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  1. #1
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    Kohls Witwe wollte nicht, dass Merkel beim Trauerakt spricht

    Orban statt MerkelKohls Witwe wollte nicht, dass Merkel beim Trauerakt spricht

    Weder der Bundespräsident noch die Bundeskanzlerin sollten beim Trauerakt für den am Freitag verstorbenen Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl reden. Das war nach Informationen von FOCUS Online zunächst der Wunsch der Witwe des 87-Jährigen, Maike Kohl-Richter.

    Kohl-Richter wollte, dass bei dem nun in Straßburg geplanten europäischen Staatsakt statt deutscher ausländische Spitzenpolitiker zu Wort kommen. Dem Vernehmen nach plädierte die Witwe dafür, dass der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban bei der Gedenkfeier reden sollte.


    Orban gilt als einer der schärfsten Kritiker von Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Es war bereits als Affront begriffen worden, dass Helmut Kohl im vergangenen Jahr den ungarischen Präsidenten in seinem Haus in Oggersheim empfangen hatte.
    Mittlerweile jedoch ist offenbar geplant, dass bei dem Staatsakt am 1. Juli in Straßburg, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und auch Merkel reden, ebenso wie der frühere US-Präsident Bill Clinton.
    http://www.focus.de/politik/deutschl...d_7267131.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Kohls Witwe wollte nicht, dass Merkel beim Trauerakt spricht

    Natürlich werden sie wieder reden, obwohl sie uns eigentlich nichts zu sagen haben. Und Krokodilstränen werden kullern. Es ist und bleibt ein scheinheiliges Pack!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Kohls Witwe wollte nicht, dass Merkel beim Trauerakt spricht

    Kohl hat Merkel regelrecht gehasst und sicher seiner Frau gesagt, dass "die Dame" - wie er Merkel nur noch nannte - nicht zu seiner Beerdigung erscheinen soll. Wenn Merkel auch nur einen Funken Anstand hätte, würde sie nicht erscheinen und schon gar keine Rede halten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Kohls Witwe wollte nicht, dass Merkel beim Trauerakt spricht

    Ein anderer Kommentar:

    Das historische Urteil über Helmut Kohl fällt nahezu einhellig aus: Ein Ausnahmepolitiker sei er gewesen, ein zweiter Bismarck, eine Jahrhundertgestalt. Wie also nimmt Deutschland Abschied von dem Kanzler, dem es so viel verdankt?

    Ein europäischer Staatsakt am 1. Juli ist vorgesehen, so erfahren wir. Im Europaparlament in Straßburg soll der Leichnam aufgebahrt werden, damit sich die Trauergäste aus aller Welt ein letztes Mal vor Kohl verneigen können. Dann kommt der Sarg per Hubschrauber und Schiff nach Speyer, wo er nach einem kurzen Requiem im Dom auf dem nahe gelegenen Friedhof beigesetzt wird.

    Die Ehrung in Straßburg sei eine besondere Ehre, heißt es. Die Deutschen sollten sich glücklich schätzen, dass der große Europäer Kohl in dieser Form gewürdigt werde. So kann nur reden, wer keine Vorstellung von Begriffen wie Nation und Heimat hat oder sein Leben lang damit beschäftigt war, Schlangenöl zu verkaufen.

    Der Betrug fängt schon mit dem Wort "Staatsakt" an. Die Veranstaltung in Straßburg ist alles Mögliche: eine Trauerfeier, eine Gedenkveranstaltung, eine Totenehrung. Ein Staatsbegräbnis ist diese Zeremonie nicht. Europa ist kein Staat, allenfalls ein Bündnis von Staaten. Daran kann auch keine gegenteilige Behauptung etwas ändern und auch nicht die penetrante Wiederholung, mit der Leute wie Jean-Claude Juncker das Wort benutzen.

    Juncker als Maike Kohl-Richters williger Helfer

    Die Entscheidung gegen einen Staatsakt auf deutschem Boden ist ein gezielter Affront. Maike Kohl-Richter hat entschieden, den Deutschen das letzte Geleit und damit die öffentliche Trauer zu verweigern. Sie hat sich dezidiert gegen einen Totenfeier in Berlin ausgesprochen und in Juncker einen willigen Helfer für dieses Manöver gefunden.

    Kein deutscher Redner, das war nach SPIEGEL-Recherchen die ursprüngliche Vorstellung der Witwe, nur ausländische Staatsmänner sollten zu Wort kommen. Auf so eine Idee würden nicht mal Leuten verfallen, die jede Deutschlandflagge am liebsten durch die blaue Fahne mit den vielen Sternen ersetzen ließen. Wie man hört, konnte sie nur mit Mühe zu dem Einverständnis bewegt werden, dass wenigstens die Bundeskanzlerin spricht. Durch ihren Anwalt lässt sie inzwischen erklären, sie habe nie etwas gegen Merkel als Rednerin gehabt.

