Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 11
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können - Schwere Spannungen im Mittelmeer

    450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Wie die britische „dailymail“ berichtet, bezahlen NGOs Schlepper, damit diese Migranten zu ihren Schiffen bringen.





    So sagte der Oberstleutnant der libyschen Küstenwache, Tarek Shanboor, „er habe Bankdaten und Telefonmitschnitte, die das beweisen und ebenfalls zeigen, dass die NGOs auch Geld für Migranten aufbringen, die sich die teure Überfahrt nach Europa selbst nicht leisten können“.


    „Die NGOs verstärken die Krise durch dieses Verhalten. Wir können jetzt beweisen, dass sie mit den Schmugglern unter einer Decke stecken. Die Schmuggler rufen die Hilfsorganisationen direkt an und es gibt auch direkte Geschäftsbeziehungen zwischen ihnen.“
    Italiens Staatsanwaltschaft besitzt ebenfalls Beweise für den Handel

    Wohltätigkeitsorganisationen, die vor Libyen unterwegs sind, behaupten, sie würden nur dort herumschippern, um eventuelle Flüchtlinge zu retten. Die Rettung ermuntert jedoch Schlepper und Zuwanderer, sich ebenfalls auf den Weg zu machen.





    Auch ein italienischer Staatsanwalt verfügt nach eigenen Angaben über Beweise, wonach mehrere Hilfsorganisationen bei der Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer mit libyschen Schleppern zusammenarbeiten.



    Frontex, die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, hatte bereits im vergangenen Dezember ähnliche Vorwürfe wie der italienische Staatsanwalt erhoben und von einer Art Taxi-Dienst zwischen Libyen und Italien gesprochen.

    Frontex-Chef Fabrice Leggeri verwies im Februar darauf, dass zwei Fünftel der Hilfseinsätze im Mittelmeer von Privatinitiativen stammten. Die Hilfsorganisationen weisen die Vorwürfe kategorisch zurück und sprechen von einer Kampagne gegen sie. (ks)
    http://www.epochtimes.de/politik/eur...-a2140164.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    27.01.2014
    Beiträge
    6.576

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Was wird passieren? Gar nichts!
    "...und dann gewinnst Du!"

  3. #3
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Was wird passieren? Gar nichts!
    Doch! Es wird munter weitergerettet!

    Mir kommt da übrigens so eine Idee.....Die NGO´s, zumeist übrigens aus Deutschland, sind überwiegend private Organisationen. Und da fragt man sich schon, woher die das Geld haben, zumal sie ja den Schleppern für einige Passagiere Geld zahlen. Aber sie retten auch die anderen, von denen die Schlepper viel Geld nahmen. Der Verdacht liegt nahe, dass die Schlepper einen Teil dieses Geldes wiederum den NGO´s, die den sicheren Weitertransport von der Küste in die Empfängerländer anbieten, abtreten. Das würde wiederum auch erklären, wie es sich die privaten NGO´s leisten können, mit diesem Aufwand zugegen zu sein.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Die Tagesschau - ARD - hat dazu einen Kommentar bzw. Artikel (man weiß bei den Journalisten der Öffentlich-Rechtlichen ja nie so genau, wo die Nachricht endet und der Kommentar beginnt), der seinerseits tief auf die Neutralität der öffentlich-rechtlichen Nachrichten blicken läßt

    (spekulative Argumente sind in diesem Artikel natürlich eingeschlossen wie das, dass weniger NGO´s mehr Tote bedeuten würden):

    Rechte machen Stimmung gegen NGOs
    Feindbild Flüchtlingsretter


    Menschen, die Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken retten, sind für sie Kollaborateure der Schlepper: Junge Rechte von der "Identitären Bewegung" machen Stimmung gegen NGOs. Sie sind aber nicht die Einzigen.

    Jan-Christoph Kitzler, ARD-Studio Rom

    Der Ton des Videos ist martialisch: Es laufe gerade eine Invasion Europas, heißt es, unser Lebensstil sei in Gefahr, es laufe ein Angriff auf unsere Zukunft. Das behaupten junge Rechtsextreme aus mehreren europäischen Ländern.

