Senat stellt Wohncontainer mitten auf einen Sportplatz in Zehlendorf
In Düppel, zwischen der Lissabonallee und dem Yehudi-Menuhin-Park, gab es immer einen Sportplatz. Der war nicht vereinsgebunden, sondern für alle offen und deshalb besonders beliebt.


Kinder und Jugendliche kamen hierher zum Ballspielen, aber auch Senioren zum Gesundheitssport. Hierher kamen alle. Nebenan liegt eine Jugendfreizeiteinrichtung, für die der Sportplatz mit dem roten Schotterboden ebenfalls von großer Bedeutung war.
Seit ein paar Wochen gibt es diesen Sportplatz nicht mehr. Der Senat entfernte den roten Schotterboden und stellte Wohncontainer auf, in denen 280 Migranten, Flüchtlinge und Obdachlose untergebracht werden können.

Die Container wurden bis auf wenige Meter an die Reihenhäuser der Gartenstadt Düppel gesetzt. Den Zaun beschichtete man mit einer Sichtschutzfolie, damit man aus den Containern nicht ins Wohnzimmer der Reihenhäuser sehen kann. Es wurde aber offenbar die falsche Folie gewählt, berichtete mir ein Nachbar, „man kann dennoch durchgucken“.

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