Baum-Darstellung
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Syrer zum Wahlkampf: Angela Merke „Mutter aller Syrer" - Alle Syrer würden Merkel wählen
Alle Syrer würden Merkel wählen und die SPD ist auch sehr sympathisch, weil sie sozial sei.
Dieser Syrer lebt angeblich in Stuttgart und ist angeblich Computerspezialist.
Bundestagswahl
Ein Flüchtling erzählt, wie er den Wahlkampf erlebt
Ein Flüchtling aus Syrien, der in einer Unterkunft auf den Fildern lebt, erzählt, wie er den deutschen Wahlkampf erlebt, was freie Wahlen für ihn bedeuten und warum Syrer Angela Merkel wählen würden.
Möhringen - Die kommende Bundestagswahl würde ganz schön langweilig werden, wenn nur syrische Flüchtlinge wählen könnten, glaubt Mahmoud al-Shater. Angela Merkel bekäme sicher 100 Prozent, meint er. Der Syrer heißt in Wirklichkeit anders. Da er noch Verwandte in Damaskus hat, will er nicht mit Namen erkannt werden, wenn er in einer deutschen Zeitung über Politik spricht.
Der 41-jährige Mann aus Damaskus kann erklären, warum bei dem Gedankenspiel einer Bundestagswahl allein unter syrischen Flüchtlingen ein Ergebnis zustande käme, dass an die Diktatur in seiner Heimat erinnert. Es gebe unter den Syrern in Deutschland ein großes Gefühl der Dankbarkeit gegenüber Frau Merkel, sagt er. Egal, ob der eine oder andere mittlerweile enttäuscht sei von der Praxis der deutschen Flüchtlingspolitik, kein Syrer lasse etwas auf die deutsche Bundeskanzlerin kommen, sagt al-Shater. Er sitzt in einem Aufenthaltsraum der Möhringer Flüchtlingsunterkunft am Lautlinger Weg und wirkt nachdenklich: „Wir haben erlebt, wie die ganze Welt uns den Rücken kehrt bis auf Frau Merkel. Das werden wir ihr niemals vergessen“, sagt er.Viele Syrer verehren Merkel
Es scheint so, als hätte die CDU-Vorsitzende einen unerschütterlichen Fan im Flüchtlingsheim. Der Syrer al-Shater lächelt, als er auf Facebook-Seiten angesprochen wird, auf denen Landsleute 2015 Angela Merkel zur „Mutter aller Syrer“ erkoren. Andere Syrer verglichen sie damals mit dem im Koran gepriesenen abessinischen Herrscher, dem christlichen Negus von Äthiopien. Der König hatte in der islamischen Frühzeit verfolgten Muslimen von der arabischen Halbinsel Schutz geboten. Und der sozialdemokratische Herausforderer der bei den Syrern so beliebten Kanzlerin? Über Martin Schulz wisse er wenig, sagt al-Shater. Die SPD gefalle ihm aber als Partei, da sie sich für das Soziale einsetze.
Der Computer-Fachmann, der mit Merkel sympathisiert, aber die SPD gut findet, erinnert in erstaunlicher Weise an das, was Politikwissenschaftler am Wahlverhalten der Deutschen beobachten. Die Bundeskanzlerin einer konservativen Partei kommt auch bei Mitte-Links-Wählern gut an. Der Syrer nennt auch einen anderen Grund, warum er seine Stimme der CDU geben würde. „Ich wünsche mir, dass alles so bleibt, wie es ist. Weil es für Deutschland gut ist und auch für uns Flüchtlinge.“
http://www.stuttgarter-nachrichten.d...611500110.html
Der Schreiber Cedric Rehman läßt den ungenannten Syrer gegen Assad zu Wort kommen und für freie Wahlen plädieren.
Zu Cedric Rehman, den Autor dieses Artikels:
Cedric Rehman
Cedric Rehman wurde 1978 in Freiburg im Breisgau geboren. Er ist seit dem Jahr 2010 Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung. Als freier Reporter beschäftigt er sich mit diesem und jenem, vom Lokalgeschehen in Stuttgart bis zu Reportagen aus Krisen- und Kriegsgebieten.
Cedric Rehman wurde 1978 in Freiburg im Breisgau geboren. Er ist seit dem Jahr 2010 Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung. Als freier Reporter beschäftigt er sich mit diesem und jenem, vom Lokalgeschehen in Stuttgart bis zu Reportagen aus Krisen- und Kriegsgebieten. 2012 hat er für die Stuttgarter Zeitung auch aus Syrien berichtet. Nach dem Studium – Geschichte, Germanistik und Spanisch – im heimischen Freiburg hat er in Heilbronn sein Volontariat gemacht. Davor arbeitete er als freier Journalist in Berlin und Mannheim und hospitierte unter anderem beim Sender Deutsche Welle. 2011 war Rehman für den Felix-Rexhausen-Preis nominiert für eine Reportage aus dem Jahr 2010 über eine Liebesgeschichte zwischen einem Palästinenser und einem israelischen Soldaten.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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