    Dass eine Frau die Erinnerungshoheit über den Mann reklamiert, für den sie sich aufgeopfert hat, das kennen wir. Dass eine Witwe einen deutschen Kanzler nach seinem Tod außer Landes schaffen lässt, um Kontrolle über die Gästeliste zu erhalten, das ist neu.

    Wo ein Kanzler beerdigt wird, wer die Trauerreden hält und in welcher Reihenfolge, das sind keine Petitessen. Ein Kanzler gehört nie nur sich selber, nicht einmal im Tod. Wäre es anders, gäbe es kein Protokoll, wie die letzten Dinge zu regeln sind. Die Institution lebt immer auch im Körper des Repräsentanten, das hat sich seit den Tagen der Monarchie nicht geändert.

    Am Ende hat FJS seinen Rivalen doch noch ausgestochen

    Wenn es jemanden gab, der ein Verständnis für die Bürde und Würde des Amtes hatte, dann Kohl. Sobald ihn Journalisten als "Herr Kohl" ansprachen, schaute er demonstrativ hinter sich, so als wolle er nachsehen, ob da noch jemand stehe.

    Maike Kohl-Richter sagt, es sei der letzte Wille ihres Mannes gewesen, auf einen Staatsakt in Deutschland zu verzichten. Wenn das wahr ist, dann hat Kohl mit dem Volk gebrochen, dass er 16 Jahre regierte. Sollen wir das glauben? Es ist bekannt, dass der greise Kanzler seit Langem nicht mehr sprechen konnte. Ein-Wort-Sätze, ein Nicken, wenn ihm eine Frage vorgelegt wurde: Viel mehr ging nicht. Nachdem ein Luftröhrenschnitt im Hals hinzukam, waren nicht einmal mehr Ein-Wort-Sätze möglich.

    Weil auch denjenigen, die den Plan ausgeheckt haben, den toten Kanzler über die Grenze zu schicken, die Ungeheuerlichkeit des Vorgangs bewusst ist, werden nun Erklärungen nachgeschoben, die den Affront mildern sollen. In Straßburg soll das europäische Vermächtnis gewürdigt werden, die Schaffung des Euro.

    Das klingt honorig. Dabei ist es gerade dieser Teil seines Lebenswerkes, der besonders fragwürdig ist. Es ist noch zu früh für das letzte Wort, aber es spricht viel dafür, dass der Weg in die Gemeinschaftswährung dereinst nicht als bewundernswertes Friedenswerk gelten wird, sondern als große Torheit, die den Kontinent spaltete, statt ihn zu einen. Was immer bleibt, ist der Kanzler der Einheit, für den wäre der Ort der Erinnerung aber Berlin gewesen. So wird ausgerechnet der Teil des Erbes durch die Wahl des Gedenkortes entwertet, der auch noch in hundert Jahren Bestand haben wird.

    Wenn man auf das Ende sehe, habe Franz Josef Strauß seinen Erzrivalen Kohl doch noch ausgestochen, hat Peter Gauweiler einmal angemerkt. Das Schicksal, die letzten Tage hilflos im Rollstuhl zu verbringen, blieb dem Mann aus Bayern erspart. Strauß war auf dem Weg zur Jagd, von einem Besuch beim Oktoberfest kommend, als ihn eine Herzattacke niederstreckte.

    Nun wissen wir, dass Gauweilers Satz über den Tod hinaus Gültigkeit hat. Tausende säumten die Straßen, als der auf einer sechsspännigen Lafette ruhende Sarg des bayerischen Ministerpräsidenten durch die Ludwigstraße zum Siegestor geführt wurde. Wer dem Schauspiel beiwohnte, erinnert den Abschied bis heute.

    Von Kohls Beerdigung werden ein paar Reden in einer französischen Grenzstadt bleiben, die schon ein halbes Jahr später verweht sind.
    http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1153518.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Kohls Witwe wollte nicht, dass Merkel beim Trauerakt spricht

    Wenn Merkel auch nur einen Funken Anstand hätte, würde sie nicht erscheinen und schon gar keine Rede halten.
    Erwartest du wirklich von Merkel Anstand? Merkel ist ein Reptiloid. Die haben keine Gefühle.

  6. #6
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    AW: Kohls Witwe wollte nicht, dass Merkel beim Trauerakt spricht

    Kohl hatte Merkel erst aufgebaut. Dass er sie später gehasst hat, nachdem sie ihn demonstrativ verraten hatte, ist nur menschlich. Nun kann er sich aber nicht mehr gegen sie wehren und die völlig rückgratlose, von vielen Menschen als verbrecherische Landesverräterin bezeichnete Trulla, darf ihm auf seiner eigenen Beerdigung noch die letzte Würde nehmen.
    "...und dann gewinnst Du!"

  7. #7
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    AW: Kohls Witwe wollte nicht, dass Merkel beim Trauerakt spricht

    Das historische Urteil über Helmut Kohl fällt nahezu einhellig aus
    Was bezweifelt werden darf. Eine kontroversere Beurteilung findet man bei kaum einem anderen Politiker der letzten Jahre.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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