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Falsche Pässe: Vielleicht sogar Millionen Flüchtlinge und Migranten mit falschen Pässen
Dabei haben falsche Pässe keine Auswirkungen auf Asylanträge und das Bleiberecht.
Zumindest in Deutschland:
https://open-speech.com/threads/7520...ht=identit%E4t
Auf nach Deutschland – mit gefälschtem Pass
Bei über 2000 Asylsuchenden erkannte das Bundesamt für Migration im ersten Halbjahr 2016 Passfälschungen.
Eigentlich hätte die Behörde die Urkundenfälschungen anzeigen müssen, doch darauf wird meist verzichtet.
...Aber was passiert, wenn das für die Asylverfahren zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) einen gefälschten Pass vor sich liegen hat?
Recherchen der „Welt am Sonntag“ zeigen, dass so gut wie nichts geschieht; ...
Im Raum steht damit der Verdacht der Urkundenfälschung. Die kann mit fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Allerdings: Auf das Erstatten einer Anzeige wird nach Informationen der “Welt am Sonntag“ fast ausnahmslos verzichtet....
Falsche Angaben führen nicht automatisch zur Ablehnung
Nach diesem kurzen Überblick zum eigentlichen Artikel:
ZDF-Reportage deckt aufSo einfach kommt man in Deutschland mit falschem Pass durch
...Im gesamten Bundesgebiet verzeichnet die Polizei steigende Zahlen an falschen Ausweisdokumenten, wie die Reportage „ZDFzoom“ zeigt. Die polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet für das Jahr 2016 3111 Fälle von versuchter Beschaffung gefälschter Ausweise. Im Jahr 2015 waren es noch 1565. Das ist ein Anstieg von 99 Prozent. Die tatsächlichen Zahlen liegen Experten zufolge deutlich höher.
Die Reportage zeigt, dass es einen regelrechten Boom auf dem Markt für gefälschte Dokumente gibt. Die Fälschernetzwerke agieren demnach europaweit, kooperieren mit Mitgliedern in jedem erdenkbaren Ausland: „Sie haben Spitzel in den griechischen Flughäfen, sie haben Schleuser an der griechisch-bulgarischen Grenze, sie haben Leute, die sie in Wien empfangen und auch in Deutschland“,
Dann zeigen die Autoren, wie leicht es ist, an gefälschte Dokumente zu kommen. Über einen Kontaktmann kommen sie in Athen an einen Pass – einen französischen, weil der als Fälschung in Deutschland nicht so leicht erkannt werde, heißt es. Es dauert nur einen Tag, bis dieser ausgestellt ist. Das falsche Dokument kostet 350 Euro.
Auch einen falschen syrischen Pass bekommen die Autoren problemlos. Sie seien besonders beliebt, weil sie die Möglichkeit bieten, dauerhaft als Asylsuchender anerkannt zu werden. Die Autoren melden sich in einer syrischen Facebook-Gruppe an, in der sich Syrer und solche, die es werden wollen, austauschen. Über eine Bestellhotline beantragen sie ihren gefälschten Pass. Sie bekommen das Falschdokument für 500 Euro ausgestellt.
Weiter zeichnen die Macher den Fall eines Türken nach, der mit falscher Identität als Grieche in Berlin lebte und straffällig wurde – und das über Jahre. Er mietete beispielsweise mit seinen gefälschten Papieren Fahrzeuge und verkaufte sie für viel Geld ins Ausland. Übers Internet verkaufte er Handys, verschicke sie jedoch nie. Damit verdiente er Zehntausende Euro
„Vielleicht sogar Millionen mit falscher Identität“
„Ich wage zu behaupten, dass hier Hunderttausende Menschen, vielleicht sogar Millionen mit falscher Identität rumlaufen“, sagt Thomas Simmroß, leitender Kriminaldirektor beim LKA in Berlin. Anis Amri mit seinen 14 Aliaspersonalien sei ein Fall von vielen. Es gebe Personen mit noch mehr falschen Identitäten. Simmroß fordert von der Politik in erster Linie mehr Personal zur Prüfung solcher Fälle. Sonst hätten Kleinkriminelle und Terroristen viel zu leichtes Spiel.
5500 Meldeämter gibt es in Deutschland, nur 250 von ihnen sind den ZDF-Recherchen zufolge mit Dokumentenprüfgeräten ausgestattet. In Nürnberg werden mit diesem Gerät zehn Passfälschungen in der Woche erkannt. Die ZDF-Redakteure haben dazu beim Bundesinnenministerium nachgefragt: „Das Bundesinnenministerium begrüßt den Einsatz von Prüftechnik. Einen verbindlichen Einsatz von Prüftechnik kann und darf der Bund den Ländern allerdings nicht vorschreiben“, zitieren sie aus der Antwort des Ministeriums. Diese einzurichten, sei Aufgabe der Städte und Kommunen. Die Reportage legt allerdings nahe, dass die Behörden vielerorts mit der Flut an gefälschten Pässen überfordert sind. Es gibt offenbar immense Sicherheitslücken und dringenden Handlungsbedarf, diese zu schließen.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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25.08.2017, 12:22 #2VIP
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AW: Falsche Pässe: Vielleicht sogar Millionen Flüchtlinge und Migranten mit falschen Pässen
Ich hätte niemals gedacht, dass so etwas in Deutschland irgendwann einmal möglich ist. Einfach unglaublich und vom System völlig totgeschwiegen und geduldet.
"...und dann gewinnst Du!"
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