Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 2 von 2
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.137
    Blog-Einträge
    1

    Köln: Lususherherge für Flüchtlinge

    Pro Flüchtling Renovierungs- und Kaufpreiskosten von 66.666,-- Euro, also den Preis einer besseren 1-Zimmer-Wohnung in Köln (1-Zimmer-Wohnungen und Appartements bekommt man selbst auf den Plattformen, die überteuert anbieten, bereits für 40.000,-- Euro).



    Von MARKUS WIENER | Voilà, es ist angerichtet: Wo früher Bud Spencer und Diego Maradona nächtigten oder Christoph Daum Schlaf und anderes suchte, können es sich ab sofort bis zu 150 männliche Merkel-Ehrengäste bequem machen: Das ehemalige 4-Sterne-Bonotel in Kölns Nobelviertel Marienburg hat seine Pforten exklusiv für allein reisende Männer aus aller Herren Länder neu geöffnet. Mit Kosten von rund 10 Millionen Euro für die Stadt Köln – noch bevor überhaupt der erste Neubürger eingezogen ist.

    Der Stadt Köln ist eben nichts zu teuer für weitgereiste abenteuerlustige Männer, die bekanntlich „Wertvolleres als Gold“ zu uns bringen. Da wollte sich das Kölner Wohnungsamt nicht lumpen lassen und scheute selbst 5,8 Millionen Euro Ankaufspreis nicht. Auch weitere 3,4 Millionen Euro für Umbau- und Renovierungsarbeiten waren kein Problem in einer Stadt, in der laut Aussage der CDU-Vertreterin im Sozialausschuss Geld bei der Unterbringung von „Flüchtlingen“ keine Rolle spielen dürfe.


    Die exklusiv für Männer vorbehaltene Unterkunft kann sich dementsprechend sehen lassen: In der Luxuslobby empfangen exquisite Wandgemälde und Marmorböden die gestressten Neuankömmlinge, während es die Sozialberatung dann in der „Piano-Lounge“ gibt. In den meisten Zimmern und Suiten wurde liebevoll das gediegene Mobiliar beibehalten.

    Brandschutz, Wasserleitungen und alte Teppichböden – zuvor jahrelang gut genug für zahlende Gäste eines 4-Sterne-Hotels – wurden von der Stadt dagegen kostspielig erneuert. Dass für die Zerstörung dutzender Arbeitsplätze durch die zwangsweise erfolgte Einstellung des noch laufenden Hotelbetriebes weitere 700.000 Euro an Ablöse für den letzten Pächter fällig wurden, setzt dem Ganzen die Krone auf.

    Der Leiter des Kölner Wohnungsamtes, Josef Ludwig, will trotz allem nichts von Steuergeldverschwendung wissen. Das Bonotel als Luxusherberge für „Flüchtlinge“ rechne sich immer noch: Die fiktive Anmietung eines entsprechenden anderen Gebäudes auf 20 Jahre wäre wesentlich teurer geworden. Um was für ein fiktives Gebäude es sich bei diesem absurden Rechenmodell wohl handelt? Das Steigenberger am Dom? Die Kranhäuser am Rhein?

    Wie wärs denn stattdessen mit einer alten frei stehenden Kaserne oder Wohncontainern? Ob sich die ehemalige Luxusherberge dann immer noch für die Stadt „gerechnet“ hätte und ob überhaupt die laufenden Betriebs- und Unterhaltskosten (und die Schlussrenovierung) in Ludwigs famoser Theorie beinhaltet sind, bleibt ebenfalls das Geheimnis des stets verbindlich-jovial auftretenden Spitzenbeamten. Es ist ja auch nicht sein Geld …
    http://www.pi-news.net/koeln-10-mill...nge-eroeffnet/

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Köln Umbau des Bonotel zur Flüchtlingsunterkunft abgeschlossen

    Lange hat es gedauert, und um einige Millionen Euro teurer als ursprünglich geplant ist es auch geworden: Doch nun ist der Umbau des ehemaligen Bonotel an der Bonner Straße abgeschlossen, am Mittwoch sollen die ersten der maximal 150 Bewohner – ausschließlich alleinreisende Männer – einziehen. Sie erwartet eine Flüchtlingsunterkunft mit Hotel-Ambiente: Die ehemalige Lobby der Luxusherberge, in der in den 80er und 90er Jahren so illustre Gäste wie Bud Spencer, Diego Maradona oder Larry Hagman abstiegen, ist nahezu unverändert – inklusive Wandgemälde und Marmorboden. Auch das Mobiliar in den 93 Einzel- und Doppelzimmern wurde weitgehend übernommen.

