BPOLI DD: Identitätsbetrug - Französin und Italiener entpuppen sich als Afghanen
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Dresden (ots) - Bereits am vergangenen Freitag, den 29.09.2017, gegen 08:50 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Flughafen Dresden eine Frau, die mit einer Maschine aus Heraklion / Griechenland angekommen war. Zur Kontrolle legte sie einen französischen Reisepass vor. Da die Frau sehr nervös wirkte und vor allem kein Wort französisch oder englisch verstand, wurde eine genaue Überprüfung vorgenommen.

Es stellte sich heraus, dass der französische Reisepass als gestohlen gemeldet war und es sich bei der Frau um eine 33-Jährige Afghanin handelte.

Parallel dazu wurde eine weitere Person am Taxistand vor dem Flughafen festgestellt und kontrolliert. Diese wies sich mit einer italienischen Identitätskarte aus und war mit demselben Flug in Dresden angekommen. Ein Blick auf das Lichtbild des Ausweises genügte den Bundespolizisten, um festzustellen, dass der vor Ihnen stehende nervöse Mann und der Inhaber des Dokumentes nicht identisch waren. Bei dem Mann handelte es ebenfalls um einen Afghanen (33 Jahre). Eine Recherche ergab, dass die italienische Identitätskarte ebenfalls als gestohlen gemeldet war.
Gegen beide Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung eingeleitet.
Na, ja, Urkundenfälschung kommt wohl eher nicht in Betracht und außerdem werden die Personen einen Antrag auf Asyl gestellt haben. Und mit diesem Antrag wird das Verfahren wegen illegaler Einreise in 99,99 Prozent aller Fälle eingestellt.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74162/3750396

Diese Spitze des Eisbergs zeigt, dass diese Art der Einreise eine der häufigsten zu sein scheint, da normalerweise eben nicht kontrolliert wird und im Falle der Fälle eben auch nichts passiert. Die Personen sind im Land, werden versorgt, können bleiben und holen dann irgendwann in nicht allzuferner Zukunft ihre Familien nach.