Zwischenziel: Integration durch Sport

Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ hat rund fünf Monate nach seinem Start im Kreis Siegen-Wittgenstein ein erstes wichtiges Zwischenziel erreicht: Fünf Vereine, TG Friesen Klafeld-Geisweid, FC Grün-Weiß Siegen, TuS AdH Weidenau, SV Fortuna Freudenberg und TV Jahn Siegen, erhielten ihre Förderzusage und sind nun anerkannte „Stützpunktvereine“.




Sie können jetzt insgesamt 7000 Euro in zusätzliche individuelle Integrationsmaßnahmen für das Jahr 2017 investieren. Welche das konkret sind, hängt ganz von der Situation und den Bedürfnissen vor Ort ab. Während bei den Fußballvereinen GW Siegen und Fortuna Freudenberg neue Trainingsangebote für Migranten und Flüchtlinge eingerichtet wurden, wird die TG Friesen Klafeld-Geisweid das Geld schwerpunktmäßig in die Tischtennis-Abteilung investieren, die gerade bei Jungen und Mädchen aus Migrantenfamilien immer größeren Anklang findet.





Der TuS AdH Weidenau bietet in Zusammenarbeit mit der Uni Siegen einen Schwimmkurs für syrische Flüchtlinge an, der Mitte September im Weidenauer Hallenbad beginnt.

Der TV Jahn Siegen hat eine neue Cricket-Abteilung gegründet. Auf dem alten Sportplatz am Wellersberg spielen zunächst 20 Männer aus Afghanistan, Bangladesch und Indien. 30 weitere haben bereits Interesse an dem Angebot signalisiert.


Dem Kreissportbund Siegen-Wittgenstein stehen zudem 2000 Euro für Maßnahmen zur Verfügung, um Flüchtlinge und Migranten bei der Integration zu unterstützen.
https://www.wp.de/sport/lokalsport/s...211786661.html

Ansonsten kosten Vereinsmitgliedschaften natürlich Geld und dies gilt auch für Kinder und Erwachsene, die Sozialhilfe oder Hartz IV beziehen.