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    Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Homestory mit Bild und professioneller Maske, Artikel in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) aus Nordrhein-Westfalen (NRW):

    EHRENAMTWittenerin engagiert sich für besseres soziales Klima

    WITTEN. Ulrike Hemmermann unterstützt zwei junge Syrer seit ihrer Ankunft in Witten.Außerdem fördert die 65-Jährige den Austausch mit Tczew in Polen.

    Ulrike Hemmermann ist 65 Jahre alt und hat vor etwa 18 Monaten zwei Söhne bekommen, wie sie selbst sagt. „Der Große ist 30 Jahre alt und der Kleine ist 17 Jahre und geht noch zur Schule.
    Die beiden jungen Männer, deren Namen Hemmermann nicht nennen möchte, sind aus Syrien nach Witten geflohen. „Der Ältere ist 2015 hierher gekommen. Eine Freundin bat mich, ihm beim Deutschlernen zu helfen“, sagt Hemmermann. Trotz seiner zunächst geringen Deutschkenntnisse habe er gleich Kurzgeschichten geschrieben und sich für Gedichte aus seiner neuen Heimat interessiert. „Wir hatten direkt eine Ebene“, sagt die pensionierte Förderschullehrerin. Als der kleine Bruder Anfang 2016 ebenfalls nach Witten kam, war klar, dass Hemmermann auch ihn unterstützt. „Das ist kein Ehrenamt, das sind Freunde“, sagt die 65-Jährige.
    Für den jüngeren Syrer ist sie der Vormund

    Hemmermann begleitet die beiden Syrer etwa bei Arztbesuchen und Behördengängen oder hilft ihnen, Bewerbungen zu schreiben. Für den Jüngeren hat sie inzwischen die Vormundschaft übernommen. „Das heißt, ich bin erziehungsberechtigt.“ Zwar wohnen die Brüder zusammen in einer eigenen Wohnung, doch die drei treffen sich regelmäßig. „Vor ein paar Tagen haben sie mir beim Schneiden des Apfelbaums in meinem Garten geholfen“, sagt Ulrike Hemmermann. „Der Große bekocht mich auch gerne mit syrischen Spezialitäten – im Gegenzug muss er dann von mir Sauerkraut und Grünkohl probieren.“
    Von einem Ehrenamt will die 65-Jährige bei ihrem Engagement nicht sprechen. „Ich wohne in einer kleinen Stadt und kenne viele Leute. Für ein gutes soziales Klima ist es selbstverständlich, sich zu engagieren.“ Die gebürtige Bochumerin lebt seit 24 Jahren in Witten. „Egal, wo ich hingehe – ich treffe Leute, die ich kenne, oder lerne neue Leute kennen.“ Für sie ist klar: „Ich bleibe in Witten. Deshalb ist mir das Zwischenmenschliche auch so ein Anliegen.“
    Frauenaustausch mit Tczew ins Leben gerufen

    Und deswegen hat Ulrike Hemmermann vor etwa zehn Jahren ein Projekt ins Leben gerufen, über das sich Frauen aus Witten und Frauen aus der polnischen Partnerstadt Tczew austauschen und begegnen können. „Einmal im Jahr fliege ich gemeinsam mit vier Frauen nach Danzig und fahre sie dort mit dem Auto herum. Sie lernen Land und Leute kennen.“ Für die Fahrt im kommenden September seien noch ein bis zwei Plätze frei. „Am Anfang war das Ganze noch viel Arbeit, heute läuft es fast wie von selbst.“
    Den Ruhestand im Liegestuhl zu genießen, das ist nichts für die agile Frau. „Ich nutze meine Zeit lieber für die Dinge, die mir am Herzen liegen.“ Dazu gehört auch noch ihre Tätigkeit in der Stadtbibliothek: Zwei Mal im Monat bastelt sie dort mit kleinen Kindern. Auch das empfindet sie nicht als Ehrenamt. „Das ist etwas, dass ich kann, ich bin schließlich Lehrerin“, sagt die 65-Jährige. Vor allem aber mache es ihr Spaß.
    https://www.waz.de/staedte/witten/wi...209706955.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Gott segne sie, liebe Frau! Ich hoffe wirklich, dass es Ihnen erspart bleibt, von Ihren "Söhnen" mal so richtig "bereichert" zu werden...

