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ASYL Oberpfalz sucht Wohnungen für Migranten
Nicht nur Deutsche suchen händeringend Wohnungen:
ASYL
Oberpfalz sucht Wohnungen für Migranten
Mehrere tausend anerkannte Asylbewerber in Ostbayern brauchen eine neue Bleibe. Der Bezirk umwirbt Vermieter
REGENSBURG.Die Unterbringung von anerkannten Asylbewerbern in Ostbayern stellt die Behörden zunehmend vor Probleme: Das Bayerische Sozialministerium rechnet bis Ende 2017 mit 6000 wohnungssuchenden Flüchtlingen in der Oberpfalz. Schon jetzt seien in den Asylbewerberunterkünften mehr als 3000 sogenannte „Fehlbeleger“ (anerkannte Flüchtlinge) untergebracht, Tendenz steigend, wie Regierungspräsident Axel Bartelt mitteilte.„Die Menschen, die hierbleiben dürfen, müssen rasch integriert werden. Dazu gehört zuerst eine Wohnung und ein Arbeitsplatz.“
Axel Bartelt2015 wurden laut Bartelt 29 000 neue Asylbewerber in der Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg registriert, 2016 waren es 6000, in diesem Jahr bislang 1000. „Aufgrund der gesunkenen Zugangszahlen von Asylbewerbern besteht zum Teil die Auffassung in der Bevölkerung, das Thema sei vorbei. Das Gegenteil ist der Fall,“ sagte Bartelt: „Die Menschen, die hierbleiben dürfen, müssen rasch integriert werden. Dazu gehört zuerst eine Wohnung und ein Arbeitsplatz.“ 4000 anerkannte Flüchtlinge seien bereits in private Wohnungen in der Oberpfalz umgezogen. Doch die Wohnungssuche gestalte sich zunehmend schwierig.
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Bartelt hatte Bezirkstagspräsidenten Franz Löffler, die Vertreter des Landkreis-, Städte- und Gemeindetages aus der Oberpfalz sowie je einen Vertreter eines Jobcenters, einer Stadtbau GmbH und der Immobilien Freistaat Bayern zu einem Flüchtlingsgipfel eingeladen. „Wir können dieses Problem nur gemeinsam lösen“, betonte Bartelt und appellierte, bei der Unterbringung von anerkannten Asylbewerbern mitzuwirken.Die Regierung der Oberpfalz will eine Broschüre mit Informationen für potenzielle Vermieter von Wohnungen für anerkannte Flüchtlingen herausbringen. Die Spitzenrunde war sich einig, dass Wohnungen, die als dezentrale Unterkünfte für Asylbewerber genutzte werden, in Unterkünfte für anerkannte Flüchtlinge umgewandelt werden sollen. „Wir müssen diese Vermieter zum Weitermachen bewegen“, betonte Löffler.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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