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    Eine Zwischenbilanz: Integration von Flüchtlingen macht Fortschritte

    Ich kann mich daran erinnern, dass in der DDR regelmäßig die Fünf-Jahres-Pläne erfüllt oder sogar übererfüllt wurden und die DDR trotzdem pleite ging. Vielleicht lag es an den niedrig gesteckten Zielen der Fünf-Jahres-Pläne, vielleicht an der Propaganda oder vielleicht auch an beidem.

    Auf dieser Grundlage können wir uns fragen, an was die BRD zukünftig pleite gehen wird.

    Eine Zwischenbilanz: Integration von Flüchtlingen macht Fortschritte

    Soest -  An Herausforderungen kann man wachsen – und genau das nimmt die Soester Stadtverwaltung für sich bei der Integration von Flüchtlingen in Anspruch. Nicht nur was den Stellenplan betrifft. Eine Zwischenbilanz der eigenen Bemühungen, aber auch der ungezählter ehrenamtlich Engagierter, zogen jetzt Mitglieder des Integrationsteams im Rathaus.




    Zur Erinnerung: Es ist noch keine zwei Jahre her, nämlich im August 2015, als im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht 148 Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und Krisenherden dieser Welt in der Turnhalle des Schulzentrums am Paradieser Weg untergebracht und mit dem Allernötigsten versorgt werden mussten. Diese Gruppe, so stellte sich bald heraus, war nur eine Art „Vorhut“ für viele weitere Asylbewerber, die später zumindest für eine Zeitlang in Soest bleiben sollten.


    Neue Aufgaben, neue Wege

    „Uns war schnell klar, dass sowohl die erste Versorgung der Menschen als auch ihre Integration, im Falle von dauerhaften Bleibeperspektiven, eine Querschnittsaufgabe sein würde“, erinnerte sich Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer. Zuständigkeitsgrenzen seien aufgehoben worden, wo sie sich als hinderlich erwiesen hätten, Aufgaben wurden neu verteilt, Konzepte neu entwickelt und ja, einige neue Mitarbeiter wurden auch eingestellt. Das Allermeiste in enger Abstimmung mit Netzwerken von insgesamt rund 200 Ehrenamtlichen, zum Beispiel dem Runden Tisch, ohne die auch die besten Ideen und Konzepte nicht hätten umgesetzt werden können.


    Von der Versorgung mit einer Unterkunft, Nahrung und medizinischer Betreuung hat sich der Schwerpunkt zur Integration der Menschen verlagert, die aller Voraussicht nach in Soest eine neue Heimat gefunden haben: Asylbewerber, die das Verfahren erfolgreich durchlaufen und ihre Anerkennung in der Tasche haben oder geduldete Flüchtlinge. Und die klappt, so Ruthemeyer, abseits von Schlagzeilen, im ganz normalen Alltag recht gut.




    Meinhard Esser, Abteilungsleiter Soziales im Rathaus, führt das besonders darauf zurück, dass sich Mitarbeiter der Verwaltung nicht zurückziehen, wenn die Flüchtlinge anerkannt sind und damit eigentlich aus der kommunalen Zuständigkeit rutschen. „Wir bleiben auch dann Ansprechpartner für viele Fragen und Probleme, die im Alltag auftauchen“, erklärt er. Dabei bewähre sich immer wieder, dass beide Seiten mit der Zeit voneinander gelernt hätten und Vertrauen gewachsen sei. Aber Esser macht auch klar: „Das ist keine Einbahnstraße, wir machen bei allem Verständnis für kulturelle Eigenarten und Gewohnheiten auch deutlich, dass es Regeln gibt, die hier einfach einzuhalten sind“.

    Ein wichtiger Baustein, und bundesweit sogar ein vielbeachtetes Modell, ist die in der Verwaltung und der VHS gemeinsam mit einigen Partnern entwickelte „Bildungsinformationskarte“ (BIK), in der unter anderem erworbene Qualifikationen und durchlaufene Kurse dokumentiert werden. Sie hilft dabei, Bildungsangebote auf die individuellen Bedürfnisse zuzuschneiden und das Belegen unsinniger Kurse zu vermeiden.


    Eine Erfolgsgeschichte ist durchaus auch die Versorgung von Flüchtlingen mit privatem Wohnraum: Inzwischen haben Soester rund 100 Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen insgesamt rund 350 Personen als Mieter leben – sowohl in der Kernstadt, als auch in den Ortsteilen. Zum Vergleich: Ende April lebten genau 143 Flüchtlinge im Stadtgebiet, die sich noch im Verfahren befanden, sowie weitere 250, zum größten Teil bereits anerkannt sind und in Soest bleiben werden.

    Wohnungen weiterhin gesucht

    Trotz der relativ geringen Zahl von Neuankömmlingen im Land dürfte die Zahl der Flüchtlinge in in den nächsten Wochen in Soest wieder steigen: Am Dienstag trafen zwei syrische Familien mit insgesamt zehn Personen in Soest ein, die voraussichtlich mindestens die nächsten drei Jahre bleiben werden.

    Weitere werden schon in naher Zukunft erwartet.

    Um ihnen in ihrer neuen Heimat einen guten Start zu ermöglichen, sucht die Verwaltung nach wie vor private Wohnungen, die angemietet werden können. Details dazu gibt es für interessierte Vermieter bei der Abteilung Soziales im Soester Rathaus.

    https://www.soester-anzeiger.de/loka...e-8384083.html

    Es wäre schön, wenn die Soester Verwaltung auch ein so großes Herz für die unzähligen Obdachlosen, die Armen und die armen Alten entdecken würde. Hier gibt es weder Willkommensgrüße noch menschenwürdigen Wohnraum.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Eine Zwischenbilanz: Integration von Flüchtlingen macht Fortschritte

    Der Begriff "Integration" ist in Deutschland nie richtig definiert worden und wohl bewusst schwammig gehalten. Bis heute sind die Türken nicht integriert und die Araber erst recht nicht. Aufgrund dieser Erfahrung kann man davon ausgehen, dass es nicht gelingen wird, diese ganzen "Flüchtlinge" hier zu integrieren auch wenn man noch so viel Propaganda betreibt und behauptet, dass es gelungen ist.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Eine Zwischenbilanz: Integration von Flüchtlingen macht Fortschritte

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Der Begriff "Integration" ist in Deutschland nie richtig definiert worden und wohl bewusst schwammig gehalten. Bis heute sind die Türken nicht integriert und die Araber erst recht nicht. Aufgrund dieser Erfahrung kann man davon ausgehen, dass es nicht gelingen wird, diese ganzen "Flüchtlinge" hier zu integrieren auch wenn man noch so viel Propaganda betreibt und behauptet, dass es gelungen ist.
    Integration wurde als Teilhabe umgedeutet. Als Beweis für Integration gelten damit Angebote des Staates, eine neue Moschee in Neukölln, ein Jugendclub, die Teilnahme an einem Sportverein, gesponsorte Freizeitaktivitäten, aber auch so wichtige Dinge wie Gesundheitslotsen und mehrsprachige Flyer und kultursensible Pflege gelten als Inbegriff der Integration. Daher reibt der Leser oft verwundert die Augen, denn je weniger integriert ein Volksstamm ist, als desto integrierter gilt er. Der Höhepunkt der Integration ist das Hammelfest vor der Großmoschee, über das die regionalen und überregionalen Blätter begeistert berichten.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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