    Lorenzo Fiato aus Mailand ist dabei oder Martin Sellner aus Österreich. Gemeinsam sind die Vertreter der so genannten "Identitären Bewegung" vor Kurzem nach Sizilien gefahren, haben ein kleines Schlauchboot gemietet und eine Art "Werbevideo" gedreht mit dem Titel "Defend Europe".

    Ihre Gegner sind die Migranten, die übers Mittelmeer kommen. Und die Nichtregierungsorganisationen, die mit ihren Schiffen die meisten von ihnen vor der Küste Nordafrikas vor dem Ertrinken retten. "Wir wollen die so genannten humanitären NGOs bloßstellen. Sie kooperieren mit Menschenschleusern, die vom Elend von Menschen leben," heißt es in dem Video.

    Vorwürfe nicht nur von Rechtsextremen

    Verena Papke war dabei, als die jungen Rechtsradikalen das Schiff von "SOS Méditerranée" im Hafen von Catania medienwirksam am Auslaufen hindern wollten. "Für uns sind das einfach Menschen, die nicht verstanden haben, dass Europa zu verteidigen heißt, zu allererst mal die Grundwerte von Solidarität und Menschlichkeit in Wert zu setzen." Europa zu verteidigen heiße eben nicht, Mauern hochzuziehen. "Es sind einfach Menschen, die sich weigern anzuerkennen, dass Flucht und Migration deutlich komplexere Phänomene sind, als diese Personen vielleicht wahrhaben wollen," so Papke.

    Die Vorwürfe gegen Organisationen wie "SOS Méditerranée" sind gewaltig. Und sie kommen nicht nur von den Rechtsextremen, sondern zum Teil auch von Organisationen wie der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex: Die NGOs würden durch ihre Präsenz immer mehr Migranten nach Europa locken, sie erleichterten den Schleusern das Geschäft und seien somit verantwortlich für mehr Tote auf dem Mittelmeer.

    Weniger NGOs = mehr Tote auf dem Mittelmeer

    Charles Heller von der University of London hat diese Vorwürfe mit anderen in einer Studie empirisch widerlegt. So gab es schon einen Anstieg der Flüchtlingszahlen, bevor die meisten der NGOs aktiv wurden. Stattdessen habe Europa es versäumt, das Thema grundlegend anzugehen.

    "Europa hat es bislang abgelehnt, Migration zu organisieren," sagt der Forscher. Und wenn man die Wanderungsbewegungen nicht organisiere, würden andere das übernehmen. "Wenn du Migranten und Flüchtlinge nicht umsiedelst, dann machen sie das selbst. Aber statt sichere und legale Wegen zu gehen, die man organisieren und kontrollieren könnte, werden sie gezwungen, Grenzen illegal zu überwinden und ihr Leben zu riskieren," so Heller. Und das habe in der EU für tiefe politische Krisen gesorgt.

    Seiner Meinung nach läuft gegen die Organisationen und ihre Schiffe gerade eine Kampagne, deren radikalster Ausdruck die Aktionen der Rechtsextremen sind. Während sich gleichzeitig die Staaten zurückziehen und Europa seine Südgrenze zunehmend von der libyschen Küstenwache verteidigen zu lassen versucht: "Es gibt ein ernsthaftes Risiko, dass die Delegitimierung und Kriminalisierung von NGOs auf dem Mittelmeer sie dazu zwingen könnte, sich zurückzuziehen. Und dass würde in der jetzigen Situation zu einem exponentiellen Anstieg der Toten auf See führen." Mehr als 7000 Migranten sind allein dieses Jahr schon ertrunken.

