Ein Intelligenztest des Lebens. Ein syrischer Nichtschwimmer geht in den Schwimmerbereich. An ausuferndem Ego fehlt es diesem Personenkreis wahrlich nicht.

Schwerer Unfall am Badesee Schlicht am Samstagabend. Drei junge syrische Männer gingen laut Polizei zum Baden ins Wasser. Den Ermittlungen zufolge konnten alle drei nur schlecht schwimmen, weshalb sich zwei der drei Männer auch nur ins seichte Wasser gewagt hätten. Einer jedoch, 21 Jahre alt, sei ins tiefere Wasser gegangen und schlagartig untergegangen. Aufmerksame Badegäste begannen sofort mit der Suche und konnten ihn wieder an die Wasseroberfläche und an Land holen. Weiter wurden sofort Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Die Rettungskräfte stabilisierten den Verunglückten und brachten ihn lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus.
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Solche Fälle wie der des Syrers kommen wiederholt vor:

Die Badesaison verläuft nach Einschätzung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bisher „relativ ruhig“. Es habe bisher eher wenige Notfälle an den bewachten Badestellen an der Küste und in Binnengewässern gegeben, sagte Pressesprecher Achim Wiese.

Problematische Badegäste seien jedoch oft Flüchtlinge – und das aus einem einfachen Grund: Viele können sich nicht über Wasser halten. „Dass wenige Flüchtlinge schwimmen können, ist nach wie vor ein Problem“, bestätigte Wiese. Sie würden Gefahren oft falsch einschätzen. Erst vor wenigen Wochen war ein 24 Jahre alter Asylbewerber beim Baden im Vechtesee in der Innenstadt von Nordhorn vermutlich ertrunken. Der Afghane war im Wasser plötzlich verschwunden. Am Mittwoch war ein Mann aus Eritrea in Lohne nach einem Badeunfall gestorben. Obwohl der 19-Jährige nach Angaben der Begleiter Nichtschwimmer war, hatte er die Trennlinie zum Schwimmerbereich überschritten und war dort nach Zeugenangaben unvermittelt untergegangen.

Im vergangenen Jahr zählten die Lebensretter bundesweit 537 Badetote. Das war ein Höchststand. 64 davon waren Flüchtlinge. Das ist etwa jeder Achte.
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