    Doch hinter dem Tresen mit den Schlüsselfächern werden künftig Mitarbeiter des Betreibers DRK oder die Security der Adlerwache stehen. In der „Piano-Lounge“, von der noch ein geschwungener Schriftzug kündet, findet bald Sozialberatung an nüchternen Schreibtischen statt. Statt Restaurantbetrieb gibt es Gemeinschaftsverpflegung, und das Schwimmbad im Keller ist ebenso gesperrt wie die große Dachterrasse im siebten Stock.

    Zur Vorstellung der Unterkunft am Montag hatte der für die Flüchtlingsunterbringung zuständige Wohnungsamtsleiter Josef Ludwig ein Stück Wasserrohr mitgebracht. Ein Anschauungsobjekt mit großer Symbolkraft, steht es doch für die zahlreichen Fehlschläge, die die Kosten für Ankauf und Umbau des Hotels explodieren ließen – auf letztendlich 9,2 Millionen Euro.

    Im Juni 2014 hatte die Verwaltung das Gebäude im Zuge einer Zwangsversteigerung erstanden. Der Kaufpreis in Höhe von 5,8 Millionen Euro erschien der Stadt, die damals wegen des Flüchtlingszustroms unter erheblichem Druck stand, gerechtfertigt, zumal sie damit rechnete, die Unterkunft zeitnah fertigstellen zu können. Doch daraus wurde nichts. Erst machte der Pächter des Hotels ein Strich durch die Rechnung: In einem monatelangen Gerichtsverfahren erstritt er eine Ablösesumme von 700.000 Euro. Dann stellte sich heraus, dass der Brandschutz des 1984 erbauten Gebäudes nicht mehr den aktuellen Auflagen entsprach. Die Nachrüstung ließ die Sanierungskosten auf 1,2 Millionen Euro in die Höhe schießen und führte zu weiteren Verzögerungen

    Kurz vor der geplanten Inbetriebnahme im Mai 2016 schließlich sorgte ein Wasserrohrbruch für den nächsten Rückschlag. Bei der Reparatur wurde festgestellt, dass die Rohre mit einem sehr gesundheitsschädlichen Material abgedichtet worden waren. Für weitere 1,5 Millionen Euro mussten sämtliche Wasserleitungen ausgetauscht werden.
    Ankauf des Hotels rechnet sich immer noch

    „Wir haben viel Lehrgeld bezahlt“, sagte Amtsleiter Ludwig, der die Entscheidung zum Ankauf des Hotels am Montag dennoch erneut verteidigte. „Es war aus damaliger Sicht richtig, weil wir sehr viele Flüchtlinge in kurzer Zeit unterbringen mussten. Und wir würden heute wieder so entscheiden.“ Die Verwaltung hat eine Wirtschaftlichkeitsrechnung vorgelegt, derzufolge ein Kauf immer noch 6,5 Millionen Euro günstiger sei als die Anmietung eines fiktiven anderen Gebäudes über einen Zeitraum von 20 Jahren.
    http://www.ksta.de/koeln/koeln-umbau...ossen-28167312

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Die Vorgeschichte. Man hat einen gut funktionierenden und laufenden Betrieb einfach dichtgemacht. Die 4 Sterne des Hotels waren bestätigt. Die nun arbeitslosen ehemaligen Angestellten des Betriebs werden auf die Kostenliste der Flüchtlingsunterkunft kaum aufgebnommen.

    Flüchtlingsunterkunft in Marienburg

    Hotelchef ärgert sich über die Stadt

    Köln -

    Der Marienburger Hotelchef Andreas Degen ist empört über das Verhalten der Stadtverwaltung. In einer knappen Mitteilung hatte diese am Mittwoch erklärt, dass sie bei einer Zwangsversteigerung „das frühere Marienburger Bonotel“, ein „früheres Vier-Sterne-Haus“ gekauft habe. Tatsächlich ist das Hotel an der Bonner Straße 478 jedoch bis heute vollständig in Betrieb.