    "Nicht Ursache und Wirkung verwechseln"

    Bei "SOS Méditerranée" versuchen sie, gelassen zu bleiben, um weiter möglichst viele Menschen zu retten. Man solle nicht Ursache und Wirkung verwechseln, sagt Verena Papke, die wochenlang auf dem Mittelmeer unterwegs war: "Wir sind nicht das Problem, sondern die Antwort darauf, dass Menschen im Mittelmeer sterben. Diese Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage, und das wissen wir mittlerweile. Ich finde es einfach schwer bedenklich, mich mit Gruppierungen auseinanderzusetzen, die sich nicht auf Fakten berufen, sondern auf eine Verdrehung der Tatsachen."
    https://www.tagesschau.de/ausland/ng...lmeer-101.html

    Nachdem die Kommentare offensichtlich nicht dem entsprachen (obwohl anzunehmen ist, dass auch die Schreiber der ARD kräftig in die Tasten hauten), was sich die Redaktion erwartete, wurden wohl die vorhandenen ausgedünnt und die Kommentarfunktion ziemlich bald nach ihrer Eröffnung wieder geschlossen.

    Ihre Meinung - meta.tagesschau.de
    15 Kommentare zur Meldung. Kommentierung der Meldung beendet.

    Alle Kommentare zur Meldung anzeigen.
    Schlagwörter der Meldung: NGOs Mittelmeer
    Geo-Schlagwörter der Meldung: Rom Italien Europa
    Kommentare
    Am 13. Juni 2017 um 11:37 von nie wieder linksptei
    Hochachtung

    Die Lebensretter im Mittelmeer verdienen unsere volle Hochachtung. Wer Leben rettet, kann nicht zur Zielscheibe von Ausländerfeinden werden. Hier ist die Mitte der Gesellschaft gefordert, klar Stellung gegen Rechts zu beziehen.

    Am 13. Juni 2017 um 11:38 von bayerth
    Rettung?

    warum werden Menschen, die 20 Seemeilen vor der libyschen Küste gerettet werden, nicht zum nächstgelegenen Hafen gebracht?

    Am 13. Juni 2017 um 11:39 von zerocool76
    Schon die Einleitung ist

    Schon die Einleitung ist falsch bzw irreführend. Niemand ist gegen die Rettung, nur ist man gegen die Unterstützung der Schlepper die man automatisch eingeht, wenn man vor der afrikanischen Küste patrouilliert.

    Desweiteren soll ein Libyscher Offizier auch Beweise für Zusammenarbeit der NGO und Schlepper haben. Warum wird dieser nicht erwähnt, wenn man von Fakten berichtet?

    Im Übrigen hat Australien durch eine Rückführung von Flüchtlingen die Todeszahl auf 0 reduziert, dass hat der Herr Heller wohl nicht in seine Studie einfliessen lassen, ansonsten hätte er meiner Meinung nach zu einem anderen Schluss kommen müssen.

    Liebe Faktenfinder, bitte Fakten von beiden Seiten zugrunde legen, ansonsten bekommt man einen Ruf den man so schnell nicht wieder los wird.

    Am 13. Juni 2017 um 11:40 von Kenner
    Retten kann man auch ohne nach Europa zu schleusen

    Die Menschen werden solange aufs Mittelmeer gehen wie sie darin eine Chance sehen nach Europa zu kommen. Will man das stoppen muss man Bootsflüchtlinge konsequent zurück führen. Die Retter dürfen gerne weiter retten aber nicht mit dem Ziel Europa sondern Nordafrika.
    Gleichzeitig sollte man legale und sichere Fluchtwege einrichten. Auf diese Weise kann man dann einerseits dafür sorgen, dass die wirklich Schwachen eine Chance haben, nicht nur hauptsächlich junge Männer, andererseits behält man die Kontrolle über die Flüchtlingsströme.

