Ich möchte mich nicht mit dem Urheber des Fotos anlegen, daher nur der Verweis auf dieses hübsche Bild über den Link und die kurze Beschreibung, dass man auf dem Bildmittelpunkt des Fotos einen Kinderwagen sieht, der zum Verkauf steht.

Den hatte man vermutlich einer Flüchtlingsfrau angeboten, die dieses alte Ding rundweg ablehnte. Wenn man die Güte der Kinderwägen der Flüchtlingsfrauen sieht, ist die Annahme auf jeden Fall nicht falsch.

Schnäppchen zum Helfen

Flohmarkt zugunsten von "Winden hilft" kam gut an und soll wiederholt werden.


Der erste Flohmarkt von „Winden hilft“ auf dem Platz hinter dem alten Kindergarten am Kirchberg in Oberwinden kam gut an. Vom Umsatz her war es nur ein ausreichender, zwischenmenschlich aber ein großer Gewinn. Foto: hhr




WINDEN. Mit dem ersten Flohmarkt des Helferkreises "Winden hilft" unter dem Motto "Ein Dorf räumt auf" sind die Veranstalter zufrieden. In den Tagen zuvor richteten sich so manche Stoßgebete um schönes Wetter gen Himmel, offenbar erfolgreich, denn am Flohmarkttag lachte die Sonne über dem Flohmarktgelände.


Ein idyllisches Plätzchen, mit Wiese und Schatten spendenden Bäumen, verbirgt sich hinter dem alten Kindergarten in Oberwinden. Hier boten an 24 Ständen die Anbieter alles an, was sie beim Aufräumen gefunden haben und immer noch brauchbar ist. Viele Bücher, CDs, Kleider und Schuhe, viel Spielzeug, Geschirr und Küchenutensilien, aber auch Werkzeug und vieles mehr waren zu finden. Jeder hoffte natürlich, möglichst wenig wieder mit nach Hause nehmen zu müssen. Schon vor der Eröffnung um elf Uhr waren Flohmarktexperten vor Ort und schauten, was denn alles ausgepackt wird. Einen richtigen Käuferansturm gab es nicht, dazu war der Flohmarkt nicht bekannt genug. Aber stetig kamen doch Neugierige vorbei, um zu sehen, was alles angeboten wird. Nur wenige gingen mit leeren Händen. Die KLJB versorgte die Besucher mit Getränken, Kaffee und Kuchen, und unterstützte so die Aktion "Winden hilft" jeweils mit 50 Cent pro Getränk und Kuchen.

Viele Besucher waren erstaunt über den tollen Platz mit Wiese und großen Bäumen, der sich hinter dem alten Kindergarten verbirgt. Wie gemacht für kleine Feste und Konzerte im Sommer. Bis zum Ende des Flohmarktes um 15 Uhr hatte dann doch so manches Teil den Besitzer gewechselt. Vom Umsatz her sei der Flohmarkt zwar nicht das große Geschäft für "Winden hilft" gewesen, aber zwischenmenschlich ein großer Gewinn. Auf jeden Fall wolle man den Flohmarkt nächstes Jahr wieder veranstalten. Nachdem alles gut geklappt hat, traue man sich auch mehr Werbung dafür machen.

Die Aktion "Winden hilft" kümmert sich immer noch um die zur Zeit im ehemaligen Gasthaus Bären in Niederwinden untergebrachten Flüchtlinge. Ihre Anzahl hat sich mittlerweile auf 40 verringert, manche Familien leben jetzt in eigenen Wohnungen in Winden oder in anderen Gemeinden im Elztal. Die Zahl der Aktiven bei "Winden hilft" sei mittlerweile auf die Hälfte zurückgegangen, allerdings sei der Bedarf auch kleiner geworden. Im Kleiderladen gebe es immer noch ein sehr starkes Team, dringend Verstärkung bräuchte man aber bei der Lernhilfe. Gesucht sind Gesprächspartner, mit denen die Flüchtlinge ihre mittlerweile erworbenen deutschen Sprachkenntnisse einüben können. Bestens unterstützt werde man von der Gemeinde Winden, mit dem Landratsamt gebe es aber noch Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation, so die Vertreterin der Aktion, Nadine Schöpflin. Ernsthafte Probleme habe es im Bären bis auf einen Fall nicht gegeben, die Streithähne seien mittlerweile anderorts untergebracht worden. Kleinere Konflikte in der einzigen Küche für 40 Personen aus verschiedenen Nationen ließen sich aber nicht vermeiden. Jeder, der schon einmal in einer Wohngemeinschaft gelebt hat, kenne das.
http://www.badische-zeitung.de/winde...140066726.html

Mh, also die Wohngemeinschaften, die ich früher kannte, kamen sehr friedlich miteinander aus und die Wohngemeinschaften der Studenten heute übrigens auch.