Bozen als Ausgangspunkt einer „neuen Fluchtroute“
Das deutsche Fernsehmagazin „Spiegel-TV“ beschäftigte sich jüngst in einer Kurzreportage mit der Problematik der illegalen Einreise über den Alpenraum nach Deutschland – und deklarierte dabei Bozen als Startpunkt einer „neuen Fluchtroute per Güterzug“.
Die Massenmigration über das Mittelmeer nach Europa hält ungebremst an. Ankömmlinge versuchen nach ihrem Eintreffen im Süden Italiens mit allen Mitteln über den Alpenraum nach Norden zu gelangen, um dort in Hotspot-Länder wie Österreich, Deutschland, Schweden et cetera einzureisen. Die Asylwerber suchen sich immer neue Wege, um ihr Ziel zu erreichen. Viele von ihnen verstecken sich auf Waggons von Güterzügen, um unbemerkt über die Alpen zu gelangen.


Südtirols Landeshauptstadt Bozen wird in dem Beitrag von Spiegel-TV von Anfang August als Ausgangsort und Drehkreuz für die Weiterreise nach Norden definiert. Alle Frachtzüge aus Italien die nach Nordeuropa wollen, müssen Bozen und das Nadelöhr Brenner passieren. Am Bozner Bahnhof versuchen folglich viele Migranten, auf einen stehenden Güterzugwaggon zu klettern.


Im Bozner Bahnhofspark – längst zum Kriminalitätshotspot der Stadt verkommen – interviewte das Nachrichtenmagazin einen somalischen Asylanten, um Hintergründe über den Startpunkt der Fluchtroute in Erfahrung zu bringen. ...
http://www.unsertirol24.com/2017/08/...n-fluchtroute/