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  1. #1
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    Flüchtlinge: Parteien grundsätzlich für muttersprachlichen Unterricht

    Parteien grundsätzlich für muttersprachlichen Unterricht

    CDU, SPD und Linke im Landtag haben sich grundsätzlich für muttersprachlichen Unterricht an saarländischen Schulen ausgesprochen. Dadurch würden in Deutschland lebende Flüchtlinge ihre Herkunftssprache nicht verlernen. Für welchen Sprachunterricht es Bedarf gibt, steht derzeit noch nicht fest.
    Als Beispiel dient der Konsulatsunterricht (den die Konsulate in Eigenregie vornahmen). Allerdings ist der Konsulatsunterricht nicht für die Italiener bekannt, sondern galt damals vor allem den Türken:

    Schon in ihrem Koalitionsvertrag hatten sich Sozialdemokraten und Union aber auch darauf geeinigt, die bestehenden Regelungen zum herkunftssprachlichen Unterricht zu überarbeiten. Schon seit Jahrzehnten Italienisch

    Hintergrund: Bisher ist der herkunftssprachliche Unterricht ganz unterschiedlich organisiert. Verbreitete Beispiele sind etwa der Konsulatsunterricht in Italienisch, wie er hierzulande schon seit Jahrzehnten stattfindet, oder der Konsulatsunterricht in Türkisch. Weil sich dieser herkunftssprachliche Unterricht aber weitgehend dem staatlichen Einfluss entzieht, will das Land nachjustieren und bei entsprechender Nachfrage auch an einzelnen Schulen Sprachen wie etwa Türkisch, Russisch, Italienisch oder Arabisch als freiwilliges Wahlfach anbieten.
    Die Sprache, um die es hier eigentlich geht, wird ganz zuletzt erwähnt.

    Im Bildungsministerium ist derzeit eine Arbeitsgruppe damit beschäftigt, diesem Ziel folgend auszuarbeiten, wie sich ein herkunftssprachlicher Unterricht an regulären Schulen organisieren ließe.
    . SPD-Bildungsminister Ulrich Commerçon hatte für seinen Vorschlag, an saarländischen Schulen möglicherweise auch Arabisch als freiwilliges Wahlfach einzuführen, zahlreiche Hassmails erhalten und einen Shitstorm vor allem im sozialen Netzwerk Facebook über sich ergehen lassen müssen.

    Der SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Pauluhn gab den Medien Mitschuld an den Hassmails. Einige hätten Commerçons Forderung nach muttersprachlichem Unterricht völlig verkürzt dargestellt. Namentlich die "Bild"-Zeitung hatte mit einer reißerischen Überschrift die Welle an Hasspost ins Rollen gebracht.
    http://www.sr.de/sr/home/nachrichten...rricht100.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlinge: Parteien grundsätzlich für muttersprachlichen Unterricht

    Genau! Die Muttersprache zu unterrichten, damit sie sie nicht verlernen! Fast alle Politiker scheinen nur noch Scheiße im Kopf zu haben!
    "...und dann gewinnst Du!"

  3. #3
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    AW: Flüchtlinge: Parteien grundsätzlich für muttersprachlichen Unterricht

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Genau! Die Muttersprache zu unterrichten, damit sie sie nicht verlernen! Fast alle Politiker scheinen nur noch Scheiße im Kopf zu haben!
    Und wenn sie dann doch abgeschoben werden sollten (in der Wahrscheinlichkeit so hoch wie ein Sechser im Lotto) heißt es dann: Aisha und Mohammed sprechen nur deutsch.

    Oder viellieicht ist dies ja das weitsichtige Geheimkonzept dieser Politiker, diesen Behauptungen dereinst irgendwann in ferner Zukunft argumentativ entgegenzutreten. Also, liebe Afghanen und Pakistaner und Syrer, zieht euch warm an! Aber dann wären ja noch die anderen Argumente.....
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4

    AW: Flüchtlinge: Parteien grundsätzlich für muttersprachlichen Unterricht

    Sollen sie doch ihre Muttersprache lernen, dann können sie nach Hause.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  5. #5
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    AW: Flüchtlinge: Parteien grundsätzlich für muttersprachlichen Unterricht

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Sollen sie doch ihre Muttersprache lernen, dann können sie nach Hause.
    Gehen sie aber nicht. Viel wahrscheinlicher - so lehrt die Vergangenheit - bilden sie Kolonien, in denen man ohne deutsche Sprachkenntnisse prima leben kann, zur Not und zu einem großen Teil gesponsort vom Steuerzahler, der schon etwas länger hier lebt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6
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    AW: Flüchtlinge: Parteien grundsätzlich für muttersprachlichen Unterricht

    Deutschland als Vielvölkerstaat. Ich hab's ja schon früher geschrieben: am deutschen Tresen wird die Welt genesen. Und Deutschland ist em Ende gewesen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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