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    Genüsslich speisen für die Integration

    Deutsche Gerichte sind Fehlanzeige. Offensichtlich nicht bekannt und nicht gewollt.

    Genüsslich speisen für die Integration

    Dormagen. Zum Abschluss der diesjährigen Interkulturellen Woche organisierten Integrationsrat und Stadt ein "Tischlein-Deck-Dich"-Buffet mit internationalen Gerichten. Und wieder zeigte sich: Gemeinsam essen verbindet.




    "Die Sprache ist das wichtigste Mittel der Integration, doch mindestens genauso wichtig ist es, die eigene Kultur beizubehalten und sie mit anderen zu teilen", urteilt Ilona Wenzel, die stellvertretende Vorsitzende des Dormagener Integrationsrates. Mit diesen Worten eröffnete sie am Samstagabend das traditionelle Tischlein-Deck-Dich-Buffet, das den Abschluss der diesjährigen "Interkulturellen Woche" des Integrationsrates und des städtischen Integrationsbüros bildete.
    Da sich die Erkenntnis, Sprache sei mindestens genauso wichtig, wie die Beibehaltung der eigenen Kultur, um sie dann mit anderen zu teilen, auf den Kochabend und die angebotenen Gerichte bezieht, folgt daraus zwingend, dass die deutsche Kultur unwichtig ist, weil sie eben nicht beibehalten und geteilt wird. Kein einziges deutsches Gericht kommt auf den Teller.


    In der vergangenen Woche wurde zusammen gebetet, zusammen gegessen und vor allem miteinander gesprochen. Rund 30 Dormagener verschiedener Kulturen und Religionen haben sich untereinander ausgetauscht und gezeigt, wie Integration funktionieren kann.

    Um diese Woche gebührend abzuschließen, fanden sich am Samstag noch einmal Menschen unterschiedlicher Herkunft im Gemeindezentrum der Baptistenkirche an der Bürgerschützenallee ein, um gemeinsam zu essen und einander noch besser kennenzulernen. Der Grundgedanke der Tischlein-Deck-Dich-Aktion ist folgender: Jeder Gast bringt ein selbstgekochtes Gericht aus seiner Heimat mit, ein Gericht, was ihn an sein Zuhause erinnert, und welches er mit anderen teilen möchte. Dieses gemeinsame Speisen fand in einem familiären und harmonischen Ambiente statt.


    Am Buffet steht Anna Leis, die Vorsitzende des IKAR Dormagen. Der in Horrem beheimatete Verein kümmert sich um "Interkulturelle Aktivitäten und Richtungen". Dafür steht die Abkürzung IKAR. Neben Leis stehen die Gerichte, die sie selbst mitgebracht hat: russische Borscht, Krabbensalat und Pfannkuchen. "Am meisten erinnern mich meine Pfannkuchen an meine russische Heimat, die gab es bei uns zu Hause immer", erzählt sie. Leis hält das Zusammentreffen der Kulturen für äußerst wichtig: "Es ist super, so viele verschieden Nationalitäten an einem Tisch zu haben. Das freut mich."
    Volker Lewerenz sieht es ähnlich. Der Fachbereichsleiter Integration bei der Stadt steuerte Chili con Carne zum Buffet bei. Auch ihm ist es wichtig, andere Kulturen besser zu verstehen. "Diese Veranstaltung hier ist eine ganz tolle Möglichkeit zum interkulturellen Austausch", meinte er. Der 2. stellvertretende Bürgermeister Michael Dries zeigte sich ebenfalls begeistert: "Was gibt es Besseres als gute Gespräche am Esstisch?"


    Neben den kulinarischen Genüssen spielte auch die Musik an diesem Abend eine große Rolle. Anna Strobel im Trio mit Matthias und Johannes Neuroht leiteten die Veranstaltung mit klassischer Musik auf Klarinette und Fagott ein. Und damit waren die musikalischen Darbietungen noch längst nicht beendet: Galina Filenkora und ihr Sohn Juri begeisterten mit russischem Gesang, Vladimir Kardel sorgte mit dem Saxofon für Stimmung, und Svetlana Pysev machte mit Popmusik Lust aufs Tanzen. Alle drei gehören ebenfalls dem Verein IKAR an.

    Ilona Wenzel vom Integrationsrat zog eine positive Bilanz und war auch mit der Resonanz auf die "Tischlein-Deck-Dich"-Aktion zufrieden. Ein weiterer Grund zur Freude für die Dormagenerin: Ihr ungarischer Putenreis, genannt "Rizses hus", kam trotz einiger Schärfe bei allen Kosten an. Am Rande des Abends wurden einige Rezepte verteilt, und so landen die fremden Gerichte demnächst sicher auch auf den Esstischen zu Hause.
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...-aid-1.7118327
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Genüsslich speisen für die Integration

    Ich esse gerne ausländisch - ich lerne gerne neue Gerichte kennen.
    Ich tische auch gerne typisch bayrische Gerichte auf wie Weißwurst, Leberkäse, knusprige Schweinshaxe wenn ausländischer Besuch da ist.

    Wem mein Essen nicht paßt, der kann sich gerne zu den Vegetariern/Veganern gesellen - der muß halt dann mit den Beilagen auskommen oder wem die auch nicht gefallen da Semmelknödel Milch enthält, Brezn mit Butter gebacken wird halt dann was eigenes mitbringen.

    Ich muß als Gast auch damit leben daß ich Essen vorgesetzt bekomme, was nicht meinen gewohnheiten entspricht - ich hab kein Problem bei Veganern zum Essen zu gehen - entweder es schmeckt und ich esse es, oder ich eß hinterher noch was gescheites daheim wenn mir irgendein Mist vorgesetzt wird den ich nicht leiden kann wie Zeugs mit Brokkolie/Kunstkäse oder Sojamist.

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