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    "Es geht um die Sicherheit aller Bahnfahrer": CDU-Politiker kritisiert DB-Netz AG

    "Es geht um die Sicherheit aller Bahnfahrer": CDU-Politiker kritisiert DB-Netz AG

    (jd). Man kann regelrecht darauf warten: Sobald in der Region ein stärkerer Sturm aufzieht, stehen die Bahnen still. Erst Donnerstag war es wieder so weit: Sturmtief „Xavier“ bracht alle Züge in der Region zum Halten. Wieder kippten Bäume um und landeten auf den Gleisen- wie schon vor drei Wochen, als der stürmische „Sebastian“ für massive Zugausfälle sorgte.Erneut waren Tausende Pendler betroffen. „Diese wiederholt aufgetretenen Betriebsstörungen in Folge von Sturmereignissen sind so nicht hinnehmbar“, meinte schon vor dem letzten großen Sturm der CDU-Kreistagsfraktionschef Helmut Dammann-Tamke. Er wollte in einer Anfrage an die Kreisverwaltung geklärt wissen, welche Dienststelle die in seinen Augen mangelhafte Verkehrssicherung entlang der Bahnstrecke zu verantworten hat.
    Wie intensiv betreibt die für die Instandhaltung der Schienentrasse zuständige Bahntochter DB-Netz AG überhaupt die Pflege und den Rückschnitt des Grüns entlang der Bahnstrecke? Und hat das Kreis-Naturschutzamt der Bahn in dieser Hinsicht Beschränkungen auferlegt? Zwei wichtige Fragen, über die der CDU-Politiker Auskunft erbat. Seitens der DB hieß es nämlich zuvor, dass größere Flächen entlang der Gleise aufgrund der strengen naturschutzrechtlichen Auflagen nicht gerodet werden könnten.
    Laut der Antwort des Landkreises gab es bereits im vergangenen Jahr auf Wunsch der DB-Netz AG einen Ortstermin, auf dem die Bahn-Vertreter die Absicht bekundet haben, sich mit dem Thema "bahnbegleitende Vegetation" eingehend zu befassen. Doch zu einem von den Kreis-Naturschutzamt angeregten Abstimmungsgespräch auf Kreisebene kam es nicht. Stattdessen wurde vom niedersächsischen Umweltministerium ein Arbeitskreis eingerichtet, der 2018 eine Lösung für ganz Niedersachsen präsentieren soll.
    Zwischenzeitlich hat die DB-Netz AG dem Landkreis nun mitgeteilt, dass größere Rodungsarbeiten aus Kostengründen nicht stattfinden werden und nur ein Rückschnitt innerhalb der für die Verkehrssicherung erforderlichen Sechs-Meter-Zone erfolge.
    Beschränkungen bei solchen Rückschnitten und auch bei Baumfällungen gebe es seitens des Landkreises nicht, heißt es in der Antwort auf Dammann-Tamkes Anfrage. Man nehme solche Maßnahmen lediglich zur Kenntnis. Zudem würden selbst in Natur- und Landschaftsschutzgebieten Rodungen genehmigt, "weil der Bahnverkehr im überwiegenden öffentlichen Interesse liegt." Das bedeutet: An den Behörden liegt es offenbar nicht, dass es Versäumnisse bei der Verkehrssicherung an den Bahnstrecken gibt.
    Für Dammann-Tamke ist damit klar, dass die DB-Netz AG in der Pflicht steht: Er fordert das Unternehmen auf, "umgehend seiner Verantwortung entsprechend die erforderlichen Baumrückschnitte zu veranlassen. Sich hinter den erst 2018 feststehenden Ergebnissen der landesweiten Arbeitsgruppe zu verstecken, sei eine "Farce", so Dammann-Tamke: "Abgesehen von den erheblichen Beeinträchtigungen vor allem für Pendler geht es schließlich um nicht weniger als die Sicherheit aller Bahnfahrer."
    Hier weiter:

    http://www.kreiszeitung-wochenblatt....ag-d99025.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: "Es geht um die Sicherheit aller Bahnfahrer": CDU-Politiker kritisiert DB-Netz AG

    Auch in Berlin wurden eklatante Schwächen im Bereich des ÖPNV durch den Sturm offengelegt. Zum ersten Mal überhaupt, blieben Busse einfach auf offener Strecke stehen und die Fahrgäste mussten sehen, wie sie weiterkommen. Die S-Bahn streckte sogar komplett die Waffen. Wichtige Strecken wurden komplett stillgelegt, die Informationspolitik war eine einzige Katastrophe. Keine Hinweise, keine Ansprechpartner, lediglich der Verweis, doch besser die BVG zu nutzen. Ein einziger Offenbarungseid. Berlin ist inzwischen in vielen Bereichen eine Dritte-Welt-Stadt. Es wird immer schlimmer, da die Mitarbeiter vom alten Schlag durch inkompetente Leute ersetzt werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: "Es geht um die Sicherheit aller Bahnfahrer": CDU-Politiker kritisiert DB-Netz AG

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Auch in Berlin wurden eklatante Schwächen im Bereich des ÖPNV durch den Sturm offengelegt. Zum ersten Mal überhaupt, blieben Busse einfach auf offener Strecke stehen und die Fahrgäste mussten sehen, wie sie weiterkommen. Die S-Bahn streckte sogar komplett die Waffen. Wichtige Strecken wurden komplett stillgelegt, die Informationspolitik war eine einzige Katastrophe. Keine Hinweise, keine Ansprechpartner, lediglich der Verweis, doch besser die BVG zu nutzen. Ein einziger Offenbarungseid. Berlin ist inzwischen in vielen Bereichen eine Dritte-Welt-Stadt. Es wird immer schlimmer, da die Mitarbeiter vom alten Schlag durch inkompetente Leute ersetzt werden.
    So sieht „Bereicherung" aus.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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