20 Jahre ist es her, da starb Diana Spencer. Für die deutschen Medien Grund genug in einer unglaublich verlogenen Erinnerungskampagne zu schwelgen. Diana wurde schon zu Lebzeiten besonders in Deutschland verehrt und zur Heiligen stilisiert. Vor allem deshalb um die Königsfamilie als antiquiert und erzkonservativ zu diffamieren.
Diana wurde den Deutschen als bürgerliches Mädchen verkauft, was den Traumberuf der Kindergärtnerin ausübte. Und wie im Märchen heiratete sie Prinz Charles von dem sie dann aufs übelste betrogen wurde. Tatsache ist, dass die Familie Spencer keineswegs dem Bürgertum entstammt, sondern zum britischen Hochadel zählt und einst unter dem Namen Despencer in der Normandie ansässig war. Mit Wilhelm dem Eroberer kam dann einer diese Despencer nach England.
Tatsache ist auch, dass niemand Diana dazu gezwungen hat den damals bereits als schrullig und etwas seltsam bekannten Charles zu heiraten. Dieser war immerhin 13 Jahre älter als sie. Diana muss gewusst haben, worauf sie sich einlässt. Wenn es nicht Liebe war, die zu dieser Ehe geführt hat, dann muss es kalte Berechnung gewesen sein. Durch Diana stieg die Familie Spencer in allerhöchste Kreise auf. Im immer noch sehr klassenbewussten Britannien eine nicht zu unterschätzende Motivation.
Charles stand unter dem Druck endlich Nachkommen zu zeugen und ihm ist es vorzuwerfen, dass er nicht ehrlich seine Vorstellungen vom Leben kommunizierte und statt dessen wie viele seiner Vorfahren glaubte, neben einer offiziellen Ehefrau noch Mätressen haben zu können.
Diana selbst rief dann die Geister, die sie nie wieder loswerden würde. Sie verbündete sich mit den Medien. Sie war ihrerseits nicht weniger verlogen als Charles und zahlte letztlich dieses Spiel mit ihrem Leben.
Das nun also Diana in den deutschen Medien erneut gefeiert wird, ist ein absurdes Theater. Lasst diese Tote endlich ruhen!