    „Ich bin sehr verärgert, dass die Stadt Behauptungen aufstellt, die annehmen lassen, wir seien insolvent oder hätten geschlossen“, sagte Degen, geschäftsführender Gesellschafter der Marienburger Bonotel Hotelbetriebsgesellschaft. Der Pachtvertrag laufe noch bis zum Jahr 2019. „Danach haben wir zudem ein Optionsrecht auf weitere fünf Jahre“, so Degen. Sollte die Stadt ein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen, bleibe der Betrieb bis Ende des Jahres bestehen. Der Status als Vier-Sterne-Hotel wurde dem Betreiber im Dezember 2013 offiziell bestätigt.
    5,8 Millionen Euro Kaufpreis

    Die Stadt hat nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ 5,8 Millionen Euro für das Gebäude bezahlt. Nach einem Umbau soll das Haus künftig als Flüchtlingsunterkunft dienen. Der Kauf erfolgte offenbar relativ überstürzt: OB Jürgen Roters und - wie vorgeschrieben - ein weiteres Ratsmitglied hatten die Teilnahme an der Zwangsversteigerung per Dringlichkeitsverordnung genehmigt. Aus einem Verwaltungsdokument, das dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, geht hervor, dass Roters bereit war, ein Höchstgebot von 8,28 Millionen Euro abzugeben, um etwaigen Mitbietern zuvorzukommen. Der geschätzte Verkehrswert liegt bei 6,9 Millionen Euro.

    In dem 4000 Quadratmeter großen Gebäude befindet sich der Hotelbetrieb mit 93 Zimmern. Es handelt sich um 55 Einzel- und 34 Doppelzimmer sowie vier Suiten. Im hinteren Teil liegt ein Bürotrakt, den andere Mieter belegen. Ein Gutachter des Amtsgerichts hatte Baumängel festgestellt. Dazu gehören unter anderem Risse im Putz und Nässeeinwirkungen. Die Stadt hatte kalkuliert, dass ein Kauf des Hauses günstiger sei als eine Ersteigerung durch einen Dritten, von dem das Gebäude gemietet werden könnte. Das hätte innerhalb von 20 Jahren 11,08 Millionen Euro gekostet.

    Für den bevorstehenden Umbau zur Flüchtlingsunterkunft wird mit einer Investition von etwa 500.000 Euro gerechnet. Insgesamt sollen bis zu 200 Menschen in dem Gebäude unterkommen. Das wäre ein klarer Verstoß gegen die eigenen städtischen Leitlinien, die maximal 80 Bewohner pro Standort vorsehen. Die Sozialverwaltung stellt fest, dass ein Standort für 200 Flüchtlinge einer „intensiven sozialarbeiterischen Begleitung“ bedürfe, weshalb zwei Vollzeitstellen für Betreuer nötig seien. Unklar bleibt, ob die Hotelzimmer, die über Bäder verfügen, auch mit Küchen ausgestattet werden. Sozialdezernentin Henriette Reker wollte sich am Donnerstag nicht zu den Vorgängen äußern.

    Eigentümer des Gebäudes waren bislang der im September 2012 verstorbene Ronny Sporn und der langjährige Dorint-Chef Herbert Ebertz, der im Februar 2013 starb. Seit Anfang 2012 stand das Haus unter Zwangsverwaltung, was nun zur Versteigerung führte.
    http://www.ksta.de/koeln/rodenkirche...-stadt-2275024

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Einzelschicksale, die dem Wohl der Flüchtlinge weichen mußten. Damals war Frau Reker noch Sozialdezernentin :

    Köln -

    Geschäftsführer Andreas Degen (38) steht fassungslos in der Lobby seines Hotels. Ein Vier-Sterne-Haus, 93 Zimmer, Restaurant und Wellness-Bereich. Ein gut laufender Traditionsbetrieb in Marienburg, vor 30 Jahren eröffnet.

    Doch das „Bonotel“ ist bald dicht – die Stadt hat das Gebäude gekauft, will es in ein Flüchtlingsheim umwandeln. Ende des Jahres stehen 32 Mitarbeiter auf der Straße.

    Es wirke wie eine „feindliche Übernahme“, sagt Hotelier Degen dem EXPRESS.

    Nach dem Tod der Grundstücks-Gesellschafter stand das Hotel unter Zwangsverwaltung, bei einer Versteigerung vorm Amtsgericht griff die Stadt für 5,8 Millionen Euro zu. Danach offenbarten die Beamten ihre Pläne für das 4000-qm-Gebäude.

    „Es gab Mitbewerber für das Grundstück, die den Hotelbetrieb weiterführen wollten, die wurden aber überboten“, sagt Degen enttäuscht.

    Sozialdezernentin Henriette Reker erklärte, die Stadt könne ein solches Immobilienangebot nicht ablehnen. Köln sei verpflichtet, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. In das Hotel, das umgebaut und noch 2015 eröffnet werden soll, passen bis zu 200 Bewohner.