    Am 13. Juni 2017 um 11:41 von Parteibuchgesteuert
    Man sollte in diesem Bericht

    Man sollte in diesem Bericht auch erwähnen, wer diese Schiffe finanziert. Das hat unlängst ein "freier" Journalist recherchiert. Die deutsche katholische und evangelische Kirche sowie die AVO beteiligen sich mit erheblichen Summen an diesen Vorgängen. Mit den Geldern ihrer Mitglieder sorgen sie dafür, das diese sogenannten Flüchtlinge, es sind bestenfalls Wirtschaftsflüchtlinge, nach Italien oder Südfrankreich kommen und 2 von 3 kommen so nach Deutschland geschleust werden.Anders kann man das nicht bezeichnen. Auch in diesem Fall wird die Kirche politisch instrumentalisiert, bzw läßt es zu und handelt aktiv.

    Am 13. Juni 2017 um 11:42 von uxtuner
    Lebensrettung - ja! aber

    Lebensrettung - ja!
    aber wieso bringt man die Menschen nach Europa und nicht zurück an die afrikanische Küste? Dadurch fördert man doch nur die Schlepperkultur

    Am 13. Juni 2017 um 11:43 von Niingo
    Bevölkerungsexplosion

    Die Zahl der Menschen in Afrika wird sich nach neuesten Berechnungen um mehrere Milliarden erhöhen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass hierdurch verursachte Elend durch Migration zu mildern oder durch Wirtschaftswachstum vor Ort auch nur mildern zu können. Afrika muss dieses Problem ganz alleine lösen und nicht zu Lasten anderer Kontinente.

    Am 13. Juni 2017 um 11:44 von Neuländer
    Welch Ironie!

    Es ist schon eine ganze besondere Ironie, dass sich Rechte und Rechtsradikale über Grenzen hinweg zusammenschließen, um "ihren Lebensstil" (als gäbe es einen einzige in Europa) zu verteidigen.
    Und einen Vorwurf müssen sich gefallen lassen: Wenn sie gegen das Retten von Ertrinkenden sind, befürworten sie dann im Umkehrschluss (aktiv) den qualvollen Tod der Geflüchteten? Finden sie das gut?

    Am 13. Juni 2017 um 11:44 von Tada
    Ich habe mehr von dem Beitrag erwartet.

    Wenig Fakten, nur gegenseitige Vorwürfe.

    Warum sollen alle Leute Rechts sein (auch Frontex-Mitarbeiter???), wenn sie meinen, dass Rettung auch an der afrikanischen Küste geht? Es leben noch Menschen in Afrika und die meisten wollen auch gar nicht nach Europa.

    Was die Vorwürfe den Helfen gegenüber angeht: Rufmord kann rechtlich verfolgt werden, denn für die Vorwürfe muss es Beweise, Berechnungen, geben. Das wäre doch eigentlich machbar.

    Am 13. Juni 2017 um 11:45 von Gogolo
    Wie wahr

    Die Schleuser mit ihren seeuntüchtigen Schiffchen haben es doch von vorneherein angelegt, dass die Leute innerhalb kürzester Distanz gerettet werden, weil sonst die total überladenen Schiffchen untergehen. Also sind die Schleuser auf die NGOs angewiesen. Und den armen Menschen an Bord wird erzählt, sie müssen nur außerhalb der 3-Meilen-Zone kommen und dann werden sie von den Europäern mit großen, seetüchtigen Schiffen abgeholt und ins gelobte Land gebracht.
    .
    Ich würde mich ja nicht aufregen, wenn diese "Rettungsaktionen" inmitten des Mittelmeeres ablaufen. Aber so entwickeln sich die NGOs zu Helfershelfern der Schlepper - mit dem großen Unterschied, dass die Schlepper Millionen mit dem Leid der Flüchtlinge verdienen und die NGOs bei uns betteln gehen müssen um ihre Aktionen zu finanzieren.

    Am 13. Juni 2017 um 11:45 von Werner40
    Selbst bei organisierter

    Selbst bei organisierter Migration bestünde immer noch ein hoher Anreiz für die Abgelehnten weiterhin den illegalen Weg über das Mittelmeer nach Europa zu suchen. Ich glaube daher nicht, dass das eine Lösung wäre. Nur konsequentes Rückführen kann m.E. den Weg über das Mittelmeer stoppen.

