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  1. #1
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    Ihr seid alle Terroristen - 18-jähriger Syrer fragt uns alle „Ich bin einfach nur hier, warum hasst ihr mich?“

    Die "Refugees are wellcome"-Jubler ziehen alle Register. Jetzt, wo sich in der Bevölkerung die Einstellung gegenüber den vermeintlichen Flüchtlingen spürbar ändert. Es wird medienwirksam inszeniert, gelogen und getrickst. Gutgläubige Schüler werden von ihren linksorientierten Lehrern instrumentalisiert und kämpfen gegen die Abschiebung von Klassenkameraden. Asylbetrüger erhalten Plattformen um sich als unschuldige Opfer zu inszenieren seitdem immer mehr von ihnen durch kriminelle Handlungen auffallen. Ein gewisser Ahmad Hashis hat sich nun zu Wort gemeldet und berichtet über seinen Alltag, der geprägt ist vom Rassismus der Deutschen. Dass er selbst den ganzen Müll nicht verfasst hat, liegt auf der Hand. Sein Deutsch ist dazu viel zu perfekt. Wie gut, dass es da seine Lehrerin gibt.................

    Das hier ist eine Botschaft an diejenigen, die über uns Asylbewerber in den Medien herziehen und über uns reden, ohne zu wissen, wer wir sind.
    Das hier ist eine Nachricht an meine "netten" Nachbarn, die mir böse Blicke zuwerfen, bevor ich das Wort "Hallo" überhaupt aussprechen kann.
    Ich richte mich an all die alten Damen und Herren, die mich anschreien, wenn ich an ihnen mit meinem Fahrrad vorbeifahre; an diejenigen, die sich nicht "wohl" fühlen, wenn sie mich auf der Straße sehen, und an jeden, der das Schicksal von Flüchtlingen bestimmen will, ohne das Recht dazu zu haben.
    Ich will nicht mehr verurteilt werden!

    Natürlich könnt ihr nicht das fühlen, was ich fühle. Doch vielleicht könnt ihr euch vorstellen, was es bedeutet, überall von wildfremden Menschen verurteilt und bewertet zu werden.
    Vielleicht könnt ihr euch das Gefühl vorstellen, das man empfindet, wenn einem das Recht abgesprochen wird, ein Leben in Frieden zu leben.

    Falls ja, dann werdet ihr verstehen, dass es ein furchtbares Gefühl ist - ein Gefühl der Ohnmacht und der Verzweiflung. Alles, was man laut sagen will ist: Das ist mein Leben und niemand hat das Recht, willkürlich darüber zu bestimmen.
    Und dennoch: Überall in Deutschland sehe ich Menschen, denen es egal ist, wie wir Geflüchtete uns fühlen. Vor kurzem sah ich ein Video, in dem junge Deutsche gefragt wurden, wie sie zur Flüchtlingsfrage stehen. Viele der Antworten verärgerten mich zutiefst: "Es ist genug", "es gibt zu viele Flüchtlinge", "wir brauchen eine Obergrenze".

    Manche von ihnen grinsten verstohlen, als ob Flüchtlinge verdorbene Waren wären, die man einfach so im Müll entsorgen könnte.

    Ich kann einfach nicht verstehen, was es da zu lachen gibt. Unzählige Frage drängen sich in meinem Kopf: Was geht in einem Menschen vor, der so etwas sagt?
    Warum darf er von Dingen reden, die er nie erlebt hat? Wie kann man einen fremden Menschen, der Hilfe sucht derart verachten?
    Der alltägliche Terror in Deutschland

    Und überhaupt: Ist das nicht auch Terror? Einen Hilfesuchenden verbal zu bedrohen, ihn zu verurteilen, ihn mit diesen scheiß Sprüchen ständig Angst einzujagen? Für mich ist das Terror. Der tägliche Terror in Deutschland.

    Was für eine Schuld trifft uns Flüchtlinge, dass wir so behandelt werden? Was haben wir euch getan? Stellt sich überhaupt jemand diese Fragen? Ich will Antworten!

    Hört endlich auf, unsere Träume in furchtbare Albträume zu verwandeln! Unsere Seelen sind müde. Nähert euch uns an, lächelt zurück, grüßt zurück. Verhaltet euch wie Menschen.