    Die Angestellten haben eine Kündigungsschutzklage eingereicht. Der Betrieb war eigentlich bis 2019 per Pachtvertrag gesichert, mit Option auf weitere fünf Jahre.

    „Ich habe erst im April hier begonnen“, sagt Rezeptionist Jan Maus (39): „Es ist schwer, jeden Tag an der Rezeption zu stehen und zu lächeln, als sei nichts geschehen“.

    Frühstücksdame Heidi Labrenz (52) fürchtet, in ihrem Alter keinen neuen Job mehr zu finden. „Gerade im Service ist das doch fast unmöglich“, seufzt sie. Der Kölner Hotel- und Gaststättenbetrieb kritisiert scharf, dass die Stadt Köln in einen laufenden Betrieb eingreift.

    Anwalt Ralf Friedhofen vertritt beim Verfahren vorm Arbeitsgericht den Hotelier. Degen will seinen Mitarbeitern nicht kündigen, hat aber keine andere Wahl. Er ist selbst bald arbeitslos.

    Der Anwalt will Oberbürgermeister Jürgen Roters als Zeugen laden. „Dann kann Herr Roters vielleicht erklären, warum die Stadt einen gut laufenden Betrieb einfach plattmacht“, sagt der Hotelier.
    http://www.express.de/koeln/-bonotel...ren-job-688874

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Ebenfalls noch zur Vorgeschichte gehörend und einen großen Bogen zu einem jetzigen Artikel des Express schlagend. Die Stadt behauptet nämlich, das Gebäude sei marode (letzter Satz dieses Artikels). Eine Lüge.

    Die Stadt wird länger als geplant warten müssen, das Bonotel in Marienburg als Unterkunft für Flüchtlinge nutzen zu können. Ursprünglich wollte sie das Haus, das sie bei einer Zwangsversteigerung für 5,8 Millionen Euro erworben hatte, vom Jahreswechsel umbauen, um dort bis zu 200 Menschen einzuquartieren. Deshalb hatte sie gleich nach dem Erwerb der Bonotel Hotelbetriebsgesellschaft mbh gekündigt.

    Die weigert sich aber, das Haus zu räumen; die Stadt hat deshalb geklagt. Im Prozess um die Herausgabe der Immobilie terminierte Dirk Eßer, Vorsitzender der 28. Zivilkammer des Landgerichts, am Mittwoch die Verkündung der Entscheidung auf den 4. März 2015. Zuvor sollen beide Parteien, die auf ihren Positionen beharren, Stellung zu offenen Fragen nehmen.

    Zentral geht es darum, ob der Leiter des Liegenschaftsamtes berechtigt war zu kündigen. Eigentlich dürfe eine solche Kündigung nur vom Oberbürgermeister oder den Dezernenten als seinen Stellvertretern ausgesprochen werden, sagte Eßer. Dies könne ein Amtsleiter ohne explizite Bevollmächtigung nur dann tun, wenn es übliche Praxis in Kommunen sei. Das muss die Stadt nun nachweisen. Deren Rechtsbeistand Michael Schu machte deutlich, dass die Kommune keinesfalls nachgeben und bei Bedarf eine Kündigung wegen mutmaßlich eigenmächtiger Pachtminderung nachschieben werde: „Wir benötigen die Fläche, das steht jeden Tag in der Zeitung.“

    Anwalt Ralf Friedhofen, der Bonotel-Geschäftsführer Andreas Degen zur Seite steht, betonte, sein Mandant wolle die Vier-Sterne-Herberge mit 89 Zimmern unbedingt weiterbetreiben. Passende andere Immobilien gebe es nicht, 32 Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel. Die Hotel-Gesellschaft hat Widerklage eingereicht – mit schlechten Erfolgschancen, wie Richter Eßer sagte. Unter anderem beanstandet die GmbH, die Stadt habe unwahre Behauptungen über den angeblich maroden Zustand des Gebäudes verbreitet. Eßer unterstrich, dies sei als subjektive Einschätzung und „Meinungsäußerung“ zulässig gewesen
    http://www.ksta.de/koeln/rodenkirche...aeumung-618642

    Diese Lüge greift der Kölner Express nun auf und zeichnet ein völlig anderes Bild, wobei der Artikel vor allem wegen der Bekanntgabe der Art der Unterbringung und der Verpflegung sehr interessant ist. Der Deutschlehrer kommt ins Haus. 4 Sterne eben:


