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  1. #171
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    AW: Rundfunkgebühr (GEZ) soll jährlich um 2 Prozent steigen

    Trotz der RBB-Affäre um Verschwendung von Rundfunkgebühren werden die Verantwortlichen üppige Betriebsrenten kassieren. Selbst der Ex-Intendantin Patricia Schlesinger machte das Berliner Landgericht zuletzt Hoffnung auf ihr Ruhegeld von 18.300 Euro pro Monat.

    Insgesamt verschlingen die Luxusrenten bei ARD, ZDF und Deutschlandradio mehr als 560 Millionen Euro pro Jahr. Das entspricht rund 6,4 Prozent der eingenommenen Rundfunkbeiträge.

    Das heißt: Bei einem Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro fließen 1,18 Euro direkt in die Tasche ehemaliger Angestellter. Der Aufwand dafür bewege sich „auf einem hohen Niveau“, heißt es im letzten Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF).
    Ansprüche aus Altverträgen: rund 10 Milliarden Euro
    ► ARD und ZDF ächzen vor allem unter Altverträgen (bis 1993). Für die hohen Pensionen müssen die Sender direkt aufkommen – auch mithilfe sogenannter Deckungsstöcke, die Zinsen abwerfen. Allein diese alten Rentenversprechen summieren sich auf rund 10 Milliarden Euro. Um sie zu finanzieren, wurden 25 Cent des Rundfunkbeitrags zweckgebunden.
    ► Mittlerweile sparen die Anstalten an der betrieblichen Rente. Für die neuere Versorgung zahlen sie in Pensionskassen ein. Aber: Laut KEF gibt es bei diesen Verpflichtungen (aktuell 3,6 Milliarden Euro) eine „hohe Dynamik“. Bei der ARD werden sich die Beiträge hierfür in den nächsten vier Jahren im Vergleich zu 2017 bis 2020 mehr als verdoppeln.

    Spitzenreiter bei der Altersversorgung: der Westdeutsche Rundfunk. Er bezifferte den Anteil der Aufwendungen für die Versorgung im Geschäftsbericht für 2023 auf 11,3 Prozent (175 Millionen Euro).

    So kommt auch der Top-Rentner im öffentlich-rechtlichen Rundfunk vom WDR. Ex-Intendant Tom Buhrow (66) kassiert dem Vernehmen nach ab jetzt rund 25.000 Euro pro Monat. Das bedeutet: 1362 Haushalte drücken ihren monatlichen Rundfunkbeitrag nur für das Ruhegeld eines ehemaligen ARD-Intendanten ab.

    https://www.bild.de/news/inland/fuer...84aa19a7b3d9b3
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  2. #172
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    AW: Rundfunkgebühr (GEZ) soll jährlich um 2 Prozent steigen

    Deutsche-Welle-Mitarbeiter erhielt über eine Million fürs Nichtstun

    Die Deutsche Welle fordert vor Gericht von einem früheren Mitarbeiter einen sechsstelligen Betrag zurück. Der mehr als zehn Jahre alte Versorgungsvertrag, bei dem es um insgesamt mehr als eine Million Euro gehen soll, sei sittenwidrig, begründet laut eines Berichts von "Business Insider" der Sender den Schritt.

    Die Sprecherin von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) bestätigte den Vorgang: "Das Vorgehen resultiert aus einer Prüfung von Ruhegeldvereinbarungen durch die DW im Lichte der jüngsten Rechtsprechung zur Sittenwidrigkeit von Ruhegeldzahlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk". Damit nahm die Sprecherin Bezug auf die Vorgänge beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), wo unter anderem eine hochrangige Sendermanagerin entlassen und fortan mit einer hohen Abfindung versorgt werden sollte. Ob es sich um einen vergleichbaren Fall auch bei der Deutschen Welle handelt, war zunächst nicht klar.

    https://www.mmnews.de/vermischtes/22...uers-nichtstun
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