Das Beispiel Boris Palmer zeigt, dass grüne Politiker immer dann ganz anders drauf sind, wenn sie selbst betroffen sind. In Berlin fordert nun ein Grüner die Abschiebung von Obdachlosen..........

was ist nur im Berliner Tiergarten los? Erst wird dort die Kunsthistorikerin Susanne F. ermordet, nun bittet der Bürgermeister des Bezirks Mitte, Stephan von Dassel (Grüne), mit drastischen Worten um Hilfe. „Mit der bisherigen Politik kommen wir nicht weiter“, sagte er der „Berliner Morgenpost“. Die Lage für die Mitarbeiter des Grünflächenamts sei „nicht mehr zumutbar“.
Von Dassel zufolge haben sie mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Konkret nennt er Drogenmissbrauch, Prostitution und wilde Lager. Dabei beklagt er eine zunehmende Aggressivität der dort campierenden Menschen. Zwar hätten Obdachlose im Tiergarten auch schon früher ihre Lager aufgeschlagen, doch damals sei es nur eine Handvoll Obdachlose gewesen.
„Inzwischen zählen wir aber 50 bis 60 Menschen, die hier übernachten“, sagte er dem Bericht zufolge. Dabei macht er zwei Problemgruppen aus.
Sie reagieren „aggressiv auf alles, was in ihre Nähe kommt“


Obdachlose deutscher Nationalität mit Anspruch auf Sozialleistungen brüllten immer häufiger Mitarbeiter an. Obdachlose, die aus Osteuropa stammten, seien jedoch die größere und problematischere Gruppe. Diese reagiere „aggressiv auf alles, was in ihre Nähe kommt, hier gelten zudem nicht einmal hygienische Mindeststandards“, beklagt der Politiker. Viele seien alkohol- und drogenabhängig. Auch Polizeieinsätze würden wenig helfen, da die Menschen zwei Stunden später wieder da wären.
Seine Forderung: Berlin solle mögliche Abschiebungen der Menschen überprüfen. Sie hätten kein Bleiberecht – und er sei seinen Mitarbeitern verpflichtet. Dass viele in seiner Partei Abschiebungen kritisch sähen, sei im „wurscht“...........
https://www.welt.de/vermischtes/article169406203/Dramatischer-Appell-Situation-im-Tiergarten-nicht-mehr-zumutbar.html