    Denn wir haben das Recht, uns sicher und wohl zu fühlen. Genau wie ihr.
    http://www.huffingtonpost.de/ahmad-h...f=fluechtlinge


    ...........ein potentieller Terrorist,der alle Deutschen zu Terroristen erklärt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Ihr seid alle Terroristen

    Der Bubi sollte sich mal ans eigene Näschen fassen. Es muslimische Jungs, die im Rudel auf Einzelne losgehen. Es sind Moslems, die uns immer als "Nazis" beschimpfen, wenn sie nicht ihren Willen kriegen. Egal, was Deutsche tun, lassen oder sagen, sie sind immer "Nazis". Dabei hat Deutschland die Türkei wieder aufgebaut, hätte Friedrich der Große nicht seine preußischen Offiziere ins Osmanische Reich geschickt, wüßten die heute nicht, wo beim Gewehr vorne und hinten ist! Wenn es dir nicht passt: Ali, go home!!

  3. #3
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    18-jähriger Syrer fragt uns alle „Ich bin einfach nur hier, warum hasst ihr mich?“

    Ein Lehrstück in Sachen Propaganda und Aktivismus, bei dem sich die Berliner Zeitung zum willigen Handlanger, wenn nicht sogar zum Initiator und Mitgestalter macht.

    18-jähriger Syrer fragt uns alle „Ich bin einfach nur hier, warum hasst ihr mich?“

    Ahmad Hashish schaut etwas unsicher, dann lächelt er. „Ich will, dass mein Text gedruckt wird, weil ich mich sehr geärgert habe“, sagt er. Ahmad Hashish kommt aus der Nähe von Damaskus in Syrien. Er ist mit seiner Familie geflüchtet. Seit zwei Jahren lebt er in Deutschland. Er ist ein Schüler, 18 Jahre alt. Was ihn besonders macht, ist etwas, das er geschrieben hat. Er hat dieser Zeitung eine Glosse zugesendet, in der er sich an die Deutschen wendet. "Ihr seid alle Terroristen“ ist sie überschrieben, und es geht in dem Text um ein Gefühl der Ablehnung. „Ich werde behandelt wie eine Sache“, sagt er.

    Der Text dieses 18-Jährigen ist interessant. Deshalb haben wir ihn auf dieser Seite in Auszügen abgedruckt. Es geht darin um Erlebnisse, die er gehabt hat. Nachbarn, die seinen Gruss nicht erwidern. Menschen, die darüber sprechen, ob er das Recht hat zu leben. Er hat sich über die Diskussion um Obergrenzen für Flüchtlinge geärgert. Auf ihn wirkte es, als redeten die Menschen über „verdorbene Waren, die man schnell im Mülleimer entsorgen kann“. Viele Kommentare in dieser Diskussion haben ihn verletzt.

    Ahmad Hashish bezeichnet sie als Terror. Vor der Veröffentlichung haben wir uns mit dem Schüler zu einem Gespräch getroffen.
    So, nun, das war nur die Einleitung. Nun kommen wir allmählich zur Sache.

    Ahmad besucht die 11. Klasse einer Gesamtschule. Grossmundig wird im Artikel von einem Abitur gesprochen, aber was ist eine Gesamtschule? Wiki verrät es:

    Die Schülerschaft vieler Gesamtschulen spiegelt nicht das gesamte Leistungsspektrum eines Jahrgangs wider, weil ein Teil der leistungsstärkeren Kinder zunächst nach der Klasse 4 bzw. 6 an die Gymnasien wechseln. Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung kam einerseits zu dem Fazit, dass die Leistungen an den Gesamtschulen deutlich schlechter sind als an Gymnasien, was bei Durchschnittswerten zu erwarten ist, weil die Gymnasien mit einer selektierten Schülerschaft arbeiten. Andererseits haben ca. 70 % der erfolgreichen Abiturienten an Gesamtschulen keine Gymnasialempfehlung (NRW; Zahlen aus 2009).


    Gesamtschulen werden also auch von Schülern mit Hauptschul- oder Realschulempfehlungen besucht. In manchen Bundesländern ist den Gesamtschulen die Aufnahme von Kindern aller Leistungsstufen nach einer bestimmten Quotenvorgabe vorgeschrieben. Des Weiteren müssen sie die Bevölkerungsstruktur des Einzugsgebietes (Ausländeranteil) widerspiegeln und bis zu 15 % sogenannter Sonderfälle mit schwierigem Lebenshintergrund aufnehmen. Allein die Gesamtschulen haben diese strikte Vorgabe, was bei jedem Vergleich mit den anderen Schulen zu beachten ist.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtschule

    Es ist also nicht sicher, welchen Abschluss Ahmad später in der Tasche haben wird, denn die Gesamtschule wird von Schülern mit Hauptschul- und Realschulabschluss besucht und die Schüler werden je nach Vermögen in Kurse mit unterschiedlichem Leistungsniveau verteilt.


    Weiter wird im nächsten Absatz berichtet, dass Ahmad, vorgestellt als Leistungsträger, sehr gut Deutsch spreche (der anschließende Beschwerdebrief von ihm ist auf einem Niveau formuliert, dass neben guten Formulierungskünsten, die nicht jeder gute Deutschschüler beherrscht, auch eine politische Schulung voraussetzt) diesen Text im Rahmen einer Gruppenarbeit im Deutschunterricht formuliert habe. Habe, nicht hat, denn offenbar war die Lehrerin federführend:


    Ahmad Hashish hat einen Ausweis dabei und legt ihn auf den Tisch. Er hat kein Problem damit, seine Identität zu belegen. Er möchte auch mit seinem echten Namen für das, was er schreibt, einstehen. Nur auf dem Foto soll er nicht zu erkennen sein. Der Text ist im Deutschunterricht entstanden. Ahmad Hashish besucht eine Gesamtschule in einer Gemeinde im Umland von Berlin. In Deutschland ist er seit zwei Jahren. Er spricht sehr gut Deutsch. „Na ja das ist ja der Schlüssel hier“, sagt er. In der Schule sei er schon immer gut gewesen, einer der Besten in seiner Klasse in Damaskus. Das war eine zehnte Klasse. In Deutschland besucht er jetzt eine reguläre 11. Klasse. Er will Abitur machen und anschliessend studieren.
    Aber erst einmal zur orientalischen Geschichte. Der Vater war angeblich Ingenieur. Angeblich hat er in Feldlazarett gearbeitet und angeblich hat er irgendwas mißachtet, weswegen die Familie - Fluchtroute unbekannt - geflohen ist. Ahmad möchte nicht irgendwann einmal zum Militär eingezogen werden. Formuliert ist das mit den Worten eines deutschen Pazifisten bzw. einer deutschen Pazifistin, entweder geschult und vorformuliert im Rahmen der Gruppenarbeit im Deutschunterricht oder unter Mithilfe der Schreiberin des Zeitungsartikels. Dazu passt auch die Aussage, dass er mit 18 Jahren sowieso machen könne, was er wolle.





    Seine Eltern wissen nicht, dass er sich an die Zeitung gewendet hat. „Ich bin 18 Jahre alt, ich kann machen, was ich will“, sagt er. Mit den Eltern und zwei jüngeren Geschwistern hat er bereits 2014 sein Land verlassen. Der Vater sei zweimal festgenommen worden, sagt er. Er sei Ingenieur und habe in Feldlazaretten medizinische Geräte bereitgestellt. Bei der medizinischen Hilfeleistung für Verletzte hat er offenbar Verbote missachtet. „Wir konnten nicht mehr bleiben“, sagt Ahmad Hashish. Er selber wäre auch irgendwann zum Militär eingezogen worden. Das wollte er nicht. „Kämpfen kann ich nicht. Man müsste Leute töten, die unschuldig sind“, sagt er.
    Aber zurück zum Deutschunterricht und dem Resultat der Gruppenarbeit, deren Bestandteil auch eine Reflexion der Schüler in Form von im Unterricht geschriebenen "Leserbriefen" war, die Ahmad von der Lehrerin ausgehändigt wurden.
    Die Lehrerin, die den Unterricht und offenbar auch den Brief gestaltete, wollte das Resultat dann den Medien schicken. Nun war offensichtlich einer der von der Lehrerin verordnet Bestürzten doch nicht so bestürzt, sondern eher verärgert und wandte sich daraufhin an den Oberstufenkoordinator, der der Lehrerin daraufhin dieses Vorgehen verbat und den Ahmad Hashish zu sich herzitierte. Der bekam ein Verbot, das er ignorierte. Die Lehrerin trat jetzt nur noch im Hintergrund auf.
    Resultat der Geschichte ist, dass sich die beiden an die Zeitung wandten und die Zeitung diesen Brief willig abdruckt, angeblich in Auszügen, die man als Auszüge nicht mehr erkennen kann.


    Ahmad Hashish hat eine Mappe mit Briefen dabei. Sie sind von seinen Mitschülern, es sind Leserbriefe auf seine Glosse. Auch sie entstanden im Unterricht, offenbar weil seine Lehrerin bemerkte, wie die Schüler die Worte bewegt hatten. Manche schreiben, wie überrascht sie waren, als sie den Text ihres Mitschülers gelesen haben. Viele äußern Verständnis für diesen Wutschrei in Schriftform, den er formuliert hat.

    Seine Deutschlehrerin habe im Unterricht dann davon gesprochen, dass sie die Glosse einer Zeitung schicken will. „Sie war sehr begeistert“, sagt Hashish. Aber sie tat es dann doch nicht.

    Stattdessen bestellte ein Oberstufenkoordinator ihn zum Gespräch. „Er sagte, dass der Text nicht geht, weil er ein Angriff auf die Deutschen sei. Ich würde übersensibel reagieren. Ich sollte damit aufhören. Das hat mich geärgert“, sagt Hashish. Er wendete sich an die Berliner Zeitung.

    Denn Ahmad hat sich geärgert über die Lehrer und einige Schüler haben ihn geärgert und er hat sich über die Deutschen geärgert, zum Beispiel über alte Menschen mit Rollator.

    Das Gespräch mit dem Lehrer hat seine Wut wohl noch gesteigert, denn Wut und auch Hilflosigkeit im Umgang mit den Erfahrungen in Deutschland waren vorher schon da.

    Ahmad Hashish sagt, er habe ein anderes Bild von Deutschland gehabt, bevor er hier ankam. „Aber wir wurden wirklich schlecht behandelt. Sie haben uns als Tiere behandelt, nicht wie Menschen, wie Produkte“, sagt er. Es waren die Sicherheitsleute und andere Angestellte im Flüchtlingsheim, wo die Familie anfangs wohnte. Jetzt haben sie eine Wohnung. Aber auch auf der Straße gab es immer wieder unangenehme Zwischenfälle. „Ich wurde manchmal angeschrien. Einfach so. Obwohl ich nichts getan habe. Ich bin wirklich nicht gern hier“, sagt er.

    In der Schule sind er und sein Bruder die einzigen Syrer. Manche Schüler haben ihn beleidigt, die meisten würden ihn ignorieren, sagt er. „Ich bin allen dankbar, die uns geholfen haben“, sagt Hashish. Aber im Text erkenne man ja, dass es eben auch andere gab.

    Wenn der Text veröffentlicht wird, werde es Reaktionen geben, haben wir dem jungen Mann gesagt. Er will es trotzdem. „Ich will nicht mehr schweigen. Das hilft mir“, sagt Hashish. Er will sich selbst helfen und er will, dass sich etwas ändert. „Wenn wir Hallo sagen, dann sagt einfach Hallo“, sagt er. Die Leserbriefe seiner Mitschüler haben ihm Mut gemacht.
    http://www.berliner-zeitung.de/berli...ich---27933064

    Und nun zum Leserbrief, der den Vorfall mit rollatorfahrenden Senioren beschreibt, die den Gehweg mit einem fahrradfahrenden Syrer teilen und den Auszügen aus dem Brief, die keine sind, oder vielleicht so nachbearbeitet wurden, dass man sich nun fragen darf, wem die Autorenschaft gebührt, der Zeitungsschreiberin oder der Deutschlehrerin (wobei natürlich die Beschwerden des Syrers die Vorlage sind):

    Ahmad Hashish: Ihr seid alle Terroristen

    Genau! Sie haben sich beim Lesen des oben stehenden Titels überhaupt nicht verlesen. Er ist genauso, wie er oben steht. Und wenn Sie mir nicht glauben, dann können Sie ihn erneut lesen, um sicher zu sein, dass Sie sich nicht verlesen haben.

    Das ist nur eine kurze Nachricht an diejenigen, die uns in den Medien „Nein“ lachend sagen und über uns reden, ohne zu wissen, wer wir sind, an meine netten Nachbarn, die mir böse Blicke zuwerfen, bevor ich das Wort „Hallo“ ausspreche, wenn sie mir begegnen, an die alten Damen und Herren, die mich ganz höflich anschreien, wenn ich an ihnen mit meinem alten Fahrrad vorbeifahre, an diejenigen, die sich nicht „wohl“ fühlen, wenn sie mich erblicken, und an jeden, der unser Schicksal bestimmen will, ohne das Recht dazu zu haben.

    Natürlich können Sie sich jetzt nicht fühlen, wie ich mich fühle. Sie werden mich aber sicher verstehen, wenn Sie eines Tages nach einer albtraumhaften Nacht aufwachen und dann die Leute, die um Sie herum sind, darüber diskutieren hören, ob Sie ihnen angehören oder ob Sie noch das Recht zu leben haben. Sie werden sich dann die Frage stellen, was sich diese Leute denken, damit sie entscheiden dürfen, wann Sie leben dürfen und wann Sie sterben müssen. Sie werden sich ja ärgern und laut zu sagen versuchen, dass das Ihr Leben ist und dass niemand das Recht habe, es zu beenden, nämlich, genauso, was ich hier auch sagen möchte.

    Dasselbe Gefühl hatte ich, nachdem ich ein Video einer Umfrage auf einer Webseite angeschaut hatte, wo - junge - Leute gefragt werden, ob sie dafür sind, mehr geflüchtete Menschen aufzunehmen.

    Was mich beim Betrachten sehr geärgert hatte, war die Art mancher Leute, diese wunderbare Frage zu beantworten. „Obergrenze“, „zu viele Flüchtlinge“ und „es ist genug“ hatten die meisten Leute geantwortet, während sie gegrinst hatten, als reden sie von verdorbenen Waren, die man schnell in den Mülleimer wegwerfen kann! Na ja, ich hatte mir dann dieselbe Frage gestellt, die sich jeder an meiner Stelle stellen würde, und zwar, was sich diese Leute denken, damit Sie darüber reden dürfen, was mich selbst betrifft? Warum dürfen diese Leute darüber reden, was sie nie erlebt haben und hoffentlich nie erleben werden? Worüber lachen sie überhaupt? Warum dürfen diese Leute andere Menschen mit ihren Worten verletzen und manchmal töten? Menschen, in deren Augen das Leben keinen Wert mehr hat. Menschen, die ihr Leben verkaufen mussten, um eine Zukunft für ihre unschuldigen Kinder kaufen zu können.

    Ist das nicht auch Terror, andere Menschen mit diesen Scheißantworten innerlich zu töten oder dazu zu bringen, dass sie sich lieber das Leben nehmen? Für welche Schuld müssen diese Menschen so behandelt werden? Was haben sie getan? Hat sich jemand diese Frage überhaupt gestellt? Leute! Ich will eine Antwort!

    Hört auf, unsere schönen Träume zu furchtbaren Albträumen zu verwandeln und unsere ermüdeten Seelen still zu vernichten. Nähert euch uns an, lächelt uns an, grüßt zurück und versucht unser aus toten Mündern ausgesprochenes „Hallo“ nicht zu ermorden. Denn wir haben auch das Recht, uns sicher und „wohl“ zu fühlen, wie ihr es habt, soweit ich glaube!

    http://www.berliner-zeitung.de/berli...7933064-seite2
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: 18-jähriger Syrer fragt uns alle „Ich bin einfach nur hier, warum hasst ihr mich?“

    18-jähriger Syrer fragt uns alle „Ich bin einfach nur hier, warum hasst ihr mich?“
    Vielleicht, weil er „einfach" nicht hierher gehört?
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #5
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    AW: Ihr seid alle Terroristen - 18-jähriger Syrer fragt uns alle „Ich bin einfach nur hier, warum hasst ihr mich?“

    Denn wir haben das Recht, uns sicher und wohl zu fühlen. Genau wie ihr.
    jeder in seiner Heimat!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dodona

  6. #6
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    AW: Ihr seid alle Terroristen - 18-jähriger Syrer fragt uns alle „Ich bin einfach nur hier, warum hasst ihr mich?“

    Wenn es dir hier nicht gefällt, armer Bubi, dann such dir doch ein anderes Land.

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