    Am 13. Juni 2017 um 11:47 von baalmcdohl
    Frontex

    Das verstehe ich jetzt nicht. Ist Frontex jetzt Mitglied der Identitären Bewegung?

    Es ist eine empirische Frage, ob die Rettung von Migranten/Flüchtenden (das sind 2 verschiedene Dinge) vor der lybischen Küste eine Unterstützung der Schleuser ist.

    Nur wurde die Frage im Bericht nicht beantwortet. Also haben die Identitären und Frontex eine Meinung, die Flüchtlingsretter eine andere. Welche davon zutrifft, ist offensichtlich der Phantasie des Lesers überlassen.

    Am 13. Juni 2017 um 11:50 von eine_anmerkung
    Immer der Versuch...

    Immer der Versuch mit der rechten Keule zu argumentieren und auf die Tränendrüsen zu drücken, dabei ist es längst erwiesen das viele NOG's gemeinsame Sache mit den Schleppern machen und damit genauso schuldig wie die sind, die die Migranten in seeuntaugliche Schlauchbootr setzen. Eine Reihe von Gesetzen werden von diesen NOG's einfach gebrochen (Seerecht, nächsten sicheren Hafen ansteuern, illegale Einreise in die EU...) , aber das ist ja egal. Das darf ja scheinbar jeder. Eine Frechheit diese Organisationen als "Retter" zu bezeichnen. Da stecken knallharte wirtschaftliche Interessen dahinter.

    Am 13. Juni 2017 um 11:51 von he
    Die Medaille hat zwei Seiten

    Sehr geehrter Herr Kitzler,
    nicht nur „Rechtsextreme“ sehen die s.g. Flüchtlingsretter kritisch, und es geht auch nicht darum, dass bzw. ob „Migranten Gegner“ sind. Das ist mir zu schwarz-weiß gedacht.
    Sondern es geht primär um Folgendes: Der gesunde Menschenverstand, sprich: die Logik sagt einem, dass je mehr Boote im Mittelmeer kreuzen, ggf. küstennah, und je mehr Erfolgschancen Migranten sehen, so nach Europa zu kommen, desto mehr Menschen (!) versuchen werden, übers Meer in die gewünschten Aufnahmeländer zu gelangen – und potenziell ihr Leben gefährden bzw. ertrinken. Da kann man nun noch mehr Schiffe organisieren, und noch mehr, und dann ... Unter diesem Blickpunkt muss man die Aktivitäten der NGOs und privaten Helfer und Schlauchboot-Anbieter nicht einhellig als Ausdruck grenzenloser Nächstenliebe feiern. Solidarität und Menschlichkeit haben auch schnöde praktische/politische Aspekte. Die NGOs retten und müssen sich nicht darum kümmern, was aus den Geretteten wird.

    Am 13. Juni 2017 um 11:55 von Moderation
    Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

    Liebe User,

    wegen der hohen Anzahl der Kommentare auf meta.tagesschau.de kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden.
    Wir bitten um Ihr Verständnis.

    Mit freundlichen Grüßen
    Die Moderation
    http://meta.tagesschau.de/id/124246/...chtlingsretter
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.694

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Wenn es entsprechende Belege gibt, die die Verstrickung der NGOs beweisen, sollten die Verantwortlichen dieser Organisationen vor Gericht gestellt werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.855
    Blog-Einträge
    1

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wenn es entsprechende Belege gibt, die die Verstrickung der NGOs beweisen, sollten die Verantwortlichen dieser Organisationen vor Gericht gestellt werden.
    Vor welches Gericht?
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  7. #7
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.694

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Vor welches Gericht?
    Nun, offensichtlich hat Italien entsprechende Beweise. Da Italien besonders von der Migration über dem Mittelmeer betroffen ist, kann also die italienische Justiz aktiv werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.855
    Blog-Einträge
    1

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Nun, offensichtlich hat Italien entsprechende Beweise. Da Italien besonders von der Migration über dem Mittelmeer betroffen ist, kann also die italienische Justiz aktiv werden.
    Die italienische Justiz könnte aktiv werden - wenn sie nicht die italienische Justiz wäre.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  9. #9
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Die italienische Justiz könnte aktiv werden - wenn sie nicht die italienische Justiz wäre.
    Die italinische Justiz ist wesentlich härter als die deutsche.

