Im Fall eines Mitte Juli nach einem Übungsmarsch gestorbenen Bundeswehrsoldaten hat die Staatsanwaltschaft nun den Obduktionsbericht vorgelegt. Der Offiziersanwärter sei an einem Multiorganversagen nach einer Blutvergiftung gestorben, heißt es darin.

Nach dem Tod eines Bundeswehrsoldaten bei einem Übungsmarsch im niedersächsischen Munster liegt der Obduktionsbericht vor. "Danach ist die Todesursache ein Multiorganversagen im Sinne eines generalisierten entzündlichen Geschehens, einer Sepsis", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Lüneburg, Angelika Klee.

Bei der landläufig Blutvergiftung genannten Sepsis gerät eine Entzündung außer Kontrolle, und die körpereigene Abwehr schädigt das eigene Gewebe. "Wie es dazu kommen konnte, müssen weitere rechtsmedizinische Folgeuntersuchungen zeigen", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zu weiteren Details wollte sie keine Angaben machen.
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