    Die Hoffnung stirbt zuletzt!

  3. #3
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Es gibt Menschen, die es nie lernen können oder wollen, weil sie von ihrer „Menschenliebe” derart beseelt sind, daß ihnen alles nur noch „gut” erscheint. Sie merken deshalb auch nicht, was sie mit ihrem „Altruismus” anrichten.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Es gibt Menschen, die es nie lernen können oder wollen, weil sie von ihrer „Menschenliebe” derart beseelt sind, daß ihnen alles nur noch „gut” erscheint. Sie merken deshalb auch nicht, was sie mit ihrem „Altruismus” anrichten.
    Die Frau hatte keinen Mann, nie eine Familie gegründet und demzufolge auch keine Kinder. Nun stellt sie fest, dass ihr das fehlt und sucht sich Ersatzsöhne. Die kosten sie eigentlich nichts und bringen ihr viel Ruhm des Staates und der Flüchtlingshelferorganisationen. Diese Dame dachte mit keinem Wimpfernschlag daran, benachteiligten deutschen Familien zu helfen, ansonsten hätte man schon lesen können, in dieser oder jener Organisation tätig. Nein, nur in einer polnischen, in der sie zu ihrem Ruhme die Vergangenheit bewältigt und Kultur erlebt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Solche Leute sind sehr hartherzig, wenn es um das eigene Volk geht. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten sich zu engagieren, da muss man nicht auf Scheinasylanten warten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Solche Leute sind sehr hartherzig, wenn es um das eigene Volk geht. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten sich zu engagieren, da muss man nicht auf Scheinasylanten warten.
    Das ist aber nicht so lukrativ und ruhmreich.
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  7. #7
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Ein Beispiel für Integration
    Edith Hagedorn ist für zwei Flüchtlinge zur „Oma“ geworden
    Man sieht zwei sehr vereinnahmende Syrer rechts und links einer sehr offensichtlich schon senilen alten Frau, die auf der Suche nach einem neuen Lebenssinn zu sein scheint.

    Werl - Mooaz und Nour sitzen gemeinsam mit Edith Hagedorn auf dem Sofa. „Oma“ nennen die beiden Flüchtlinge die 85-jährige Werlerin. Seit einem Jahr hat sich bei den dreien eine Geschichte entwickelt, die ein Beispiel ist für Ehrenamt, Integration und Freundschaft.

    Edith Hagedorn kennt das Gefühl, fremd in einer Stadt zu sein. Mit 14 Jahren kam sie aus Oberschlesien nach Werl. „Wir hatten damals nichts“, berichtet sie. Umso mehr interessiert sie sich für das Schicksal der Flüchtlinge, die aus ihrer Heimat geflohen und in Werl gelandet sind. „Ich fühle unheimlich mit“, sagt Edith Hagedorn.

    Immer wieder macht sie ihre Runde um die Overbergschule. „Aber ich sah nie Menschen, obwohl ich gelesen hatte, dass dort Flüchtlinge leben“, sagt Edith Hagedorn. Doch an einem Tag steht ein Klempnerwagen vor der Tür. Also entscheidet sich die 85-Jährige, in das ehemalige Schulgebäude zu gehen und selbst nachzuschauen. „Nachdem ich angeklopft habe, haben mich die Leute erst ganz perplex angeguckt“, erinnert sie sich. Acht Männer leben dort gemeinsam in einem ehemaligen Klassezimmer.

    Trotzdem geht sie auf die Brüder Mooaz (34) und Nour (37) zu und erklärt ihnen, dass sie zu Hause ein paar Sachen für sie hat. Alte Haushaltsgeräte und Kleidung, die sie aussortiert hatte, überlässt sie den beiden syrischen Flüchtlingen. Die drei verstehen sich auf Anhieb gut.