    Aber es gilt hier wohl vor allem: Wo kein Kläger, da kein Beklagter!
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  10. #10
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    AW: 450 Dollar: NGOs bezahlen für Zuwanderer, die sich eine Überfahrt nach Europa nicht leisten können

    Libysche Marine fordert NGOs auf, sich von den libyschen Gewässern fernzuhalten

    Schwere Spannungen im Mittelmeer

    Tripolis – Am Freitag ist es im Meer vor der libyschen Küste zu schweren Spannungen zwischen Einheiten der libyschen Marine und mehreren Schiffen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) gekommen. Die Einheiten von Libyens Küstenwache forderten die Schiffe der NGOs, die Flüchtlinge aus dem Meer retten, „mit Nachdruck“ auf, sich von den territorialen Gewässern des Staates Libyen fernzuhalten und nicht in der Nähe davon auf die Flüchtlingsboote zu warten.

    Im Rahmen der Pressekonferenz, bei dem vom „Vorfall“ berichtet wurde, beschuldigte die libysche Marine die Schiffe der Nichtregierungsorganisationen offen, mit ihrem Verhalten die Schlepperei zu fördern und zu unterstützen. Diese Flüchtlingsboote wurden von der libyschen Küstenwache abgefangen. 570 Flüchtlinge, die sich auf den Schlepperbooten befanden, wurden zurück nach Libyen gebracht.

    In einer offiziellen Note teilte der Sprecher der libyschen Küstenwache, Admiral Ayob Amr Ghasem, mit, dass eine halbe Stunde vor dem Auffinden der Flüchtlingsboote durch die libysche Küstenwache von der libyschen Marine „Wireless-Anrufe“ zwischen den Schiffen der NGOs aufgefangen wurden. Darin behaupteten die NGOs, die illegalen Migranten in der Nähe der libyschen Territorialgewässer aus dem Meer retten zu wollen. Laut den libyschen Behörden sah es so aus, als ob die Schiffe auf die Flüchtlinge warten würden, um sie aufzunehmen. In der Folge nahmen die Einheiten der libyschen Küstenwache, so Admiral Ghasem weiter, mit den betreffenden Schiffen der NGOs Kontakt auf und forderten sie auf, die libyschen Territorialgewässer umgehend zu verlassen.

    Die Libyer bekräftigten also die Kritik gegenüber den NGOs, die in den vergangenen Monaten bereits von Frontex, dem italienischen Parlament und der Staatsanwaltschaft von Catania geäußert worden war.

    „Das Verhalten dieser NGOs erhöht die Anzahl der Flüchtlingsboote und die Unverschämtheit der Schlepper“, so der Sprecher der libyschen Marine weiter.

    Den Tod eines Flüchtlings, der von den Schleppern umgebracht worden war, kommentierend, fügte Ghasem hinzu, dass die Schlepper genau wüssten, dass dank der Schiffe der NGOs, die auf illegaler und verdächtiger Weise auf dem Meer auf diese armen Menschen warten würden, der Weg nach Europa leicht sei.

    Am Freitag befanden sich vier Schiffe der NGOs – die Prudence der Ärzte ohne Grenzen, die Openarms, die Jugendrettet und die Seawatch – in jenem Abschnitt des Meeres. Die Schiffe retteten 716 Flüchtlinge und bargen einen Leichnam aus dem Meer.
    https://www.suedtirolnews.it/italien...-im-mittelmeer
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 18.06.2016, 14:00
  2. Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 31.05.2016, 17:46
  3. Zuwanderung muß man sich leisten können
    Von Turmfalke im Forum Deutschland
    Antworten: 19
    Letzter Beitrag: 12.11.2012, 06:54

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •