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Luxushotel auf Sylt integriert Flüchtlinge
Ein launiger Artikel brachte mich auf die Spur. Es gibt Probleme mit den Stamm- und anderen Gästen im Luxushotel A-Rosa-Rosort auf Sylt. Schon der Artikel war sehr verklausuliert. Erst ging es um die Küche, aber die war weniger ein Problem, auch nicht, als man auf die Sterne-Küche verzichtete. Man fand eine Kritik am Abendessen und eine, dass überhaupt Buffet als Halbpension angeboten wurde.
Konkreter wurde die Kritik beim Service. Ungenügender Zimmserservice, kein Wechsel der Handtücher, Sauberkeit und keine Kontrolle des Zimmerzustands. Es sei keine Verständigung mit dem Personal möglich, laut Gästen, mangels Deutschkenntnissen.
Und dann schaute ich mal nach, woher diese Erfrischung des Personals herrührte:
Integration von Flüchtlingen im A-ROSA Resort Sylt
3. Mai 2016
Das Engagement auf der Insel zur Integration von Asylsuchenden ist groß. Unternehmen und Betriebe stellen vermehrt Flüchtlinge ein, um Ihnen eine Chance zu geben, Teil des insularen Arbeitsmarktes zu sein. Einer der Vorreiter auf diesem Gebiet ist das A-ROSA in List. Die beiden Asylsuchenden lernen bei Deutschkursen im Resort die Sprache und wurden von allen Angestellten in den Arbeitsalltag integriert.
Da der Beitrag vom Mai 2016 ist, werden mittlerweile mehr Flüchtlinge integriert worden sein ob als Praktikanten, Qualifikanten oder Azubis oder einfache Hilfskräfte. Immerhin winken hohe Zuschüsse der Versicherungsanstalt Bundesagentur für Arbeit und des Staates. Nur die positive Presse musste offensichtlich die Segel streichen:
Sylt: Ärger in Luxushotel A-Rosa-Resort
Aktuell trübt etwa ein außergewöhnliches Service-Tief die Stimmung der anspruchsvollen Stammgäste in einem der feinsten Hotels auf Sylt. Das Lister A-Rosa-Resort bot demnach in der Hauptsaison einigen Besuchern nicht immer die gewohnte Qualität. Das Essen und der Zimmerservice hätten nachgelassen, beschweren sich treue Kunden. Konkret seien Hauptgerichte am Abend ausgegangen oder Handtücher und Hygieneartikel erst auf Nachfrage ausgetauscht worden.Das spiegeln auch einzelne Gästebewertungen im Internet. Denn neben vielen unverändert guten Einschätzungen finden sich plötzlich auch weniger wohlmeinende Beurteilungen auf den Hotelbewertungsportalen. So schreibt etwa Stammgast Markus W.: "Wir kennen das Hotel seit 2010. Das neue Gastronomiekonzept mit dem geänderten Büfett hat uns extrem enttäuscht! Die Qualität der Speisen hat deutlich nachgelassen. Leider ist auch die Auswahl extrem reduziert worden." Die Zimmer würden "an manchen Stellen etwas abgewohnt" wirken, zudem sei die Endkontrolle bei der Reinigung nur "unzureichend".
Bei einem Preis von knapp 800 Euro pro Nacht decke sich "die gesamte Leistung nicht mit unseren Erwartungen", so W. weiter.
Auf die kritischen Gäste-Bemerkungen, unter anderem sei die Kommunikation mit den Servicekräften mangels Deutsch-Kenntnissen schwierig gewesen, geht das Unternehmen gegenüber dem Abendblatt nicht direkt ein. Indirekt wird auf die anhaltende Fachkräftemisere der Branche und auf Sylt verwiesen: "In der laufenden Hauptsaison hat das A-Rosa Sylt, um dem vorherrschenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die hohe Servicequalität zu halten, personelle Unterstützung aus anderen Hotels der Muttergesellschaft DSR Hotel Holding eingesetzt."
https://www.abendblatt.de/region/art...ors_picks=true
Hier eine solche Bewertung, die relativ aktuell ist (März 2017) und den Gesamteindruck des Hotels sogar mit "eher gut" bewertet (Plattform Holidaycheck):
...Haben 2 Nächte dort verbracht, um uns ein Bild zu verschaffen. Schönes Zimmer mit Meerblick, sehr gutes Frühstück und zum Teil sehr freundliches, serviceorientiertes Personal. Leider nur zum Teil, weil auffällig, dass einige Mitarbeiter der deutschen Sprache nur geringfügig mächtig sind und einige gar nicht(Reinigungspersonal)...Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Luxushotel auf Sylt integriert Flüchtlinge
Zumindest die Flüchtlinge sind laut dieser Plattform "Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge" in verschiedenfarbigen Buchstaben und mit Logo gehalten, das sehr an das Logo der Seiten der Bundesregierung und der Ministerien erinnert und siehe da
gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags
(unten links auf der Seite zu finden)
und in Federführung vom DIHK (oben rechts auf der Seite)
glücklich, folgt man dem Text "Unsere Mitglieder und ihre guten Beispiele" (oben anzuklicken):
A-ROSA Resort GmbH // A-ROSA Sylt
Abschlüsse anerkennen & qualifizieren, Ausbildung, Beschäftigung, Engagement (z.B. Freistellen von Mitarbeitern, Unterstützen karitativer Initiativen)
Standort: List/Sylt | Schleswig-Holstein
Branche: Gastgewerbe
Zahl der Mitarbeiter: bis 250 Mitarbeiter
UNSERE ERFAHRUNGEN
Wir merken immer wieder, wie glücklich die Flüchtlinge sind, wenn man ihnen eine Chance bietet, sich ins Berufsleben in Deutschland zu integrieren. Viele Flüchtlinge sind aufgrund der Sprachbarriere unsicher – dies versuchen wir mit den angebotenen Deutschkursen immer weiter zu verringern und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Wir sind jeden Tag stolz auf die Arbeit, die die Flüchtlinge bei uns verrichten.
NUR FÜR MITGLIEDEREs ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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02.09.2017, 09:16 #3
AW: Luxushotel auf Sylt integriert Flüchtlinge
Wer Sylt kennt, weiß dass dort ein eklatanter Männermangel herrscht. Wo sind sie alle, diese Sylter? Die Insel selbst bietet wenig Arbeitsplätze und so sind viele Männer aufs Festland gezogen. Die Gastronomie, die nun so lautstark den Fachkräftemangel beklagt, ist aufgrund der äußerst geringen Löhne dort selbst schuld. Dass nun die Qualität in den Hotels deutlich sinkt, ist eben die Konsequenz.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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