Eine Rheinkreuzfahrt ist teuer. Diese Rheinkreuzfahrt war sogar inklusive Burgbesichtigung und Shuttle-Service zur zu besichtigenden Burg.


Wichtig war es Auxilium Mummerum, die Teilnahme an der Veranstaltungen grundsätzlich jedem zu ermöglichen. Insbesondere Menschen, die finanziell eher schlecht gestellt sind. Das wurde durch großzügige Förderung unter anderem vom Ministerium für Integration Rheinland-Pfalz, dem Kreis Mainz-Bingen, der Landeszentrale für politische Bildung und der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz sichergestellt. Ein gelungenes Konzept, bei dem dann auch noch das Wetter mitspielte. Sonnenschein den ganzen Tag, eine komfortable Kreuzfahrt und viel Raum für Gespräche. So schön ist es im Mittelrheintal.
Gilt aber nur für Geflüchtete und Migranten:

SCHIFFSTOUR Flüchtlinge erkunden per MS Rhein Star den Mittelrhein

BINGEN - „Ins Mittelrheintal kommen Touristen aus der ganzen Welt, um sich das Niederwalddenkmal, die Burgen und die Lorelei anzusehen. Und wir wohnen direkt vor Ort und kennen das alles kaum“ – so der Anstoß, der von Flüchtlingen, mit denen der Verein Auxilium Mummerum e.V. aus Mommenheim zusammenarbeitet, an den Vorsitzenden Frank Zimmermann herangetragen wurde. Schnell wird daraus die Idee einer gemeinsamen Rheinkreuzfahrt geboren, bald gibt es so viele Interessenten, dass man ein eigenes Schiff chartert. Am vergangenen Sonntag war es dann so weit: Über 320 Teilnehmer erkunden an Bord der MS RheinStar den Mittelrhein von Bingen bis St. Goar.
Angereist sind die Gäste teils von weit her, aus Mainz ebenso wie aus dem Landkreis Mainz-Bingen, aber auch aus Bad Kreuznach oder Ludwigshafen. „Ladet Freunde ein, lernt neue Menschen kennen“, umschreibt Zimmermann das Prinzip, nach dem verfahren wurde. „Wir haben nicht öffentlich aufgerufen, sondern vor allem über die Flüchtlingshilfenetzwerke geworben, über Helfer, Verwandte, Bekannte wurden unglaublich viele Leute erreicht“. Bingen markiert dabei nicht nur den Start der Reise: Der türkisch-islamische Kulturverein hat sich auch bereiterklärt, die Verpflegung zu übernehmen und kocht an Bord. „Eine wichtige Hilfe“, so Zimmermann, „denn ein Projekt in dieser Größe haben wir bisher auch noch nicht gestemmt.
Mit Pkws und Bussen wurde aus den Wohnorten die Anreise nach Bingen organisiert. Dort legte am Vormittag die MS RheinStar ab, nach Ankunft in St. Goar stand ein Bustransfer per Shuttle zur Burg Rheinfels auf dem Programm, erst am späten Nachmittag erfolgte die Heimkehr.
Den Weg von St. Goar zur Burg kann man laufen und das habe ich selbst schon gemacht. Maximal 10 Minuten benötigt man und der Schwierigkeitsgrad ist nicht etwa besonders hoch. Andernfalls kann man sogar einen öffentlichen Bus benutzen (1 Haltestelle bergauf).

Die Broschüre gibt es auf arabisch.

Ziel sei es, so Zimmermann, „Geflüchteten, oder mittlerweile vielleicht auch eher „Angekommenen“, etwas über Geschichte und Kultur ihrer neuen Heimat zu vermitteln.“ Der Verein hat dazu eine eigens für diese Veranstaltung gestaltete Broschüre zum Welterbe mit Informationen unter anderem auf deutsch und arabisch herausgegeben.
Neben dem Kennenlernen des Mittelrheintales war für die Teilnehmenden vor allem das Knüpfen von Kontakten über die Grenzen ihrer derzeitigen Wohnorte hinaus von großem Interesse. Und für die Kinder das schiere Erlebnis der Schiffsreise.
Ein volles Programm:

Aktivitäten, bei denen etwa frühere und heutige Wohnorte auf Karten markiert wurden, Kinderschminken und Spiele lockerten die Atmosphärer weiter auf.

Wichtig war es Auxilium Mummerum, die Teilnahme an der Veranstaltungen grundsätzlich jedem zu ermöglichen.
sofern dieser "Jeder" kein Deutscher ist.

Insbesondere Menschen, die finanziell eher schlecht gestellt sind. Das wurde durch großzügige Förderung unter anderem vom Ministerium für Integration Rheinland-Pfalz, dem Kreis Mainz-Bingen, der Landeszentrale für politische Bildung und der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz sichergestellt. Ein gelungenes Konzept, bei dem dann auch noch das Wetter mitspielte. Sonnenschein den ganzen Tag, eine komfortable Kreuzfahrt und viel Raum für Gespräche. So schön ist es im Mittelrheintal.
http://www.allgemeine-zeitung.de/lok...n_18124935.htm

Dafür gehen die Gelder, die die Ministerien verwalten, die der Landkreis einnimmt, die die Landeszentrale für politische Bildung zur Verfügung hat und die die Lotto-Gesellschaft für die Kulturförderung einnimmt, hin.