychellen nach Madagaskar reiste, um an einem Turnier teilzunehmen. Der Trainer sah seine Heimat nie wieder; er starb Ende des Monats an der Lungenpest. Dies ist die gefährlichste Form der Krankheit und sie ist auch auf Madagaskar verhältnismäßig selten. Typischerweise grassiert in dem Inselstaat die Beulenpest, die durch Flohbisse übertragen wird. Die Lungenpest dagegen verbreitet sich über Tröpfcheninfektionen. Das heißt, schon ein Hustender kann andere Menschen anstecken, die oft nur 24 Stunden später erkranken. Eine unbehandelte Lungenpest endet - anders als die Beulenpest - immer tödlich, so wie auch bei dem 31-jährigen Trainer.
    Zwei Wochen nach seinem Tod wurde klar, dass seine Erkrankung kein Einzelfall war. Zu dieser Zeit war das Bakterium Yersinia pestis bereits in zehn Städte gelangt, darunter in die Hauptstadt Antananarivo. Es ist das erste Mal, dass die Lungenpest hier in dicht bevölkerten Orten auftritt, warnt die WHO.
    Mittlerweile sind nach Angaben des örtlichen Gesundheitsministeriums mehr als 150 Menschen erkrankt, etwa die Hälfte davon an der Lungenpest. Mehr als 30 sind bereits gestorben. "Die WHO ist besorgt, dass sich die Pest weiter ausbreitet, denn sie ist bereits in mehreren Städten präsent und die Saison hat gerade erst begonnen und dauert für gewöhnlich bis April", sagt Charlotte Ndiaye, WHO-Mitarbeiterin in Madagaskar.
    m Durchschnitt erkranken pro Jahr etwa 400 Madagassen an der uralten Krankheit. Die WHO hält es für möglich, dass die Infektionen auch auf benachbarte Inseln übergreifen. Das Risiko einer globalen Ausbreitung schätzt die Behörde dagegen als gering ein. Sie sieht daher keinen Anlass für Reisebeschränkungen. Reisenden wird stattdessen empfohlen, sich mit Insektiziden vor den Flöhen zu schützen, die die Beulenpest von Ratten und anderen Nagetieren auf den Menschen übertragen. Verwendet werden können Mittel mit den Inhaltsstoffen DEET oder Icaridin, die auch Mücken fernhalten.
    Damit reduzieren Touristen zugleich ihr Risiko, sich mit Malaria anzustecken, die ebenfalls auf Madagaskar vorkommt. Ansonsten gilt der Rat, größere Menschenansammlungen nach Möglichkeit zu meiden. Die Symptome der Erkrankung ähneln einer Grippe: hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, auch Übelkeit und Erbrechen können vorkommen. Die Beulenpest erkennt man an den entzündeten und geschwollenen Lymphknoten, die die typischen Beulen hervorrufen. Erkrankte sollten möglichst schnell mit Antibiotika behandelt werden. Die Pest ist derzeit auch in der Demokratischen Republik Kongo und Peru endemisch.
    http://www.sueddeutsche.de/gesundhei...tzer-1.3697575
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2

    AW: Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer

    Das kann man nur noch mit Humor nehmen.

    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  3. #3
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    AW: Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer

    Thomas, diesen Beitrag von Dir bewerte ich mit ++++ und drei ***
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer

    Das Lied liegt zwar nahe, aber es gibt Grenzen für Humor!

  5. #5
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    AW: Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer

    Sie ist wieder da, und das verdanken wir denen, die „wertvoller als Gold" sind:


    „Die Rückkehr der Krätze hat viele Gründe. „Unter anderem spielt hier die Globalisierung eine Rolle und auch die Flüchtlingswelle“, sagt Dr. Bernhard Schoenemann, stellvertretender Leiter des Kölner Gesundheitsamtes.“

    http://www.express.de/koeln/sie-ist-...haben-28574568

    Nachtrag:
    Bonn -

    Krätze-Alarm im Bonner Johanniter-Krankenhaus! Hier musste gleich eine ganze Station geschlossen werden, bestätigt Sprecher Michael Forst. Mehrere Mitarbeiter hatten über kleine Pickel mit Juckreiz geklagt.
    Mitarbeiter steckten sich an

    Und schnell stand fest: Es handelt sich um Krätze. Offenbar war ein Pflegepatient daran erkrankt, hatte die Mitarbeiter des Johanniter-Krankenhauses angesteckt.
    Express
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  6. #6
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    AW: Pest auf Madagaskar beunruhigt Seuchenschützer

    Krätze ist heilbar. Pest ist da schon wesentlich gefährlicher!

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