So geschehen in Tübingen:

Nach Angaben der Polizei wurden bei einer Prügelei am Schwarzen Schaf in der Mühlstraße mindestens vier Männer verletzt. In der Nacht zum Sonntag gingen gegen 3.45 Uhr mehrere Notrufe ein. Vor dem Club Schwarzes Schaf war es offenbar zu einer heftigen Schlägerei zwischen einer Gruppe junger Männer und den Türstehern gekommen.


Polizei: „Es ging heftig zur Sache“



Dabei sollen nach Polizeiangaben auch Messer und abgeschlagene Flaschen als Waffen benutzt worden sein. „Da ging es heftig zur Sache“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Ordnungskräfte rückten mit etlichen Streifenwagen an. Die Gruppe der jungen Männer sei vor den Eintreffen der Beamten geflohen. Vor der Gaststätte mussten nach Polizeiangaben vier Personen im Alter von 24 bis 27 Jahren wegen Stich- und Schnittwunden ärztlich versorgt werden.
In der Situation standen alle unter Schock. Ein Kumpel, der Essen vorbeigebracht hat, und zwei Türsteher wurden durch Stichwunden verletzt, überall war Blut.“
Katsaras, der nachträglich hinzukam, macht auch über die Anzahl der verletzten Türsteher eine andere Aussage als die Polizei: „Von uns mussten drei Leute ins Krankenhaus. Wer der Vierte ist, wissen wir nicht.“

Katsaras wohnt über dem Club und schlief bereits, als die Situation vor seiner Musikbar eskalierte: „Die Türsteher haben mich geholt und mir erzählt, was los ist.“ Ihren Aussagen zufolge seien zwei bis drei Junge Männer, die kein Deutsch und nur sehr gebrochenes Englisch sprachen, an der Tür abgewiesen worden. „Mein Cheftürsteher hat mir berichtet, dass sie dann zu acht oder neunt wiederkamen.



Stiche im Tumult



Dann sei alles sehr schnell gegangen: „Es gab Gerangel, unsere Türsteher haben versucht, die Leute von der Tür wegzudrängen, damit die anderen Gäste rein und raus konnten.“ Wo die Stiche herkamen, sei im Tumult nicht zu erkennen gewesen: „Als ich runter bin, war der Boden voller Blut und von uns lagen drei Leute mit Verletzungen auf dem Boden.“ Katsaras bekräftigte, alles tun zu wollen, um die Sache schnell aufzuklären: „Ich bin völlig schockiert. Ich weiß gerade auch noch nicht, wen ich jetzt an meine Tür stellen soll.
http://www.tagblatt.de/Nachrichten/H...af-340883.html