Der Schwarm: der Film für die Klimahysteriker

[Realist59]

Vor 20 Jahren schrieb der Autor Franz Schätzing sein 1000-Seiten Werk "der Schwarm". Dieses Buch wurde unter Federführung des ZDF verfilmt, wobei Federführung eher Finanzierung bedeutet. Auch wenn es eine internationale Kooperation ist, ist der Löwenanteil beim deutschen Sender hängengeblieben. 75% der Kosten immerhin.
8 Teile a´ 45 Minuten kamen zusammen. Schon Wochen vor der Ausstrahlung fütterte das ZDF seine Zuschauer an, zeigte ständig Trailer und warb für das "Serienhighlight" das immerhin 40 Millionen Euro gekostet hat. So schalteten dann auch fast 7 Millionen Zuschauer beim Serienstart ein. Von Folge zu Folge ging das Interesse aber deutlich zurück. 4,5 Millionen wollten die gestern ausgestrahlten Teile noch sehen. Desaströs das Interesse der jungen Leute. Lediglich 470000 Jugendliche sahen zu. Und das hat seine Gründe. Die zahlreichen Schauspieler aus unterschiedlichen Ländern mussten synchronisiert werden und das wurde grottenschlecht gemacht. Dann verliert sich die Handlung in unzählige überflüssige Stränge. Längen wo nicht viel geschieht und dann natürlich die absurden Ereignisse. Alles läuft darauf hinaus, dass die bei Linken so beliebte These von Gaia bedient wird. Die Erde als lebender Organismus, dem die Menschen lästig geworden sind. Die Natur schlägt zurück, ist eine der dämlichen Behauptungen, wenn es mal wieder stürmt oder bebt. So als ob die Erde bewusst Rache nimmt. Und so ist das unheimliche Gebilde in der Tiefsee so etwas wie das Gehirn von Gaia. Und natürlich geht es bunt zu. Am besten ist der Paradenorweger Sigur Johansen. Dargestellt von einem Schwarzen. Auch ein Inuit darf als Walexperte brillieren. Natürlich gibt es auch das obligatorische schwule Paar und ein weiteres, lesbisches. Auffallend viele Frauen spielen tragende Rollen, die meisten Männer werden als Zuträger dargestellt.
Nur wenige deutsche Schauspieler wirken mit, die meisten von ihnen in kleinen Nebenrollen. Da das Buch erklärte Science Fiction ist, versucht das ZDF mit anschließenden Dokus zu retten, was zu retten ist und behauptet, dass die meisten filmischen Ereignisse nicht so weit von der Realität entfernt liegen. Alles ist auffallend bemüht, muss als Beleg für die Folgen des vermeintlichen Klimawandels herhalten. Die Serie kommt beim Zuschauer nicht gut weg. Selbst dem gutmütigsten Ignoranten fällt die Indoktrination auf.

[Turmfalke]

Die Tricks in dieser Serie sind so veraltet und so simpel, dass es schon fast peinlich ist, die gezeigten Bestien ähneln eher Robotern und ihre Bewegungen sind genauso abrupt und keinesfalls fließend und das in einer Zeit, in der Avatar neue Maßstäbe setzte. Dialoge sind nicht vorhanden, Szenen werden nicht zu Ende gezeigt, weil sie zu brutal sein könnten, die Filmmusik ist schlecht zusammengestellt und geklaut, beispielsweise bei Handmades Tale. Es ist einfach nur absurd, was einem da vorgesetzt wird.