    Stadt investierte 9,2 Millionen Euro Bonotel: 150 Flüchtlinge ziehen nach Marienburg –

    Nein, es ist kein Luxus. Sogar die ollen Tapeten in den Gängen hat man hängen lassen! Am Montag führten Wohnungsamtsleiter Josef Ludwig und der Flüchtlingskoordinator aus dem OB-Büro, Hans Oster, durch das Bonotel, das ab heute zur Unterkunft für bis zu 150 Flüchtlinge wird.
    Stadt nutzt Zwangsversteigerung

    Das frühere Vier-Sterne-Hotel liegt in Marienburg, gleich an der Bonner Straße. Es hat eine bewegte Vergangenheit. 1984 eröffnet war es in den 1980er Jahren Anlaufpunkt für viele neue FC-Stars, die erstmal hier untergebracht wurden, bevor sie in eigene Wohnungen zogen.

    Doch Anfang der 2000er Jahre begann der Stern des Hotels zu sinken, es wurde zu wenig investiert, die Konkurrenz durch neue Hotels in besserer Lage war zu groß. Schließlich wurde es zwangsversteigert – und die Stadt griff mit 5,8 Millionen Euro zu.
    3,4 Millionen Euro in Sanierung gesteckt

    Allerdings auch ins Klo, denn die Wasserleitungen mussten wegen Keimbelastung komplett ausgetauscht werden. Auch der Brandschutz war miserabel, das Hotel hätte schon Jahre nicht mehr betrieben werden dürfen.

    3,4 Millionen Euro wurden in die Sanierung gesteckt. Ab heute ziehen junge Männer in die neue Flüchtlingsunterkunft, die bisher in der Unterkunft Boltensternstraße wohnen.

    „Wir hatten ja den Vorteil, dass die Zimmer alle eingerichtet waren“, sagt Ludwig. „Es ist eine zweckmäßige Einrichtung – und keineswegs etwas Besonderes.“ Ein Bett, ein kleines und ein größeres Sofa, kleiner Schreibtisch mit Stuhl und ein kleines Bad mit Dusche.
    Mittags gibt es warmes Essen

    Von den 93 Zimmern werden zunächst die im ersten und zweiten Stock belegt. „Hier machen wir Einzelbelegung mit jungen Männern, die mehr Ruhe brauchen, weil sie zur Schule gehen oder in der Ausbildung sind“, so Ludwig. „In den oberen Etagen werden wir die Zimmer doppelt belegen.“

    Morgens und abends gibt’s ein kaltes Buffet, das Mittagessen wird angeliefert und in der Hotelküche im ersten Stock aufgewärmt. Die Sozialbetreuung übernimmt das Rote Kreuz, die Sicherheit die Adler-Wache. Es gibt Gemeinschaftsräume, etwa für Deutschkurse.
    http://www.express.de/koeln/stadt-in...nburg-28170860

    Der betreffende Absatz, natürlich ganz weit unten zu finden und versteckt hinter dem letzten Bild, leicht zu übersehen, weil der Artikel scheinbar schon vorher endet und sich der Leser vielleicht vorher schon totgelesen hat:

    Mittags gibt es warmes Essen

    Von den 93 Zimmern werden zunächst die im ersten und zweiten Stock belegt. „Hier machen wir Einzelbelegung mit jungen Männern, die mehr Ruhe brauchen, weil sie zur Schule gehen oder in der Ausbildung! sind“, so Ludwig. „In den oberen Etagen werden wir die Zimmer doppelt belegen.“
    Morgens und abends gibt’s ein kaltes Buffet, das Mittagessen wird angeliefert und in der Hotelküche im ersten Stock aufgewärmt. Die Sozialbetreuung übernimmt das Rote Kreuz, die Sicherheit die Adler-Wache. Es gibt Gemeinschaftsräume, etwa für Deutschkurse.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Köln: Lususherherge für Flüchtlinge

    Die fiktive Anmietung eines entsprechenden anderen Gebäudes auf 20 Jahre wäre wesentlich teurer geworden.
    Warum nur 20 Jahre, warum nicht gleich 100 Jahre, dann wäre die Ersparnis noch viel größer. Was soll man auch anderes erwarten, Köln ist die Hochburg der Jecken.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 06.02.2017, 12:02
  2. Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 20.02.2016, 16:42
  3. Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 11.01.2016, 14:53
  4. Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 11.01.2016, 09:43

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •