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  1. #1
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    Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Was tut man nicht alles für die Macht und den Machterhalt! Die möglichen Koalitionspartner möchten das, was die CDU nicht will, nämlich die Ehe für Alle. Das möchte die SPD, das möchte die FDP, die Grünen sowieso und selbst die Linken.

    Und nun macht Merkel etwas, was man eigentlich nur bewundern kann. Sie schickt ihre Kundschafter aus, um im Reich der Deutschen ein lesbisches Paar mit Kindern zu finden, das sie besuchen und präsentieren kann, natürlich rein zufällig, läßt die Frauenzeitschrift "Brigitte" ins Boot holen und läßt einen gemeinsamen Talk mit ihr inszenieren. Heraus kommt so ewas wie eine Homestory, ein neues Gewissen der Frau Merkel und eine für die CDU verordnete Kehrtwende über Nacht (wir kennen dies schon vom Atomausstieg über Nacht und von der Wende zur Flüchtingskanzlerin):

    Gleichgeschlechtliche Ehen

    Lesbisches Paar lud sie nach Hause ein – Kanzlerin berichtet von „einschneidendem Erlebnis“


    Bundeskanzlerin Angela Merkel ist von dem klaren Nein der CDU zur Ehe für alle abgerückt. In einer Veranstaltung mit der Zeitschrift "Brigitte" sagte Merkel am Montagabend in Berlin, sie wünsche sich eine Diskussion, die "eher in Richtung einer Gewissensentscheidung geht".



    SPD, Grüne und FDP haben die völlige Gleichstellung von Homosexuellen bei der Ehe zur Bedingung für eine Koalition gemacht. Auch die Linke fordert die Ehe für alle. Merkel sagte, sie habe natürlich zur Kenntnis genommen, wie jetzt alle Parteien außer der Union zu dem Thema stünden. Und die rechtspopulistische Alternative für Deutschland komme als Koalitionspartner nicht in Frage.


    Sie sei "bekümmert", sagte die Kanzlerin bei dem Talk, dass diese sehr individuelle Frage Gegenstand von "Parteitagsbeschlüssen und plakativen Dingen" sei. Sie wolle mit der CDU und der CSU "anders darauf reagieren". Sie selbst und viele Mitglieder in der Union beschäftigten sich intensiv mit dem Thema



    Merkel, die im vorigen Bundestagswahlkampf Adoptionen von gleichgeschlechtlichen Paare noch mit dem Argument des Kindeswohls ablehnte, berichtete nun von einem "einschneidenden Erlebnis" in ihrem Wahlkreis.

    Dort sei sie von einer lesbischen Frau eingeladen worden, zuhause bei ihr und ihrer Partnerin vorbeizuschauen und zu sehen, dass es ihren acht Pflegekindern gut gehe.



    Merkel sagte, wenn das Jugendamt einem lesbischen Paar acht Pflegekindern anvertraue, könne der Staat nicht mit dem Kindeswohl gegen Adoptionen argumentieren.
    http://www.focus.de/politik/videos/g...d_7287051.html

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    So, nachdem die Werbung sich bei der Bearbeitung meines Beitrages nicht weggklicken läßt (es gibt nur einen Klick zur Datenschutzinfo) und damit die zu ändernden Buchstaben .... für alle.... überdeckt, möchte die Änderung im Text von jemand Berufenerem als mir erfolgen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Ich bin immer wieder erstaunt, zu welchen seltsamen Kapriolen unsere Politiker fähig sind. Über Jahrzehnte wurde die Ehe von den linken Parteien - und hier vor allem von den Grünen - als anachronistisch hingestellt und mit allen Mitteln bekämpft. Die Ehe praktisch als Inbegriff des Spießertums. Und nun kommt ausgerechnet von linker Seite der massive Druck die Ehe für alle einzuführen.

    Zum obigen Artikel: 8 Pflegekinder? Da werden die beiden Damen vollauf mit den Kindern beschäftigt sein und dank der relativ hohen Vergütung auch nicht arbeiten gehen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich bin immer wieder erstaunt, zu welchen seltsamen Kapriolen unsere Politiker fähig sind. Über Jahrzehnte wurde die Ehe von den linken Parteien - und hier vor allem von den Grünen - als anachronistisch hingestellt und mit allen Mitteln bekämpft. Die Ehe praktisch als Inbegriff des Spießertums. Und nun kommt ausgerechnet von linker Seite der massive Druck die Ehe für alle einzuführen.

    Zum obigen Artikel: 8 Pflegekinder? Da werden die beiden Damen vollauf mit den Kindern beschäftigt sein und dank der relativ hohen Vergütung auch nicht arbeiten gehen.

    Pflegekindpauschale pro Kind monatlich steuer- und sozialabgabenfrei (netto) zwischen 913,-- Euro und 1010,-- Euro (sind bei 8 Kindern alleine schon zwischen 7304,-- und 8080,-- Euro netto monatlich) plus Kindergeld für 8 Kinder (2 x 192,-- Euro für die ersten beiden Kinder, für das dritte Kind 198,-- Euro und für die weiteren Kinder, nämlich 5 jeweils 223,-- Euro, ergibt zusammen noch einmal 1697,-- Euro),

    damit komme ich zur ersten Zwischenrechnung:
    Pauschale je nach Bundesland im ersten Fall 7304,-- Euro netto + Kindergeld 1697,-- Euro, ergibt gesamt , gesamt 9001,-- Euro
    Pauschale je nach Bundesland im zweiten Fall 8080,-- Euro + Kindergeld 1697,-- Euro ergibt gesamt 9777,-- Euro

    dazu werden weitere Aufwendungen auf Antrag erstattet wie Anschaffungen, Kosten zu Klassenfahrten etc. pp. und es gibt noch ein kleines Weihnachtsgeld für alle.

    Die aufziehenden Personen, sind rentenversichert und unfallversichert, die Haftpflichtversicherung für die Kinder wird übernommen.

    Sollte ein Elternteil noch einer Beschäftigung stundenweise nachgehen, so geraten diese Einkünfte weder in eine Steuerprogression, da die Aufwendungen bzw. Pauschalen, die die Eltern bekommen, nicht steuerlich berücksichtigt werden, noch werden diese angerechnet. Ist also, wenn man es erst einmal zu einer solchen Kooperation mit dem Jugendamt gebracht hat, ein recht lukratives Unterfangen. Auf diese Weise kann man Familie leben, ohne auf Lebensstandard oder Absicherung zu verzichten. Das hätte manche Familie gern.

    Link zum Thread im Forum mit Quellenangaben zum Pflegegeld:

    https://open-speech.com/threads/7395...er#post1735658
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  4. #4
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    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich bin immer wieder erstaunt, zu welchen seltsamen Kapriolen unsere Politiker fähig sind. Über Jahrzehnte wurde die Ehe von den linken Parteien - und hier vor allem von den Grünen - als anachronistisch hingestellt und mit allen Mitteln bekämpft. Die Ehe praktisch als Inbegriff des Spießertums. Und nun kommt ausgerechnet von linker Seite der massive Druck die Ehe für alle einzuführen.
    Es geht mir gar nicht um das Für und Wider dieser Frage; es ist auch egal, wie wichtig auf einmal die Ehe ist, die bis vor Kurzem doch nur etwas für Spießer war. Angesagt war das Zusammenleben ohne Trauschein, nun ist es genau anders herum, alle sollen heiraten. Der maßgebliche Punkt ist, dass diese Frage für Koalitionen entscheidend sein soll. Da frage ich mich: Haben wir keine anderen Sorgen? Gibt es wirklich keine Probleme, die dringender und wichtiger sind?
    Link
    ablenken von den wahren Problemen durch lächerliche Don Quichoterien.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dodona

  5. #5
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    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Merkel beim Lügen ertappt:

    Warum die plötzliche Kehrtwende bei der Homo-Ehe? Das Treffen mit einem lesbischen Pärchen soll die Kanzlerin umgestimmt haben. Doch die erste Begegnung fand offenbar vor Jahren statt. Das wirft Fragen auf.

    Es war ein Besuch, der bei Angela Merkel offenbar Eindruck machte - und der womöglich ihre Haltung zur Homo-Ehe nachhaltig beeinflusste.

    Zumindest deutete das die Kanzlerin am Montag im Gespräch mit zwei "Brigitte"-Redakteurinnen an.

    Dort berichtete sie von einem "einschneidenden Erlebnis", das ihr in ihrem Wahlkreis an der Ostsee widerfahren war.

    Eine lesbische Frau habe sie nach einem Gespräch eingeladen, bei ihr und ihrer Partnerin zu Hause vorbeizuschauen.

    Dort könne sie miterleben, dass es den acht Pflegekindern, um die sich das Paar kümmert, gut gehe, berichtete Merkel über das Treffen in ihrem Wahlkreis.

    Zu dem Hausbesuch kam es bisher nicht, aber das Treffen hat bei Merkel nach eigenen Worten etwas ausgelöst.

    Denn, so die Kanzlerin im Gespräch mit der "Brigitte": Wenn das Jugendamt entscheide, "bei einem solchen Paar" Kinder zur Pflege zu geben, dann könne man nicht mehr ganz so einfach mit der Frage des Kindeswohls gegen Adoptionen argumentieren - mit diesem Punkt hatte Merkel bisher unter anderem die Ehe für alle abgelehnt.

    Zum Beispiel vor vier Jahren - damals hatte Merkel mit einer Aussage in der ARD-Sendung "Wahlarena" mit einem Satz für Entrüstung bei Schwulen- und Lesbenverbänden gesorgt: "Ich sage Ihnen ganz ehrlich, dass ich mich schwertue mit der kompletten Gleichstellung. (...) Ich bin unsicher, was das Kindeswohl anbelangt."

    Die SPD hatte ihr daraufhin Diskriminierung von Homosexuellen vorgeworfen.

    Auch bei der Veranstaltung der "Brigitte" gab es Protest aus dem Publikum. Der Grund: Merkel hatte im Gespräch angedeutet, dass es ihre bisherige Sicht beeinflusst habe, wenn Jugendämter sich dafür entschieden, ein Kind eher bei einem gleichgeschlechtlichen Paar aufwachsen zu lassen als bei einem Vater und einer Mutter, die dem Kind Gewalt antun.

    Ein Mann empörte sich daraufhin, weil die Kanzlerin homosexuelle Paare mit gewalttätigen Hetero-Paaren vergleiche, wie die "Zeit" berichtet.

    In dem "Brigitte-"Gesprächs fiel dann auch die viel zitierte Aussage der Kanzlerin, dass die Entscheidung über die Ehe für alle wohl eher eine Gewissensentscheidung sein sollte.

    Es war der Satz, der nun wohl dazu führen wird, dass eine Gesetzesänderung am Freitag beschlossen wird.

    "Man denkt nicht mehr mittelalterlich"

    Die "Ostsee Zeitung" hat das lesbische Paar aus Merkels Erzählung nun ausfindig gemacht: Christine Zilm und ihre Frau Gundula leben in dem Ort Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) und kümmern sich seit Jahren um mehrere Pflegekinder.

    Schon 2013 habe die heute 58-jährige Christine Zilm auf dem Markplatz zu Angela Merkel gesagt, dass man in "unserem Jahrhundert nicht mehr mittelalterlich denkt", zitiert sie die "Ostsee Zeitung".

    2015 kam es demnach zu einem weiteren Treffen beim Neujahrsempfang des Landkreises. Die beiden hätten Merkel dort erneut auf die Gleichstellung homosexueller Paare angesprochen.

    Die Kanzlerin habe damals zwar nichts zu dem Thema gesagt, aber versprochen, sie zu Hause zu besuchen.

    Auch wenn der Besuch noch aussteht, freuen sich die beiden dennoch über den Sinneswandel der Kanzlerin. "Es ist schön, dass sie uns in Erinnerung behalten hat", sagt Gundula Zilm.

    Zur nächsten Hochzeit soll die Kanzlerin kommen

    Doch der Zeitungsbericht wirft auch Fragen auf: Wenn das erste Treffen bereits 2013 stattfand, ein zweites 2015, warum dauerte es trotz des angeblich "einschneidenden" Erlebnisses dann noch so lange, bis die Kanzlerin ihre Meinung änderte?

    Die beiden Frauen lernten sich nach eigenen Angaben vor neun Jahren über das Internet kennen.

    Beide wussten schon mit zwölf Jahren, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlen.

    Trotzdem heirateten die beiden zunächst einen Mann, beide haben Kinder aus ihren Ehen. Nach der Wende kümmerten sich beide als Pflegeeltern um Problemkinder.

    Derzeit leben die beiden schon in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. Falls es wirklich zur Ehe für alle kommen sollte, will das Paar "noch einmal" heiraten - und die Kanzlerin einladen.
    https://www.gmx.net/magazine/politik...-2013-32401324

    Wir dürfen uns schon auf die nächsten Bilder mit der "Kanzlerin" freuen, wenn sie ergriffen einer lesbischen Eheschließung beiwohnt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6
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    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Der Spiegel verkauft die Äußerung der Merkel als Zufall und Ungeschicktheit.

    Abstimmung im Bundestag Letzte Hürden vor dem Jawort

    Die Ehe für alle soll kommen, doch noch sind nicht alle Stolperfallen umgangen. Was am Freitag im Bundestag passiert - und wann die ersten Schwulen und Lesben voraussichtlich heiraten können. Der Überblick.
    Wann können Schwule und Lesben heiraten?

    Bislang heißt es in Paragraf 1353 des Bürgerlichen Gesetzbuches: "Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen." Künftig soll der Satz lauten: "Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen." Das sieht der Antrag des Bundesrates von 2015 vor, er entstand unter Federführung des damals rot-grün regierten Rheinland-Pfalz.

    Auch Schwule und Lesben können damit künftig verheiratet sein, bislang konnten sie sich nur verpartnern. Auch können zwei verheiratete Frauen oder zwei verheiratete Männer künftig gemeinsam Kinder adoptieren, was bislang nicht möglich war.

    Schwule und lesbische Paare, die bereits eine Lebenspartnerschaft eingegangen sind, sollen diese auf dem Standesamt in eine Ehe umwandeln lassen können. "Ich rate schon mal allen Standesämtern in der Bundesrepublik, ihr Personal aufzustocken", sagt die Grünen-Politikerin Renate Künast.

    Der Bundesrat kann zwar Einspruch erheben, das wird aber nicht erwartet. Geht das Gesetz durch, kann es nach Prüfung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verkündet werden. Danach sollen die Standesämter drei Monate Zeit zur Vorbereitung bekommen - dann tritt es in Kraft, voraussichtlich Ende dieses Jahres.

    Kritiker des Verfahrens finden, dass für die Reform auch das Grundgesetz geändert werden muss. Justizminister Heiko Maas (SPD) lehnt das ab. Womöglich landet diese Frage vor dem Bundesverfassungsgericht. Auch nicht ausgeschlossen ist, dass Gegner der Ehe für alle das Gesetz in Karlsruhe anfechten.
    Wieso ging plötzlich alles so schnell?

    Die Ehe für alle ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine Debatte über Nacht an Dynamik gewinnen und in konkrete Politik umgewandelt werden kann. In diesem Fall kam viel zusammen: Wahlkampf, Strategie, hartnäckige Akteure - und Zufall. Schließlich fielen Merkels Äußerungen, die die Front gegen die Ehe für alle ins Wanken brachten, eher ungeplant bei einem Talk mit der "Brigitte".

    Eine Schlüsselrolle spielten zwei Parteien: Die Grünen schrieben nach einigem Zögern in ihr Wahlprogramm, die Ehe für alle zur Koalitionsbedingung zu machen. Damit lösten sie eine Kettenreaktion aus, FDP und SPD zogen nach. Nachdem Merkel vorsichtig vom Nein zur Ehe für alle abrückte, brach die SPD die Blockadehaltung im Bundestag. Als Koalitionspartner war ihnen das jahrelang zu heikel, als Wahlkämpfer nutzten die Sozialdemokraten ihre Chance.

    Bei der SPD triumphiert man immer noch, weil es aus ihrer Sicht gelungen ist, der übermächtigen Kanzlerin endlich mal vor sich herzutreiben. In der Fraktionssitzung am Dienstag war die Stimmung so ausgelassen wie lange nicht: Der Vorsitzende Thomas Oppermann forderte den schwulen Hamburger Abgeordneten Johannes Kahrs auf: "Jetzt kannste ja deinen Freund heiraten."
    http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1154900.html

    Das glaubt der Spiegel doch selber nicht!
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7

    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Die Gier nach Wählerstimmen kennt keine Grenzen ..... in 20 Jahren wird dann die Ehe für alle wieder aufgehoben, weil a) keine Kinder mehr geboren , b) Familiengerichte mit Scheidungsverfahren überfordert und c) der Genderwahn aus der Mode gekommen ist
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  8. #8
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    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Zitat Zitat von Der Kritische Beitrag anzeigen
    Die Gier nach Wählerstimmen kennt keine Grenzen ..... in 20 Jahren wird dann die Ehe für alle wieder aufgehoben, weil a) keine Kinder mehr geboren , b) Familiengerichte mit Scheidungsverfahren überfordert und c) der Genderwahn aus der Mode gekommen ist
    Ich denke, es passiert etwas ganz anderes und die Entscheidung spielt den Politikern zu, bei denen schon lange die Abschaffung des Schutzes der Ehe und Familie auf dem Programm steht. Ich meine hier nicht die linksideologischen Vorschläge der Ehe auf Zeit, sondern den finanziellen Schutzrahmen, der den Ehegatten gewährt wird. Längst haben es sich vor allem die Parteien des linksgrünen Spektrums auf ihre Fahnen geschrieben, die Steuerklasse III bzw. das Ehegattensplitting abzuschaffen, das die Einkünfte beider Ehepartner in einen Topf wirft und dem Lebensmodell des Füreinandereinstehens nach auf beide gleichermaßen aufteilt und besteuert. Weil der Wegfall dieser Steuerklasse weitere 19 Milliarden Euro in die Staatskassen spülen würde, liebäugelt auch die CDU unter Merkel mit der Abschaffung des Ehegattensplittings.

    Ehegattensplitting Der Hausfrauen-Rabatt

    Das Ehegattensplitting kostet den Staat im Jahr rund 19 Milliarden Euro. Kritiker sehen darin eine Subvention eines antiquierten Familienmodells
    http://www.tagesspiegel.de/politik/e...t/3705400.html

    Wenn nun auch noch sämtliche Schwulen und Lesben heiraten und in den Genuß dieses Ehegattensplittings kommen, vielleicht auch gerade deswegen, nimmt der Staat natürlich auch weniger Steuern ein, was ihn vielleicht nun in den gewünschten Zugzwang bringen könnte, das Ehegattensplitting abzuschaffen.

    Zurücklehnen kann er sich trotzdem, denn an der Beistandsverpflichtung der Ehegatten hat er ja nichts geändert, sie wirtschaften trotzdem in einen Topf und fällt der Verdienst des einen Ehegatten nicht so hoch aus oder bricht weg, ist der andere Ehegatte nach wie vor zur Finanzierung verpflichtet, dann aber eben ordentlich als Single auf Steuerklasse I besteuert.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #9

    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    .........Wenn nun auch noch sämtliche Schwulen und Lesben heiraten und in den Genuß dieses Ehegattensplittings kommen, ......
    Was aber unwahrscheinlich ist. Normalerweise bilden sich Paare aus dem selbwen sozialen Umfeld. Daher werden sie dann auch einen ähnlichen Verdienst haben und ein Ehegattensplitting hat keinen Effekt. Ehegattensplitting greift nur wenn die Partner erheblich unterschiedlich verdienen.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  10. #10
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    AW: Merkels Kehrtwende: Die Ehe für alle

    Merkels erneute Kehrtwende war ein geschickter Schachzug. Nun ist sie sowohl für als auch gegen die Homo-Ehe. Wer immer sie nun wählen mag, meint es richtig zu machen. Früher war ein Wechselbalg anrüchig, jetzt ist er der (die, das) Symbol eines Zeitgeistes, der es allen recht macht.
    Das Nein zur Ehe für Homosexuelle galt als letzte konservative Bastion der Union. Unter Merkel als Parteivorsitzender [sic!] hat die CDU schon mehrere Positionen geräumt, für die es in der Gesellschaft keine Mehrheit mehr gab wie das Festhalten an der Atomenergie und der Wehrpflicht.
    Express
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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