Afghane erhält zusätzliche Schulung

Hückeswagen. Frisörmeister Kevin Gedert ist weiterhin bemüht, dem jungen Afghanen Zobair Ibrahimi eine Ausbildung zu ermöglichen. Auch wenn sich das zurzeit etwas schwieriger gestaltet als erhofft. "Denn die Behörden haben Ibrahimi etwas rausgezogen. Er muss einen zusätzlichen Kursus besuchen, um dann seinen EQJ-Vertrag unterzeichnen zu können", berichtet Gedert.



Den zusätzlichen Kursus verlange das Arbeitsamt, die die anschließende Maßnahme dann finanziere. Der 18-Jährige soll über die einjährige Einstiegsqualifizierung die Grundkenntnisse vermittelt bekommen, die für die Berufsausbildung nötig sind. Anschließend ist dann eine Frisörausbildung vorgesehen.


Gedert bezeichnet den bürokratischen Aufwand schon als "ziemlichen Hick-Hack", der ziemlich viel Unruhe reinbringe. Er hoffe, dass es in den kommenden zwei Wochen wieder etwas mehr Ruhe geben wird. "Dann werde ich den weiter bestehenden Kontakt zu Ibrahimi auch auf jeden Fall wieder intensivieren, damit er vielleicht im November die Ausbildung beginnen kann", sagt Gedert. Er hätte ihn gerne schnellstmöglich in die Ausbildung gebracht, die entsprechenden Prüfungen seien wohl sehr positiv gelaufen. Kevin Gedert jedenfalls lässt sich durch den enormen bürokratischen Aufwand nicht abschrecken. "Wir boxen weiter", sagt er und zeigt sich kämpferisch.
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