    „Auch wenn meine Kinder erst Bedenken hatten, weil ich einfach Fremde in meine Wohnung gelassen habe“, sagt Edith Hagedorn. Aber Berührungsängste hat die Werlerin nicht. Nur die Sprache bereitet am Anfang Probleme. Sie kann kein Englisch, die beiden Flüchtlinge noch kein Deutsch – aber es klappt trotzdem: mit Händen, Füßen und dem Übersetzer auf dem Handy. Ein Jahr ist das inzwischen her

    Mooaz und Nour sind nicht nur dankbar wegen der Unterstützung von Edith Hagedorn. Sie sind vor allem glücklich darüber, dass endlich jemand auf sie zugeht; mit ihnen redet. Vor allem für Nour ist das wichtig. Er hat seine Frau und seine drei Kinder in Syrien zurücklassen müssen – ein Jahr und vier Monate ist es her, dass er sie das letzte Mal gesehen hat. Gelebt hat er wie sein Bruder in Darayya nahe Damaskus. 22 Tage sei die Stadt belagert und beschossen worden, dann seien sie geflohen.

    Flüchtlinge wissen nicht, wie es weitergeht

    Inzwischen hält sich die restliche Familie in Jordanien auf. Aber erst, wenn Nour eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre bekommt, hat er einen Anspruch auf Familiennachzug. Vor allem die Ungewissheit macht ihm zu schaffen.

    Inzwischen bekommt er Hilfe von einem Anwalt, in der Hoffnung, dass das Bundesamt eine andere Entscheidung fällt und er seine Familie doch wieder in die Arme schließen kann.

    Ein zweite Familie haben Mooaz und Nour nun in Werl gefunden. Am Geburtstag von Edith Hagedorn standen sie mit einem Blumenstrauß vor der Tür. Auch Sohn und Schwiegertochter von Edith Hagedorn, Hansjörg und Kati Bruland, kennen die beiden Syrer inzwischen. Gemeinsam wird Kaffee getrunken, gemeinsam wird geredet. Auch mit dem Deutsch klappt es inzwischen gut. Der gelernte Elektriker Nour und der Buchhalter Mooaz besuchen einen VHS-Kurs.

    Edith Hagedorn hat auch noch zu den anderen Flüchtlingen in der Unterkunft Kontakt. Auch ihnen bringt sie ab und zu einen Kuchen vorbei. Für Mooaz und Nour hat sie sogar Fahrräder organisiert. „Ich helfe so, wie ich es noch kann“, sagt die 85-Jährige.

    Nicht alle verstehen, dass sich Edith Hagedorn so für die Flüchtlinge einsetzt. „Das ist keine Boshaftigkeit, sondern eher die Unsicherheit“, vermutet sie. Die 85-Jährige möchte auch weiterhin für Mooaz, Nour und die anderen da sein.

    Auch wenn sie selbst nicht viel haben, geben die beiden Syrer vor allem Dankbarkeit zurück. „Wir danken Deutschland“, sagt Mooaz. „Aber mein erster Dank geht an meine Oma.“
    https://www.soester-anzeiger.de/loka...n-7442287.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  8. #8
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Mooaz und Nour sind nicht nur dankbar wegen der Unterstützung von Edith Hagedorn. Sie sind vor allem glücklich darüber, dass endlich jemand auf sie zugeht; mit ihnen redet.
    Ja, so sind sie, diese goldigen Menschen aus dem Süden. Immer schüchtern, immer zurückhaltend. Wenn sie auf andere zugehen, dann meistens mit dem Messer in der Hand.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #9
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ja, so sind sie, diese goldigen Menschen aus dem Süden. Immer schüchtern, immer zurückhaltend. Wenn sie auf andere zugehen, dann meistens mit dem Messer in der Hand.

    Wir haben jetzt selbstverständlich die beiden Beispiele vor Augen, die kein Messer in der Hand halten, die Älteren und vor allem Damen und älteren Damen aus dem Weg gehen, die auf der Strasse Platz machen, die Frauen, Behinderten und Alten den Vortritt lassen, die die Tür aufhalten, die höflich sind.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  10. #10
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    AW: Flüchtlingshelfer/Innen werden gefeiert - Propaganda, von der man lernen kann

    Fast schon zynisch. Der Treffpunkt ist in einem Altenheim, auch wenn sich die Damen dort nicht engagieren.

    Gabi Schmunck und Schwiegertochter Katja Schmunck engagieren sich
    Flüchtlingshilfe:
    Charakterliche Visitenkarte
    Mühlheim - Als Bernd Klotz bei Gabi Schmunck anklingelte und fragte: „Würdest Du bei der Flüchtlingshilfe mitmachen?“ – da fragte die Stadtverordnete, wie viele er denn bereits zusammengetrommelt habe. „Als Bernd fünf sagte, rutschte mir das Herz in die Hose.“ Die Katholikin sagte dennoch zu.

    „Als Christin bin ich verpflichtet, in der Not zu helfen“, sagt sie. Kurz darauf gab Klotz einen neuen Wasserstand durch: Mittlerweile hatten sich 60 Leute gemeldet. „Als wir uns zum ersten Mal im Aufenthaltsraum des Altenheims in Dietesheim versammelten, waren wir dann 200.“ Gabi Schmunck kam ebenfalls einst als Fremde in die Region, auch wenn sich der Kultursprung nicht annähernd so gravierend gestaltete wie für Syrer oder Afghanen. Wenn man genau hinhört, klingt der rheinländische Akzent noch durch. In Sinzig wuchs Schmunck auf, ein Katzensprung von Bonn entfernt. Im Jahr 1970 verschlug es die junge Frau nach Offenbach zur Krankenschwester-Ausbildung ans Ketteler-Krankenhaus. Schon bald lernte Schmunck auf einer Fete ihren Karlheinz kennen, den sie später heiratete. Im Jahr 1973 zog das Paar nach Mühlheim.

    Beim Premierentreffen der Flüchtlingshilfe im Altenheim ging es vor allem darum, auf welchen Feldern sich die Leute einbringen wollen. Schmunck hatte an Besorgungen von Haushaltsartikeln gedacht, „schließlich habe ich einen großen Bekanntenkreis, da wäre etwas zusammengekommen“. Um die Aufgabe bewarben sich aber noch andere. So entschied sich Schmunck für ein Feld, das ihr von Haus aus liegt. Denn die Frau führt seit Jahren bei der Mühlheimer Laienspielgruppe „Quer-Beet“ Regie. Gabi Schmunck übt zusammen mit Beate Kalesse zweimal in der Woche Alltagsszenen mit Flüchtlingen, kombiniert mit einem Sprachkurs. Bis zu zwanzig Leute erscheinen. Meist solange, bis ihr offizieller Sprachkurs beginnt. Die Flüchtlinge laufen in den meisten Fällen den weiten Weg von der Borsigstraße bis zum Gemeindesaal von St. Markus.

    Ein Großteil interkultureller Konflikte beruht auf Missverständnissen. Wenn Chinesen etwa schmatzen, ist das ein Zeichen, dass es ihnen schmeckt. Hierzulande gilt das Geräusch als Totalausfall guter Kinderstube. Und viele Deutsche begreifen nicht, dass kurze Hosen und weiße Socken in Sandalen in Italien bestenfalls Mitleid auslösen. Geübt werden simple Szenen wie etwa auf dem Amt zur Türe hineinzukommen und zu grüßen oder beim Bäcker Brötchen zu kaufen. Der Vorteil für die Mütter im Kurs: „Sie können ihre Kinder mitnehmen“. Spielzeug liegt aus.

    Schwiegertochter Katja Schmunck ist ebenfalls in Sachen Flüchtlingshilfe unterwegs, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Viele Eigentümer sind skeptisch, an gerade anerkannte Asylbewerber zu vermieten. Die Angst dominiert, dass die Miete ausfällt. „Dabei stimmt gerade das nicht“, betont Katja Schmunck. Das Amt überweist verlässlicher als mancher deutsche Mieter. Eigentümer hätten natürlich auch bei Flüchtlingen die Möglichkeit, sich die Leute auszusuchen. Das Amt gewährt den Flüchtlingen die Kaution als Darlehen. Das motiviert, auf den Zustand der Sachen zu achten, „denn sie haben natürlich ein Interesse daran, am Ende die volle Kaution zurückzubekommen“.

    Katja Schmunck, selbst Mutter von drei Kindern, klingelt an Häusern, wenn sie sieht, dass dort beispielsweise Gardinen fehlen oder drinnen gerade die Handwerker renovieren. Ihr gelang es schon, auf diese Art und Weise Wohnungen finden und zu vermitteln. Gabi Schmunck sieht die große Hilfsbereitschaft als charakterliche Visitenkarte für die Stadt am Main: „Was hier in den vergangenen Jahren passiert ist, das spricht für Mühlheim.“
    https://www.op-online.de/region/mueh...e-7454250.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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