Flüchtlinge am Arbeitsmarkt Eine Hürde weniger - von vielen

Flüchtlinge dürfen nur Jobs annehmen, wenn kein Deutscher oder EU-Bürger dafür infrage kommt - diese Regel wurde vor einem Jahr ausgesetzt. Der Erfolg des Tests bleibt aber überschaubar.


Das Leben in einer Flüchtlingsunterkunft kann sehr belastend sein. Viele der Menschen dort stört vor allem, dass sie zur Untätigkeit verdammt sind. Für Geflüchtete ist es schwer genug, eine passende Arbeit zu finden - und selbst wenn sie eine Stelle in Aussicht haben, müssen oft bürokratische Hürden genommen werden.




Vor einem Jahr versuchte es die Politik deshalb mit dem Verzicht auf die Vorrangprüfung. Das ist so eine bürokratische Hürde: Bevor ein Geflüchteter angestellt werden darf, muss der Arbeitgeber eigentlich nachweisen, dass kein Deutscher oder EU-Bürger für den Job zur Verfügung steht.


Im August 2016 wurde diese Regelung in 133 von insgesamt 156 Bezirken der Bundesagentur (BA) für die Dauer von drei Jahren ausgesetzt. In 23 Agenturbezirken führt die BA weiter Vorrangprüfungen durch.


7000 von Neuregelung betroffen



Nun zog Arbeitsministerin Andrea Nahles eine erste Bilanz und stellte fest: "Durch die Neuregelung konnten bislang mehr als 7000 Flüchtlinge eine Arbeit aufnehmen, die sonst zur Untätigkeit verdammt gewesen wären."...

http://www.spiegel.de/karriere/vorra...a-1162174.html

Das Highlight dieser Meldung ist aber dieses

Forum

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Eine andere Zeitung hat gar die Jubelmeldung ganz aus dem Programm genommen:

Angeklickt erscheint diese Meldung:

Fehler

https://www.morgenweb.de/mannheimer-...d,1094352.html


Bliebe die dritte Meldung zum Thema:

Arbeitsmarkt
Zugang für Flüchtlinge zum Job: Es kann noch besser werden



Die meisten Asylsuchenden wollen lieber arbeiten als in einer Unterkunft rumhängen. Sie dürfen aber nicht. Seit einem Jahr ist der Zugang zum Arbeitsmarkt leichter. Hürde ist nach wie vor die Sprache.


Seit einem Jahr haben Asylsuchende leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt, aber die Integration in den Betrieben bleibt weiter schwierig. Größtes Hindernis bei der Jobsuche sind nach wie vor mangelnde Deutschkenntnisse.


Dies ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei Arbeitsagenturen und Handelskammern in den Bundesländern. Gleichwohl sieht Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) einen Erfolg im Wegfall der sogenannten Vorrangprüfung.


Im August 2016 wurde dieses bürokratische Hindernis für Flüchtlinge in 133 von insgesamt 156 Agenturbezirken der Bundesagentur für Arbeit (BA) für die Dauer von drei Jahren ausgesetzt. In 23 Agenturbezirken prüft die BA aber weiter, ob Deutsche, EU-Bürger oder Ausländer, die einen uneingeschränkten Arbeitsmarktzugang haben, für den Job zur Verfügung stehen, bevor ein Flüchtling zum Zuge kommt. Nahles sagte der dpa: „Durch die Neuregelung konnten bislang mehr als 7000 Flüchtlinge eine Arbeit aufnehmen, die sonst zur Untätigkeit verdammt gewesen wären.“

...
http://www.focus.de/politik/deutschl...d_7455353.html


Hier gibt es einen Kommentarbereich:

Gute Idee
Frau Nahles, am besten, fangen sie Morgenfrüh gleich damit an. Ich erinnere bei uns mußten Leute für 1€ arbeiten, Ich fahre täglich mehrmals an den Unterkünften vor bei, die sitzen alle drausen auf den weißen Plastikstühlen stundenlang mit ihrem Smartphone rum,oder in der Einkaufmaile stundenlang auf und ablaufen. Arbeit bei der Stadt ist da, Rasenmäher betätigen überall wo man hinsieht, Müllwegräumen, Seht euch nur in der Stadt um Arbeit noch und noch Auf gehts

Markus Westphal Wichtiger wäre
für unsere Flüchtlinge : Freier Zugang in ihre Heimatländer! Alles andere ist zweitrangig. Arbeit vorrangig für Europäer und vorallem für deutsche in Deutschland. Das war sicher wieder zu patriotisch für den Focus. 10.08.2017 um 12:18 Uhr

Karl Miksch


Wie lustig ist das denn
Weil man das: "Die Vorrangprüfung sieht vor, dass Arbeitsagenturen bei der Besetzung freier Jobs prüfen, ob nicht ein Deutscher oder EU-Bürger in Frage kommt" abgeschafft hat, sind um den Betrag die deutschen Arbeitslosen gestiegen? Am Ende nur ein Bäumchen wechsel dich Spiel. Die Wahlen kommen näher..